THEMA: Malariaprofilaxe im August in Etosha?
26 Jul 2012 09:17 #245840
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  • Namibia07 am 26 Jul 2012 09:17
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Hallo Vitchicaro

Wir waren im September im Etosha. Da wir uns auch nicht sicher waren wegen der Malaria Problematik waren wir im Tropeninstitut in Zürich und die haben uns gesagt es eine Prophilaxe sei nicht nötig und wir sollen einfach das standby Medikament mitnehmen. Was wir dann auch gemacht haben. Mücken habe ich aber keine gesehen und bin ohne Stich wieder nach Hause gereist.

Schöne Reise schon heute
Namibia07
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26 Jul 2012 12:32 #245885
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  • DieWiesbadener am 26 Jul 2012 12:32
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Hallo Christian,
vielen Dank für das update! ich möchte ja keine falschen Irrtümer in die Welt senden :laugh:

Als wir vor vielen Jahren unser NAM-Fieber bekamen, war alles noch billiger und der Umrechnungskurs war auch günstiger für uns als jetzt. :(

viele Grüße
Wolfgang
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26 Jul 2012 14:38 #245909
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  • Reinhard1951 am 26 Jul 2012 14:38
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Namibia07 schrieb:
....
Mücken habe ich aber keine gesehen und bin ohne Stich wieder nach Hause gereist.
...

Wirklich starkes Argument!! :sick:

Ich empfehle dir dringend das Posting von jaw zu beachten!!
Gruß
Reinhard
Letzte Änderung: 26 Jul 2012 14:44 von Reinhard1951.
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26 Jul 2012 15:07 #245919
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  • traumtester am 26 Jul 2012 15:07
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Jeder erwachsene Mensch sollte wissen wem er am meisten vertraut,
sich selbst, dem Forum oder einem Arzt. Wobei der Tierarzt von der Nachbarschaft
sicher nicht der richtige Ansprechpartner ist. Sicher haben viele hier im Forum
viel Erfahrung, aber es sind nun mal meist keine Fachmediziner.
Deshalb war ich auch bei uns im Tropeninstitut, dort hat man mir ein Rezept
für Malarone mit genauer Einnahme-Anweisung gegeben. ( Sept. Etoscha und Krüger )
Mich persönlich beruhigt dies und ich bin wesentlich entspannter, als wenn ich immer denken muß, ob ich alles richtig mache. Auch diesen psychologischen Faktor sollte man
nicht unterschätzen. Entscheiden muß jeder für sich selbst.
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05 Okt 2012 10:29 #256764
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  • Randfichte am 05 Okt 2012 10:29
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Hallo zusammen,

kurzes Update zu dem beliebten Thema. Wir sind vorgestern wieder aus Namibia angekommen und haben die letzten 4 Urlaubstage im Etosha Gebiet verbracht. Wir sind mit eigenem Moskitonetz, No Bite Repellents für die Haut & extra für die Kleidung gereist und hatten immer körperbedeckende Kleidung / Hüte an.
In den gesamten südlichen Landesteilen gab es in unserer Reisezeit keine Stechmücken. Es war unglaublich trocken und nachts teilweise sehr kalt.

In Etosha, Camp Okaukuejo - wir waren dort besonders vorsichtig - keine Mücken.
Die Situation änderte sich schlagartig mit der Fahrt Richtung Ost - Etosha. Im Camp Halali sind wir erstmals auf Mücken getroffen, dort gleich recht zahlreich vorhanden.
An unserem letzten Urlaubstag auf der Gästefarm Sachenheim in den Duschräumen, Waschhäusern und in der Nähe der Sprenkelanlagen für den Rasen dann der Hammer - alles voller Moskitos. Temperatur 36 Grad noch bei Dämmerung, als ich kurz aus dem Auto ausstieg um in der Farm einzuchecken mit noch hochgekrempelten Ärmeln hat eine Mücke zugestochen, am aller- allerletzten Abend unserer Reise. Kein schöner Abschluß.

Ich würde mich deshalb bei der nächsten Reise wohl für eine Malariaprohylaxe für den nördlichen Landesteil entscheiden. Es gibt dort defintiv Mücken, auch in der aller- allertrockensten Zeit des Jahres. Die Angst gestochen zu werden / gestochen worden zu sein macht jegliches schöne Urlaubsgefühl zunichte.

Die sehr netten Gastgeber auf der Farm haben beruhigend auf mich eingewirkt und mir versichert, daß es sich nicht um die Anopheles-Mücke handelt und noch keine Malariafälle gemeldet wurden. Trotzdem, ein Mückenstich in dieser Gegend ist einer zuviel. Ich kann nur hoffen, daß "meine" Mücke eine gute war.

Viele Grüße,
Sindy
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05 Okt 2012 17:17 #256821
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  • beate am 05 Okt 2012 17:17
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Hallo Sindy,

vielen Dank für diesen Beitrag. Das zeigt wieder mal, wie wichtig eine Malaria-Prophylaxe wirklich ist. Und mit Malarone ist es doch wirklich kein Problem mehr, da keine Nebenwirkungen. Bei Lariam hätte ich ja noch Verständnis, da dort doch die Nebenwirkungen nicht so ohne waren.

Aber irgendwie habe ich bei solchen Diskussionen immer den Eindruck, es ist einfach "in" oder "cool", keine Prophylaxe zu nehmen. Denn "mich sticht doch nichts". Leider gibt es hier im Forum kein feedback, wen es dann doch erwischt hat.

Und noch ein paar Gedanken zu "stand by", das immer wieder als Alternative empfohlen wird:
stellt Euch vor, Ihr seid unterwegs, evtl, noch in einer Reisegruppe. Natürlich seid Ihr gestochen worden. Und eines Tages habt Ihr Kopfweh, fühlt Euch schlecht. Jetzt ist die Frage: ist es eine beginnende Grippe, bin ich einfach nur überlastet, oder ist es wirklich Malaria. Was tun? Soll man das stand-by-Medikament nehmen? Dann sollte man ja auch schnellstens zum nächsten Arzt. Also die gesamte Rundreise ändern, gegebenenfalls die Reisegruppe nerven.
Also wird man doch optimistisch sein und annehmen, man hätte vielleicht doch nur eine Erklältung. Und damit dann wertvolle Zeit verlieren.

Denn wer als Laie kann schon wirklich beurteilen, ob jetzt das stand-by-Medikament angebracht wäre oder nicht.

Deshalb immer wieder mein Ratschlag: lieber mal "umsonst" Malarone nehmen, als dann vielleicht jahrelang mit Malaria zu tun haben.

Gruss Beate
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