03.10.2012: Chimp-Trekking!!!
Nach einer herrlichen Nacht mit den Tönen des Urwaldes heisst's schon früh aufstehen, alles zusammenpacken und um 07:00 frühstücken gehen, denn um 07:30 kommt der Guide und bis dann müssen die Zimmer leer sein!
Marina und Jochen sind wie ich bereit zu neuen Heldentaten im Urwald, auf der Suche nach Tarzan, Jane und Cheetaa...zumindest aber deren Verwandten...
Vorweg: Tarzan haben wir nicht gefunden (der alte Knacker hätte mich eh nicht interessiert), Jane ist mir auch nicht an der Liane entgegengeflogen (leider oder zum Glück???), aber Cheetaa's Verwandte haben wir gefunden!!!
Nach dem Frühstück gabs Instruktionen von unserem Guide Robert, dann gings schon in den Urwald, wo uns finstere Kreaturen nach Leib und Leben trachtetet...oder zumindest in Form von Ameisen und Tausendfüsslern vorhanden waren...
Wir sollten möglichst leise sein und gut in den Wald hinein hören...
So gingen wir leise auf schmalen Trampelpfaden immer weiter in den Wald hinein, zwischendurch immer wieder leise horchend...
Nach einiger Zeit deutete uns Robert hier auf ihn zu warten, weil er nicht sicher war, wo er die Schimpansen gehört hatte.
Also blieben wir stehen und warteten gespannt schauend und horchend bis Robert kurz darauf wiederkam und mit uns wieder ein Stück zurück zu einem anderen Weg ging.
Und Tatsächlich fanden wir schon bald Schimpansen in den Bäumen, leider kaum zu sehen.
Deshalb gingen wir weiter und trafen auf weitere Chimp's, die besser sichtbar in den Bäumen sassen.
Fotografieren gestaltete sich unabhängig von der Kamera als schwirig, da kaum je freie Sicht war sondern immer Blätter oder Zweige den Autofocus behinderten.
Nach einiger Zeit gings weiter...und tatsächlich sahen wir nochmals Chimps, diesmal am Boden, jedoch nicht leichter zu fotografieren.
Leider waren die Chimps an uns nicht halb so interessiert wie wir an ihnen...speziell ich hätte mich sehr gefreut wenn sie zu uns gekommen wären, haben wir doch einen Zwergschimpansen (heute als eigene Art bekannt: Bonobo) in unserer Familie grossgezogen, weil er von seiner Mutter verstossen wurde...ich denk noch heute viel an die Zeit mit Jonny, 'unserem' Bonobo...
Natürlich war der Treck irgendwann mal zu Ende und wir verabschiedeten uns von Guide Robert und der echt gemütlichen, einfachen Lodge.