THEMA: Malariaprofilaxe im August in Etosha?
05 Okt 2012 18:44 #256836
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  • Birgitt am 05 Okt 2012 18:44
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Hallo,Sindy

Kann ich voll nachvollziehen,..den einen Stich....der war definitiv zuviel...hoffentlich hattest du Glück....

LG
Birgitt
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05 Okt 2012 19:35 #256840
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  • BikeAfrica am 05 Okt 2012 19:35
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beate schrieb:
Und noch ein paar Gedanken zu "stand by", das immer wieder als Alternative empfohlen wird:
stellt Euch vor, Ihr seid unterwegs, evtl, noch in einer Reisegruppe. Natürlich seid Ihr gestochen worden. Und eines Tages habt Ihr Kopfweh, fühlt Euch schlecht. Jetzt ist die Frage: ist es eine beginnende Grippe, bin ich einfach nur überlastet, oder ist es wirklich Malaria.
... oder je nach Region Dengue, Chikungunya, Rift Valley Fever, West Nile Fever oder was auch immer. Dagegen hilft das Stand-By-Medikament gegen Malaria nämlich garantiert nicht.
Deshalb immer wieder mein Ratschlag: lieber mal "umsonst" Malarone nehmen, als dann vielleicht jahrelang mit Malaria zu tun haben.
... mit Malaria hat man zu 99% nur dann "jahrelang" zu tun, wenn man die falschen Ärzte besucht. Plasmodien durchleben im Körper verschiedene Entwicklungsstadien. Wenn die Erreger zu einer bestimmten Zahl ins Blut wandern, kommt es zu den bekannten Malariaschüben, gegen die die üblichen Medikamente verwendet werden. Ein Teil der Plasmodien "überwintert" in der Leber oder anderswo. Dort können ihnen Malarone, Lariam und Co. nichts anhaben und irgendwann gelangt wieder einer genügend große Anzahl von ihnen ins Blut und die Sache beginnt von vorne. Es gibt aber auch Medikamente, die die Plasmodien dort bekämpfen und dann ist Schluss für immer mit Malaria.

Deshalb ... erfahrenen Reisemediziner und nicht nur den Hausarzt aufsuchen ...

Gruß
Wolfgang
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05 Okt 2012 19:55 #256843
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  • beate am 05 Okt 2012 19:55
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BikeAfrica schrieb:
beate schrieb:
... mit Malaria hat man zu 99% nur dann "jahrelang" zu tun, wenn man die falschen Ärzte besucht.

Oder diesen zu spät aufsucht. Denn wenn Du nach einer Infektion irgendwann im Urlaub erst nach der Rückkehr, also evlt. nach 2 oder 3 Wochen, einen kompetenten Arzt aufsuchst (wie gesagt, während der Reise hofft man ja immer noch, dass es nur eine Grippe etc.wäre), dann ist es halt schon verdammt spät.

Aber dein Fazit kann ich nur voll und ganz unterstreichen:

Einen erfahrenen Reisemediziner, und nicht den Hausarzt, aufsuchen.

(Wir hier in München tun uns da leicht, wir haben ein gutes Tropeninstitut).

Gruss Beate
Letzte Änderung: 05 Okt 2012 19:56 von beate.
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05 Okt 2012 20:19 #256845
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beate schrieb:
BikeAfrica schrieb:
beate schrieb:
... mit Malaria hat man zu 99% nur dann "jahrelang" zu tun, wenn man die falschen Ärzte besucht.

Oder diesen zu spät aufsucht. Denn wenn Du nach einer Infektion irgendwann im Urlaub erst nach der Rückkehr, also evlt. nach 2 oder 3 Wochen, einen kompetenten Arzt aufsuchst (wie gesagt, während der Reise hofft man ja immer noch, dass es nur eine Grippe etc.wäre), dann ist es halt schon verdammt spät.

... wenn man akute Beschwerden zu lange verschleppt, kann es natürlich knapp werden.
Die immer wiederkehrenden Probleme lassen sich später jederzeit ausräumen.

Gruß
Wolfgang
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06 Okt 2012 05:41 #256857
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  • traumtester am 06 Okt 2012 05:41
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Wer solche panische Angst hat vor Mückenstiche und sich bei jedem Stich ins Hemd macht, sollte zu Hause bleiben. Auch in Afrika gibt es genug Stechmücken, die keine Malaria übertragen. Woher will Sindy wissen ob es wirklich ein gefährliches Moskito war? Auch der Gastgeber hat die Mücke nicht gesehen, woher will er wissen, das es kein gefährliches Moskito war? Er hat aber das Richtige getan, beruhigend eingewirkt. Wenn wir in unserer Gruppe solche hysterische Mitreisende gehabt hätten, hätten wir die Rundreise abbrechen können. Nach ca. einer Woche fing die erste an zu schnupfen und husten, Halsweh. Nach wenigen Tagen war der halbe Bus betroffen, inklusive einige Durchfall-Fälle. Alle blieben ruhig und gelassen und nach wenigen Tagen später war dann wieder alles im Lot. Sicher sollte man nicht leichtsinnig sein, aber solch ein hyterisches Getue wie von Sindy und wie es hier im Forum öfters bei diesem Thema abgeht, hilft keinem und ist lächerlich.
Dass soll aber nicht heißen, dass ich die Einnahme von Malarone ablehne, vorbeugen ist klar besser als heilen, aber nicht unbedingt immer erfolgreich. Auch mir wurde Malarone im Tropeninstitut ( Nicht nur München hat eines) dringend empfohlen und ich habe es genommen. Aber das Malarone keine Nebenwirkungen hat ist Quatsch. Wir hatten Fälle, denen es nicht so gut ging, trotz abendlicher Einnahme. Nach dem Absetzen von Malarone ging es ihnen sofort besser. Bei mir hatte Malarone nur einen sehr trockenen Mund verursacht und ich mußte nachts etwas trinken. Nach Beendigung der vorgeschriebenen Einnahme war diese Nebenwirkung, mit der ich gut leben konnte, schnell vorbei.
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06 Okt 2012 08:50 #256869
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  • BikeAfrica am 05 Okt 2012 19:35
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Randfichte schrieb:
Die Angst gestochen zu werden / gestochen worden zu sein macht jegliches schöne Urlaubsgefühl zunichte.
... das ist wirklich eine sehr extreme Sichtweise.
Ich war schon in Ländern wie Kamerun, Ghana oder Malawi unterwegs, wo Malaria z.T. Todesursache Nr. 1 ist und man jeden Tag gestochen wird. Davon lasse ich mir doch nicht den Urlaub verderben.

Gruß
Wolfgang
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