Kanzler schrieb:Das stimmt mich jetzt schon etwas nachdenklich. Nach Horsts Aussage wird die ganze Stimmung gegen Asco von Iwanowski inszeniert, oder wenigstens von diesem Unternehmen unterstützt. Denn afrika.de ist ja nichts anderes als Iwanowski. Und weil diese Firma nicht mal ansatzweise auf die Vorwürfe reagiert, ist davon auszugehen, dass sie nichts entgegen zu setzen hat und dass Horsts Darstellung vollumfänglich zutreffen. Und das wäre natürlich schon ganz schön hart, wenn ein Reiseunternehmen einen Mitbewerber auf diese Art denunziert und versucht fertig zu machen. Dieses Unternehmen ist ja wohl auch Herausgeber eines bekannten Reiseführers, und das gibt mir gleich doppelt zu denken. Wie kann jemand, der offenbar mit solchen Methoden arbeitet, sinnvolle Reiseratschläge geben? Wie kommen die Empfehlungen in diesem Reiseführer zustande? Wird da journalistisch sauber gearbeitet? Ich hoffe nicht, dass Empfehlungen im Iwanowski-Reiseführer auf Vergünstigungen unredlicher Art basieren.
Viele Grüße, Kanzler
Gleich vorneweg - nicht dass ich jetzt gleich missverstanden werde: ich habe über Iwanowski in der Vergangenheit schon Flüge und Mietwagen für Südafrika gebucht und bin rundum zufrieden gewesen. Außerdem steht sein Reiseführer Südafrika bei mir im Regal.
Ein Reiseführer kann nicht alle Aspekte eines Reiselandes aufführen, v.a. keine vollständige, aktuelle Unterkunftsliste. Wie Michael Iwanowski die Auswahl für den Reiseführer vornimmt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich gehe aber davon aus, dass kein \"Mist\" empfohlen wird, das kann er und wird er sich auf Dauer nicht leisten (können).
Sicherlich dient sein Reiseführer zur Unterstützung seines Reisebüros, was ich nicht für unredlich halte - man muss als Kunde halt nur den Zusammenhang kennen.
Es gibt soviele Beispiele, wo sich Hersteller und \"Journalisten\" zusammentun und an der Objektivität gezweifelt werden kann - ich denke da nur an das Segment Testberichte. Da hat man manchmal schon den Eindruck, dass das Urteil umso besser ausfällt, je mehr der Hersteller dafür \"zahlt\" - sei es durch Kauf von Werbeseiten oder Freiexemplare für die Redaktion.
Schlimm wird es dann, wenn man sich auf Kosten anderer ins rechte Licht rücken will - ich bin daher auch froh, dass wir in Deutschland keine/kaum vergleichende Werbung haben, das kann schnell schmutzig werden.
Kurzum: es wäre äußerst wünschenswert, wenn sich auch Michael Iwanowski äußern würde - bevor es hier schmutzig in die andere Richtung weitergeht.
Volker