Die Einfahrt nach Kampala gestaltet sich weniger chaotisch als erwartet, die Rushhour lässt noch auf sich warten. Im Namirembe-Guesthouse beziehen wir wieder Zimmer 28. Ich suche sofort nach unserem schleimigen Haustier, kann es aber nicht finden. Aber heute ist es ja auch heiß und trocken, und das ist kein gutes Schneckenwetter.
Wir machen uns gleich daran, unser Gepäck reisegerecht zu packen. Im Business-Center versuche ich, für morgen online einzuchecken, was fast eine Stunde dauert, da die Datenleitung sehr langsam ist. Auf der Homepage der Telekom erfahre ich, dass zu Hause die kälteste Nacht des Winters erwartet wird. Die Vorstellung fällt uns schwer, hier sind es mindestens 30°… Genau wissen wir übrigens nicht, wie warm es ist. Das Thermometer am Auto ist ‚out of order‘, seit drei Wochen sind wir schon unterwegs ohne Information darüber, wie heiß es tagsüber wirklich ist. Helmut meint, das wäre ganz gut, denn dann könne ich mich auch nicht so konkret über die Hitze aufregen.
Abends fahren wir zu FangFang, dem „ersten Chinesen am Ort“ und essen sehr lecker zu Abend. Wir unterhalten uns mit Einheimischen am Nebentisch und der Abend ist sehr nett, aber wir sind mal wieder hundemüde. Die Rückfahrt durch die Innenstadt ist erneut atemberaubend. Wir haben das Gefühl, dass der Verkehr jetzt um diese späte Stunde am heftigsten ist. Zusätzlich sind eine Menge Leute unterwegs, die kreuz und quer über die Straßen laufen. In Namirembe angekommen, fallen wir erschöpft in die Betten.