THEMA: Uganda - sehr schön, aber anders als geplant
26 Nov 2013 20:32 #314572
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@Picco, das ist gut möglich. Die Wege in Uganda sind ja weit, und da kann es schon mal 10 Monate dauern von der Einladung bis zur Disco. :laugh:

@ Erika, ja, Ihr könnt euch wirklich freuen auf Uganda. Ihr habt ja schon sehr viel gesehen in Afrika, aber Uganda ist einfach anders. Die Zeit wird bestimmt reichen, denn Uganda ist ja ein kleines Land, wo man nicht diese vielen Kilometer abnudeln muss um von A nach B zu kommen.

Gleich geht's weiter mit dem Reisebericht.

Viele Grüße
Klaudi
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26 Nov 2013 20:37 #314573
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Mittwoch, 23.1.2013

Ohne Frühstück brechen wir zu einem Morningdrive auf. Der UWA-Mann am Schlagbaum ist nicht begeistert, dass wir ohne Guide unterwegs sind, das bringt kein Geld in die Kasse. Er gibt erst klein bei, als er erfährt, dass wir zumindest einen Bootsausflug gemacht haben. Wir finden zwar die Elandherde nicht mehr wieder, aber die Menge der Tiere, die wir sehen, ist wieder beachtlich.











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26 Nov 2013 20:40 #314574
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Von einem Aussichtspunkt auf einem Bergrücken (Kazuma Lookout) aus haben wir einen sagenhaft schönen Blick über große Teile des Parks. Wir wünschen uns, hier oben campen zu können, was aber leider nicht angeboten wird.












Gegen 11.00 Uhr sind wir zurück im Camp. Die Affen sind wahrscheinlich heute frustriert abgezogen, weil keine Touris beim Frühstück zu beklauen waren. Nach der Siesta starten wir um 15.00 Uhr zur Erkundung des gegenüberliegenden Ufers. Dieser Teil des Parks stellt sich aber als ziemlich uninteressant heraus, und so sind wir zwei Stunden später ein wenig enttäuscht zurück.

Als Zugabe kommt auch noch ein Overlanderbus und spuckt seine Fracht aus. Nun ist es mit der Ruhe vorbei. Auch ein weiteres Pärchen mit einem Douglas-Auto kommt an und schlägt sein Zelt neben unserem auf. Für den Abend haben wir ein Dinner im Restaurant bestellt. Ich habe mich zur „Local“-Variante von Fisch aus dem See überreden lassen, was sich leider als Reinfall erweist. Der Fisch schmeckt schlammig und strotzt vor Gräten. Manchmal ist es doch besser, keine Experimente zu machen. Die selbstgemachten Chips zum Beispiel sind köstlich. Da es keine Kühltruhen gibt, werden sie aus frischen Kartoffeln geschnitten und zweimal frittiert. Genauso, wie man das früher bei uns auch gemacht hat. Das hätten wir uns auch nicht träumen lassen: Pommes in Uganda. Ist doch eigentlich nur was für Touris bei McDonalds, oder?
Letzte Änderung: 26 Nov 2013 21:02 von Klaudi. Begründung: Bild eingefügt
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28 Nov 2013 13:41 #314757
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Donnerstag, 24.1.2013

Trotz des Lärms der Overlander seit 5.00 Uhr versuchen wir, auszuschlafen. Das Frühstück unserer Nachbarn wird von der Affenherde begleitet und auch sie erfahren, wie schnell und raffiniert diese Tiere sind. Wir sind heute besser darauf vorbereitet, alle Türen und Klappen am Auto sind zu, nichts für die Affen Interessantes liegt rum. Entsprechend können wir heute so tun, als könne uns das niemals passieren. ;)

Nach dem Frühstück packen wir das Auto für die Rückreise, das Zelt muss bis zum Schluss warten, da es vom Tau der Nacht noch sehr nass ist. Gegen 9.30 Uhr fahren wir auf Umwegen aus dem Park aus und starten wir dann endgültig gen Kampala.
Auch heute sehen wir wieder eine Menge Tiere.












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28 Nov 2013 13:44 #314758
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Für die 240 km brauchen wir aber satte 5 ½ Stunden, die Straße ist eine einzige Baustelle. Außerdem gehen uns heute die Humps ziemlich auf die Nerven. Je näher wir Kampala kommen, je mehr Verkehr und je mehr Humps.









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Die Einfahrt nach Kampala gestaltet sich weniger chaotisch als erwartet, die Rushhour lässt noch auf sich warten. Im Namirembe-Guesthouse beziehen wir wieder Zimmer 28. Ich suche sofort nach unserem schleimigen Haustier, kann es aber nicht finden. Aber heute ist es ja auch heiß und trocken, und das ist kein gutes Schneckenwetter.
Wir machen uns gleich daran, unser Gepäck reisegerecht zu packen. Im Business-Center versuche ich, für morgen online einzuchecken, was fast eine Stunde dauert, da die Datenleitung sehr langsam ist. Auf der Homepage der Telekom erfahre ich, dass zu Hause die kälteste Nacht des Winters erwartet wird. Die Vorstellung fällt uns schwer, hier sind es mindestens 30°… Genau wissen wir übrigens nicht, wie warm es ist. Das Thermometer am Auto ist ‚out of order‘, seit drei Wochen sind wir schon unterwegs ohne Information darüber, wie heiß es tagsüber wirklich ist. Helmut meint, das wäre ganz gut, denn dann könne ich mich auch nicht so konkret über die Hitze aufregen. :)

Abends fahren wir zu FangFang, dem „ersten Chinesen am Ort“ und essen sehr lecker zu Abend. Wir unterhalten uns mit Einheimischen am Nebentisch und der Abend ist sehr nett, aber wir sind mal wieder hundemüde. Die Rückfahrt durch die Innenstadt ist erneut atemberaubend. Wir haben das Gefühl, dass der Verkehr jetzt um diese späte Stunde am heftigsten ist. Zusätzlich sind eine Menge Leute unterwegs, die kreuz und quer über die Straßen laufen. In Namirembe angekommen, fallen wir erschöpft in die Betten.
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