Hallo Sindy,
vielen Dank für diesen Beitrag. Das zeigt wieder mal, wie wichtig eine Malaria-Prophylaxe wirklich ist. Und mit Malarone ist es doch wirklich kein Problem mehr, da keine Nebenwirkungen. Bei Lariam hätte ich ja noch Verständnis, da dort doch die Nebenwirkungen nicht so ohne waren.
Aber irgendwie habe ich bei solchen Diskussionen immer den Eindruck, es ist einfach "in" oder "cool", keine Prophylaxe zu nehmen. Denn "mich sticht doch nichts". Leider gibt es hier im Forum kein feedback, wen es dann doch erwischt hat.
Und noch ein paar Gedanken zu "stand by", das immer wieder als Alternative empfohlen wird:
stellt Euch vor, Ihr seid unterwegs, evtl, noch in einer Reisegruppe. Natürlich seid Ihr gestochen worden. Und eines Tages habt Ihr Kopfweh, fühlt Euch schlecht. Jetzt ist die Frage: ist es eine beginnende Grippe, bin ich einfach nur überlastet, oder ist es wirklich Malaria. Was tun? Soll man das stand-by-Medikament nehmen? Dann sollte man ja auch schnellstens zum nächsten Arzt. Also die gesamte Rundreise ändern, gegebenenfalls die Reisegruppe nerven.
Also wird man doch optimistisch sein und annehmen, man hätte vielleicht doch nur eine Erklältung. Und damit dann wertvolle Zeit verlieren.
Denn wer als Laie kann schon wirklich beurteilen, ob jetzt das stand-by-Medikament angebracht wäre oder nicht.
Deshalb immer wieder mein Ratschlag: lieber mal "umsonst" Malarone nehmen, als dann vielleicht jahrelang mit Malaria zu tun haben.
Gruss Beate