THEMA: Karibu Kenya II-die 2te und wohl letzte Kenyatour
31 Jan 2013 20:59 #273887
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  • muzungu am 31 Jan 2013 20:59
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Jambo!
Frisch zurück von unserer diesjährigen Selbstfahrertour nachfolgend wieder einige Eindrücke und Erfahrungen. Insgesamt hat es uns gut gefallen, wir haben wieder viel erlebt und gesehen, aber nach Kenia werden wir so schnell nicht noch einmal reisen. Es ist dort mittlerweile einfach zu teuer und vor allem in den Nationalparks stimmt das Preis-Leistungsverhältnis oftmals überhaupt nicht. Schöne Landschaften und eine tolle Fauna und Flora sind nicht alles. Aber auch außerhalb der Parks gibt es viel zu entdecken, zu günstigen (normalen) Preisen.
Alles in allem ist Kenya ist wirklich ein tolles Land mit einer vielfältigen Landschaft nur werden wir so schnell nicht wieder nach Kenya zurückkehren… :(

Wie immer war es eine reine Campingtour im eigenen Bodenzelt! Wir waren insgesamt 5 Wochen unterwegs und haben dabei knapp 4500 km zurückgelegt. Leider hatten wir dieses Mal nicht so viel Glück mit dem Wetter, es hat immer wieder stark geregnet.

Unsere Reiseroute im groben:
Nairobi- Meru National Park- Samburu/Buffalo Springs Game Reserve- Aberdares National Park- Rumuruti (Bobong)- Lake Naivasha- Massai Mara- Nairobi- Tsavo East- Tiwi Beach- Wasini Island- Nairobi.


Auto:
Unser Auto ein Land Rover war abgesehen von ein paar Kleinigkeiten super zuverlässig. Das Fernlicht hatte einen Wackelkontakt, wir hatten 2 Platten und einen gebrochenen Auspuff den wir schweißen lassen mussten. Zwei Wochen vor Ende unserer Tour brauchten wir zudem eine neue Batterie. Alles in allem also wirklich nur Kleinigkeiten. Das was wir an Reparaturkosten hatten, wurde uns bei der Rückgabe des Autos gegen Vorlage der Rechnungen anstandslos erstattet. Der Wagen hatte 430.000km auf dem Tacho, ist aber gelaufen wie ein Uhrwerk. Ok der Fahrkomfort war bescheiden, es hat an den Türen reingeregnet, die kleinen Scheibenwischer haben bei starkem Regen kaum etwas gebracht und eine funktionierende und regelbare Lüftung für die Scheiben gab es nicht. Ein Land Rover halt. Das scheint aber alles ganz normal für einen Landi zu sein- von diesen Problemen haben uns auch andere Leute berichtet die mit wesentlich neueren Modellen unterwegs waren….

Leider hatten andere Fomis die ebenfalls im Dez/Jan und beim gleichen Vermieter gemietet
hatten richtig Ärger mit ihren Autos!



unser Defender


Organisatorisch ging es innerhalb der Mietwagenfirma noch kurz vor unserer Abreise etwas chaotisch zu, was sich dann auch noch anhand unserer Campingausrüstung spürbar war. So haben wir beispielsweise bei der Autoübernahme einen Kühlschrank bekommen obwohl wir aus Platzgründen eigentlich gar keinen Kühlschrank haben wollten. Die Matratzen fürs Zelt hatte man zunächst vergessen (wurden dann aber umgehend nachgeliefert), der Campingtisch war zuerst gar nicht zu gebrauchen weil er bei einer Reparatur total falsch zusammengebaut worden war und unser Wasserkessel hatte einen überaus seltsamen Deckel. Je nach Temperatur hatten wir einen zu kleinen Schrumpfdeckel oder einen zu großen und nicht richtig dicht passenden Deckel.



Nairobi:
In Nairobi haben wir im frisch eröffneten neuen Wildebeest Eco Camp übernachtet. Die Anlage des neuen Wildebbest ist super schön, die Gartenanlage einfach nur traumhaft. Man kann kaum glauben, dass man sich inmitten von Nairobi befindet und nur weniger Meter weiter draußen auf den Straßen das Chaos tobt.



Gartenanlage des Wildebeest


Leider hat es in den ersten Wochen die wir unterwegs fahren immer wieder sehr heftig geregnet. Nairobi und das Wildebeest hat es dabei ziemlich schlimm erwischt. In der Nacht vom 28. auf den 29. 12. ist das Wildebeest regelrecht „abgesoffen“. Das Camp war für einige Zeit nur mit wirklich hochliegenden 4x4 Fahrzeugen zu erreichen. Die Zufahrt zum Camp glich eher einem Flusslauf als einem Weg. Teilweise mussten Gäste in Ersatzunterkünften untergebracht werden, weil einige der Safarizelte im Garten unter Wasser standen. Bei unserem letzten Aufenthalt am 10./11.01. war man immer noch damit beschäftigt das Wasser abzupumpen und lediglich zwei der Safarizelte konnten bezogen werden.




Nairobi unter Wasser








Wertung: tolle, superschöne Anlage, eine richtige Oase inmitten der Stadt, gute Einkaufsmöglichkeiten ganz in der Nähe, nicht weit entfernt vom Sheldricks Elefantenwaisen-haus und dem Giraffe Center. Camping mit eigenem Zelt und Leihzelt möglich.


Meru National Park:
Eintritt 65 $ und 15 $ fürs Campen
Der Meru National Park liegt nordöstlich vom Mount Kenya und ist einer der weniger besuchten Parks in Kenya. Der Park bietet eine typische afrikanische Buschlandschaft, aus der sich großartige Felsformationen erheben. Uns hat es sehr gut im Meru gefallen, der Park ist Landschaftlich sehr schön und reizvoll. Leider haben wir dort nur sehr sehr wenige Tiere gesehen! Von den großen Elefantenherden die sich dort normalerweise aufhalten sollen war rein gar nichts zu sehen. Laut Angaben der Ranger waren die Elefanten abgewandert. Wir haben nur einen Elefanten dort gesehen. Einziges Highlight war ein Leopard mittags um 12 Uhr mitten auf unserem Fahrweg.
Eigentlich hatten wir geplant mindestens 3-4 Tage im Meru zu bleiben, sind dann aber aufgrund der wenigen Tiersichtungen schon nach 2 Tagen wieder weiter gefahren.
Wertung: landschaftlich toll, sehr schönes Camp im Park für nur 15 Dollar- dazu noch saubere Duschen und Toiletten, nur wenige Besucher dort, leider wenig Tiersichtungen während unseres Aufenthaltes dort










Adamson Falls


Für die Logde Urlauber unter den Fomis: wir haben uns kurz Elsas Kopje angeschaut. Die Lodge liegt wunderschön auf einem Hügel, die einzelnen kleinen Häuschen sind toll in die Landschaft integriert. Einfach traumhaft- genauso wie die Preise…










Samburu/Buffalo Springs National Reserve
Eintritt 70 Dollar, Camping 30 Dollar
Das Buffalo-Springs National Reserve liegt ebenfalls im Nordwesten Kenyas und bildet mit dem angrenzenden Samburu National Reserve eine Einheit, beide Reservate werden aber von unterschiedlichen Regionalbehörden verwaltet.
Die beiden Schutzgebiete waren über eine Brücke in der Nähe der Samburu Lodge mit einander verbunden. Leider ist die Brücke zerstört, sodass man nicht mehr direkt vom Samburu in den Buffalo Springs wechseln kann. Die Lebensader für beide Parkteile ist der Uaso Nyiro River der das Gebiet durchfließt.










Wir sind zunächst über Archers Post in den Samburu gefahren und waren 3 Tage in diesem Teil. Es gibt drei öffentliche Campsites. Unser Campsite war landschaftlich toll, direkt am Fluss gelegen unter großen schattigen Bäumen. Wehmutstropfen waren die zunächst sehr aufdringlichen camp warden und die sehr aggressiven Paviane! Kaum hatten wir unseren Campsite bezogen da kamen auch schon die ersten camp warden um ihre Dienste anzupreisen (Feuerholz bringen, Lagerfeuer anzünden und Zelt bewachen etc.). Natürlich alles nur gegen Bezahlung! Soweit so gut- von Privatsphäre wollten die Leute allerdings nichts wissen. Wir mussten ihnen schon sehr deutlich klarmachen dass sie gerne während unserer Abwesenheit auf das Zelt auspassen können, wir danach aber doch bitteschön allein und ungestört wären. Die Security für unser Zelt glich nämlich eher einem munteren Event für 2-9 Leute inklusive lautstarker Unterhaltung. Wir wollten aber Ruhe und das musste den Leuten erst einmal „vermittelt“ werden. Die Dusche und Toilette des campsites waren ein stinkendes und dreckiges Etwas, wobei die camp warden immer wieder bekräftigt haben das sie sich intensiv um alles kümmern….
Ebenfalls ziemlich nervig war ein meeting von 40 Rangern mitten auf unserer campsite! Das Ganze sollte nur 15 Minuten dauern, aber die 15 Minuten bezogen sich wohl eher auf die dann auf die Länge der gemachten Mittgaspause…..
Um einiges schlimmer waren allerdings die Paviane. Man durfte wirklich nichts, aber auch gar nicht auch nur eine Minute lang aus den Augen lassen. Immer wieder hat sich ein fetter Pavian angeschlichen und versucht etwas zu klauen. Am ersten Tag hatten wir noch Ruhe, aber am zweiten Tag hatte eine Gruppe entdeckt dass unsere Campsite belegt war und dann war Schluss mit der Ruhe. Vor unseren Zwillen hatten sie zwar Respekt, aber gerade die großen Männchen haben sich immer wieder bis nahe an uns herangewagt. Man durfte ihnen nicht den Rücken zudrehen. Ein fetter Pavian wurde dann von einem Ranger erschossen, nachdem er in eine Hütte eingebrochen war und dort ein Kind gebissen hatte!!!

Angeblich soll es ja unmöglich sein im Samburu KEINE Leoparden zu sehen, wir haben es aber geschafft! Egal denn wir haben auch so jede Menge gesehen.



Gerenuks













Auf unsrem Plan stand natürlich auch ein Besuch des Buffalo Springs. Wir wollten dort noch einmal 1-2 Tage verbringen. Wir haben die Buffalo Seite dann auch besucht, nach ein paar Stunden sind wir dann aber wieder gefahren. Nicht dass es uns dort nicht gefallen hätte- ganz im Gegenteil. Das was wir in den wenigen Stunden vom Park gesehen haben hat uns sehr sehr gut gefallen. Eine tolle Landschaft, ganz anders als im Samburu, dazu viele Tiere. Es war vielmehr das was wir am Gate erlebt haben was uns dann von einem längeren Aufenthalt in diesem Teil abgehalten hat. Der Ranger am Gate total unfreundlich und kaum Englisch sprechend. Es verlief ungefähr so:
„Want camping? 20 $ for public camp and 30 $ for special camp, but no water at camp.
So there are no facilities at the campsite?
No water, no toilet- but when camping you need Askari (grins)
Why do we need Askari?
Because of the wild animals.
But we do not fear wild animals so we don’t need Askari.
Er guckt verdutzt: Well but some Samburu people here are thieves and you need Askari- belive me my friend you need Askari belive me. I will be your Askari- please take Askari, please.
How much is Askari?
10000 KES for Askari but you need two Askari.”

Da unser Permit noch einige Stunden gültig war (der Eintritt im Samburu/Buffalo Springs gilt immer für 24 Std. und für beide Parkteile) sind wir dann nach weiteren Diskussionen in den Park gefahren um uns ein oder zwei Campsites anzusehen. Wir haben uns dann aber sehr entschlossen hier im Buffalo Springs definitiv nicht zu übernachten… und sind dann noch ein wenig umhergefahren. Die anstehende Übernachtung hatten wir dann wieder auf der alten campsite im Samburu geplant. Bei der Ausfahrt wurden wir dann angehalten und nach unserem neuen Permit gefragt, denn unser altes Permit war abgelaufen.
„Show me permit!
We have to top up another day for the park!
My friend you will get a special price for the park- 70 $ for you both. Special price for you!
Daraufhin habe ich dem netten Ranger gesagt dass ich aber gerne 2 Permits hätte weil wir ja zu zweit wären und dass ich ihm dafür dann 140 Dollar geben würde. Dollar gegen Permit. Es folgte eine kurze Unterredung der insgesamt 3 anwesenden Personen im Büro und dann hieß es nur:
go, go- don´t pay……

Es hat uns dann auch nicht mehr zurück in den Samburu gezogen, wir sind dann Richtung Isiolo gefahren und haben die Nacht dann im Rangeland Hotel & Campsite verbracht. Camping auf einem hübschen Rasenplatz kostet hier 500 KES mit sauberer Dusche und Toilette. Uns hat es einfach gereicht: Samburu und Buffalo Springs sind tolle Parks, aber das drum und dran sehr sehr nervig und ärgerlich!

Wertung:landschaftlich ein Traum, reichlich wildlife mit großen Elefantenherden, tolle aber leider richtig pavianverseuchte Camps im Samburu, dazu stinkende Duschen und Toiletten- das Camping hier ist zu teuer!


Von Isiolo aus sind wir dann über Nanyuki und Nyeri zu unserem nächsten Ziel der Sandai Ranch gefahren. Die Sandai Ranch ist eine kleine Gästefarm mit Gästehäusern, Selbstversorger Cottages und einem Campground am Rande des Aberdare National Parks. Petra Allmendinger und ihre Familie sind superherzliche Gastgeber. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Camping kostet dort 500 KES/Person. Es gibt eine long drop toilet und open air shower.







Die Sandai Ranch liegt strategisch günstig zu einigen lohnenswerten Zielen- so haben wir den Aberdares National Park und die Solio Game Ranch besucht. Leider hatten wir während unserer 3 Tage auf Sandai Pech mit dem Wetter- es hat immer wieder geregnet. Bedingt durch den Regen habe ich immer wieder auf der 7km langen Zufahrt zur Ranch Blut und Wasser geschwitzt. Der dortige black cotton soil verwandelte sich nach dem Regen in eine wahre Rutschbahn Es war keine Freude die Piste nach den teilweise heftigen Regenfällen zu fahren denn rechts und links von der Piste waren zum Teil recht tiefe Gräben in die ich nicht unbedingt hineinrutschen wollte.

Die Krönung war allerdings das wir auf Sandai eine ältere Dame (geschätzte 70 plus) angetroffen haben die die Strecke nach Regen mit einem alten Golf (!) gemeistert hat. Wir haben die Gute dann gefragt ob sie denn wirklich mit dem blauen Golf da gekommen sei und sie meinte nur ganz cool: „oh yes it´s my car- but you know the road is quiet rough fort he moment…“ RESPEKT- wir haben die Strecke in unserem Landi nicht ganz so entspannt empfunden.










Die Solio Game Ranch ist ein privates Schutzgebiet mit angeblich der weltgrößten Population an Breitmaulnashörnern. Zudem leben dort auch fast 100 Spitzmaulnashörner. Das Schutzgebiet ist 17500 Acres groß und landschaftlich sehr reizvoll: neben den vielen Rhinos gibt es hier noch Büffel, Zebras, Giraffen, Löwen, Leoparden etc. zu beobachten. Der black cotton macht auch hier nach Regen die Pirschfahrten zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der Eintritt kostet 2500 KES/Person.

Wertung: kleiner aber sehr schöner Park mit Rhinogarantie!















Aberdares National Park:
Der Aberdares National Park besteht aus den sich von Nord nach Süd erstreckenden Aberdares Bergen. Die Berge ziehen sich dabei über 70 km hin und enden etwa 40 km nördlich von Nairobi. Es gibt dort noch großflächigen Bergwald der mit zunehmender Höhe zunächst in einen dichten Bambusgürtel und später dann in eine Moorlandschaft übergeht. Es gibt verschiedene Wasserfälle und viele fischreiche Flüsse. Die starken Regenfälle machen die Wege oft schlecht befahrbar. Wildsichtungen sind aufgrund der oft sehr dichten Vegetation nur sehr schwer möglich. Die Landschaft im Park ist aber einfach nur grandios! Eintritt 50 Dollar.


















Wertung: traumhafte Landschaft, sehr vielfältig- hier müsste man eine mehrtägige Wanderung machen...SUPER!

Unsere nächste Station war die ca. 20 km nördlich von Rumuruti entfernte Bobong Campsite. Das Camp gehört zu einer Farm (Ol Maisor), auf der man unter anderem auch Kameltreckings unternehmen kann. Es werden hier Ein- und Mehrtagestouren angeboten. Man kann dort sogar Kameltouren bis zum Lake Turkana buchen! Eine Tagestour kostet 3000 KES/Person, das Camping schlägt mit 500 KES zu Buche. Der Campground liegt leicht erhöht und bietet einen tollen Blick in die weite Landschaft und auf den Mount Kenya.



Hauptstraße in Rumuruti














Während unseres Kameltreckings haben wir leider wieder einmal direkt die Auswüchse der Wilderei erfahren. Wir haben einen toten Elefanten gefunden, der so wie sich später gewildert wurde. Glücklicherweise hatten Arbeiter einer Farm den KWS informiert und bis zu deren Eintreffen den Kadaver dann bewacht, damit die Stoßzähne nicht noch entfernt werden konnten. Der Elefant wurde angeschossen und ist dann elendig verreckt. Wann hört dieser Wahnsinn bloß endlich auf?






Auszug aus THE 2011 IVORY CALENDAR (newsletter David Shledrick Trust)
Tom Millikan TRAFFIC´S Elephant Expert: “In 23 years of compiling ivory seizure data for ETIS (=monitoring tool used by CITES in the complex business of assessing policies for trade in elephant products), this has been the worst year ever for large ivory seizures- 2011 has truly been a horrible year for the elephants. The escalating large ivory quantities involved in 2011 reflect both a rising demand in Asia and the increasing sophistication of the criminal gangs behind the trafficking. Most illegal shipments of African elephant ivory end up in either China or Thailand. As most large-scale ivory seizures fail to result in any arrests, I fear the criminals are winning”.Millikan said that that some of the seized ivory had been identified as coming from Government owned stockpiles made up of both confiscated tusks and the tusks from elephants found dead.

A report from Kenya´s Amboseli National Park which lies in the shadow of Mt. Kilimanjaro highlights the great. There had been almost no poaching in Amboseli for 30 years until the Chinese arrived to build the roads in Kenya.

Teil II folgt!
Anhang:
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren; die zweitbeste Zeit ist: HEUTE
"Afrika hat seine Geheimnisse und selbst ein weisser Mensch wird diese nie verstehen. Er kann sie aber respektieren." Miriam Makeba

One elephant is killed every 15 minutes
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31 Jan 2013 21:11 #273888
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  • ANNICK am 31 Jan 2013 21:11
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Jambo musungu,

So viel Wasser, da hat es euch aber besonders erwischt!B)

Die Aisha freut sich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.....:silly:

Es grüsst
Annick
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31 Jan 2013 22:15 #273892
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Hallo Muzungu,

welch´eine Freude so spät am Abend noch einmal in Kenia auf Tour gehen zu dürfen. Vielen Dank für die wunderbaren Fotos. Schade, dass Ihr Samburu nicht ungetrübt genießen konntet. Gerade heute Nachmittag sprach ich mit einem eingefleischten Camper, der dies jedoch in Samburu wegen der aggressiven Paviane nicht empfiehlt. Und nun untermauerst Du seine Ansicht prompt. :woohoo:

Eine gute Leopardensichtung hatten wir in Samburu auch nicht. Wir wussten zwar, dass er am Wasserloch ist, aber es war zu dunkel, um ihn wirklich gut sehen zu können.

Freue mich schon wahnsinnig auf Deinen Bericht von Naivasha und natürlich der Mara!

Mit herzlichen Grüßen und Dank
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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01 Feb 2013 08:06 #273912
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Jambo Muzungu, Habari?

was für ein schöner und informativer Beitrag. Es freut mich immer was aus Kenia zu lesen. :)

Du hast wunderschöne Fotos, für mich aber auch teilweise erschreckende. Der viele Regen und die aufgeweichten Pisten wäre für mich der Horror. Dass jeden Tag gewildert wird, ist etwas was wir wissen, es tut aber verdammt weh wenn man den Eli so da liegen sieht.

Asante sana, und ich freue mich auf Teil II

Kwaheri ya kuonana
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
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Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
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01 Feb 2013 08:18 #273915
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  • Topobär am 01 Feb 2013 08:18
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Sehr schön. Vielen Dank für den Bericht.

Vieles kommt mir bekannt vor, aber es gibt auch eine Menge neue Informationen.

In Kenia gab es ja anscheinend die gleichen Wetterkapriolen, wie wir sie zur gleichen Zeit in Tansania hatten.

Erstaunt bin ich, dass Kenia in der Zwischenzeit anscheinend teurer als Tansania geworden ist. Trotzdem wird und unsere nächste Ostafrika-Tour wohl wieder nach Kenia führen, denn dort gibt es noch einiges zu entdecken, was wir noch nicht kennen.

Was sind denn Eure nächsten Ziele in Afrika, wenn Kenia erst einmal ausfällt?

Ich freue mich auf Deine Fortsetzung.
Letzte Änderung: 01 Feb 2013 08:20 von Topobär.
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01 Feb 2013 11:22 #273945
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  • muzungu am 31 Jan 2013 20:59
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@ Topobär

Wenn du in den Supermärkten einkaufen gehst, dann merkst ddu das viele Dinge richtig teuer geworden sind. Ein krasses Beispiel sind unsere geliebten Rusks- da kostet eine Packung 800 KES!



Am Besten und Billigsten kauft man immer noch direkt an der Strasse. Das gilt vor allem für Obst und Gemüse. Wir haben uns oftmals gefragt wie sich der normale Kenianer gewisse Dinge leisten kann. Viele Kenianer die ich mal zur "Mittelschicht" zählen würde haben uns den starken Preisanstieg bestätigt.

Bei den Nationalparken wird der Eintritt dann auch man eben von 50 auf 65 Dollar angehoben...

Nahezu unerschwinglich sind gewisse Medikamente. Wir mussten eine Packung Diclofenac kaufen die dann mal eben stolze 1600 KES gekostet hat. Wir haben dann die Apothekerin gefragt was denn die Kenianer machen und ob sie die Preise überhaupt bezahlen können..... sie hat geschwiegen und gegrinst....

Was die nächste Tour angeht- es wird uns schon wieder was nettes einfallen da bin ich mir sicher. Wir haben ja noch etwas Zeit zum überlegen und auch zum mitlesen hier :-)

-Jörg
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Letzte Änderung: 04 Feb 2013 06:58 von muzungu.
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