THEMA: Reisebericht Uganda - Schnee am Äquator
24 Sep 2012 19:32 #255355
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Hoi Axel

Nochmals WOW!!!

@Marina: Ab in die Berge Uganda's!!!:woohoo: :P ;)
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24 Sep 2012 20:57 #255365
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Liebe Marina, hallo Picco,

schön dass es Euch gefällt ... die Chamäleons gibts auch im Tal bei Nyakalengija oder eine Menge in Nkuringo am Bwindi ...
schlaft gut
Axel
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24 Sep 2012 21:06 #255367
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  • Birgitt am 24 Sep 2012 21:06
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Hallo, Marina

Die siehste auch im Flachland,...und auch in grün....

LG
Birgitt


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REISEFOTOS UND KURZER BERICHT: UGANDA IM LAND DER KOCHBANANEN

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2. Wanderung Njabitaba Hütte - John Matte Hütte (3420 m)

Die Nacht war beschissen, ich habe wenig geschlafen. Nachts wurde es auch sau kalt. Zum Glück war das Wetter wieder gut, die Sonne schien.
Ausblick von der Njabitaba-Hütte:


Zum Frühstück gabs Toastbrot mit Omlette und gebratenen Würstchen. Richtig ordentlich. Und einen riesen Pott Haferbrei, zumindest hat's so geschmeckt. Die Wanderung heute sollte eigentlich die längste werden, 6-8 h Gehzeit waren angesetzt. Bei der zweiten Wanderung kann man getrost seine Bergschuhe den Trägern übergeben, heute kamen zum ersten Mal die Gummistiefel zum Einsatz.
Der Weg geht zuerst relativ steil nach unten und man überquert die Kurt-Schäffer-Brücke. Anschließend steigt man sehr steil auf, viele Felsblöcke müssen überwunden werden und man muss sich manchmal schon ganz schön hochziehen. Anschließend folgt die Bambuszone, dann wird der Wald ganz licht und der Weg ist mal richtig angenehm. Je weiter man aufsteigt, desto schöner wird die Vegetation. Lange Moosflechten hängen an den Ästen der Bäume, Farne und Palmgewächse. Schließlich folgt ein dichter und meterhoher Heidewald, der zur schönen John-Matte Hütte führt. Zum Ende des Weges muss man ständig auf furchtbar rutschigen Baumwurzeln und Art Holztreppchen balancieren. Hier sind hohe Gummistiefel angebracht, ein Tritt daneben und man versinkt im Morast und dann schmatzt es so richtig schön beim Rausziehen des Stiefels ...
Die Wanderung dauerte mit Mittagspause 6 h. Bei klarem Wetter kann man von der John Matte Hütte zum ersten Mal die Margarita Spitze sehen.























Letzte Änderung: 24 Sep 2012 21:45 von uganda80.
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@Birgitt,
Die siehste auch im Flachland,...und auch in grün....
Das finde ich sehr schön, denn für die feuchten Bergwälder haben wir leider keine Zeit...

@Axel,

Du hast es wieder hingekriegt! Danke für das schöne Bild vom Bachlauf!

Mit herzlichen Grüßen
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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25 Sep 2012 17:29 #255499
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3. Wanderung: John-Matte-Hütte zur Bujuku-Hütte, 3930 m


Eine wunderschöne aber anstrengende Tour stand heute auf dem Programm: Nachdem wiedermal am frühen Morgen eine halbe Stunde Balancieren auf glatten Baumwurzeln angesagt war, musste der
Lower Bigo Bog, ein Sumpfgebiet, überquert werden. Damit die langsam wachsenden Pflanzen nicht kaputtgetreten werden, wurde eine Art Holzsteg gebaut, der einem ordentlich Zeit und Kraft spart. Spätestens hier wachsen die ersten Riesensenezien.













Nachdem man stetig über Baumwurzeln und steilen Felsen ansteigt, überquert man den Upper Bigo Bog, wieder ein Sumpfgebiet. Hier liegen zwar Holzpaletten aus, damit man nicht im Sumpf versinkt aber manchmal tritt man auch daneben. Es ist ziemlich anstrengend sich die ganze Zeit auf jeden Schritt zu konzentrieren. Außerdem ist die Luft erheblich dünner, man kommt schon ordentlich ins Schnaufen. Aber die Mühen werden belohnt mit einer fantastischen Landschaft aus Riesenlobelien, Senezien und Moosen mal hellgrün, knallgelb oder verschiedene Brauntöne. Die Berge waren verhangen, ein weiterer Blick auf die Margarita Spitze war nicht möglich. Aber gerade der Nebel macht diesen Ort so mystisch.



















Einige kleinere Flussläufe werden überquert und schließlich gelangt man nach einem steilen Anstieg nach knapp 5 h zum Bujuku-Lake. Ich war völlig geplättet von diesem See, so ruhig das Wasser, wie ein dunkler Spiegel. Dazu die Gräser und die sich spiegelnden Riesensenezien.







Die letzte halbe Stunde zur Hütte heißt es nochmal Grasbüchelhüpfen und dann kommt man an die schöne Bujuku-Hütte. Innen ziemlich ungemütlich, aber was will man auch auf fast 4000 m Höhe erwarten. Heute gabs Spaghetti Bolognese, da habe ich mir gleich mal 3 Teller gegönnt.







Nach einem reinigenden Gewitter und Regenschutt zeigten sich dann eigentlich erst die umliegenden Berggipfel, hier ein Blick zum Mount Baker, 4844m am nächsten Morgen.



Die Nacht war wieder beschissen. Irgendwie halten mich diese Berge vom Schlafen ab, oder es war die Höhe. Oder die Betten ?



Der Ruhepuls war aber ganz ruhig und mit Kopfschmerzen hatte ich auch nicht zu kämpfen. Würde ich heute nochmal die Tour machen, würde ich spätestens an dieser Hütte einen Akklimatisationstag einlegen.
Letzte Änderung: 25 Sep 2012 17:43 von uganda80.
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