THEMA: Wandern im Namib-Naukluft-Gebirge
12 Apr 2021 16:11 #612359
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  • ALM am 12 Apr 2021 16:11
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fotomatte schrieb:
Hallo,

nun wollen wir aber mal die Kirche im Dorf lassen. B) :whistle:

Ich habe den Olive Trail schon zweimal gemacht, einmal alleine und einmal mit meiner Frau, die nun keine ausgewiesene Gemse ist.
Ich bin sowohl rechts rum wie links rum schon gegangen und kann nicht erkennen, was da das Problem sein soll. Man hangelt sich an der Kette längs, setzt seine Füsse bewußt und zielgerichtet auf die zugegebenermaßen polierten Tritte, das ist alles. Solange man nicht loslässt, ist doch alles safe.

Auch die Aussage, die Auskünfte der "Alten" vom NWR wären für die Katz und fahrlässig, möchte ich so nicht stehen lassen. Im Gegenteil, ich behaupte mal, wer im Stande ist, mit seinem Gehwerkzeug eigenverantwortlich umzugehen, hat an diesem herausragend schönen Trail eine Menge Spaß und ein nicht zu toppendes Landschaftserlebnis.

Wirklich zu beachten ist der Hinweis von Hans-Wolf, also der nach der Jahreszeit. Es kann da im Sommer hübsch warm werden, das muss man abkönnen (schwitzige Hände an den Ketten mindern den Grip). Ich war im Januar und im Februar dort und bin deshalb beim Hellwerden losgegangen, dann ist man mittags wieder zurück.

Den Waterkloof Trail kenne ich auch, der ist aber deutlich länger und braucht schon den ganzen Tag.

Und für den ambitionierten Hiker gibt es ja noch den Acht-Tages-Trail, das war mein Einstieg in Namibia anno 2005. Würde ich gerne nochmal in Angriff nehemen.

Viele Grüße,
Matthias


Vielen Dank für Deine Einschätzung, die ja so ziemlich von der meinen abweicht.
Jetzt geht es nicht darum, um des Kaisers Bart zu streiten.
Es geht hier, sämtliche Aspekte und Erfahrungen auf den Tisch zu legen.
Abwägen, taxieren und schlußendlich entscheiden, das darf dann jeder für sich selbst.
Und wer dann nicht über die Kette kann oder will, dem bleibt ja auch der Hinweg, nur eben zurück.
Hat den Vorteil, daß man die Sonne dann rechts von der Nasenspitze hat und somit für gleichbleibende Gesichtsbräunung sorgen kann :silly:
Also alles easy fixed, wie der gemeine Australier zu sagen pflegt.
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12 Apr 2021 21:44 #612402
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  • BikeAfrica am 12 Apr 2021 21:44
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Wie lange ist denn die Passage entlang der Kette und wie tief geht es dort nach unten?
Auf den Fotos wirkt es irgendwie nicht so tief.

Gruß
Wolfgang
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12 Apr 2021 22:33 #612413
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BikeAfrica schrieb:
Wie lange ist denn die Passage entlang der Kette und wie tief geht es dort nach unten?
Auf den Fotos wirkt es irgendwie nicht so tief.

Gruß
Wolfgang
Auf der Seite von info-namibia.com ist ein Foto abgedruckt, da sieht das schon spannend aus. Man muss sich halt drauf verlassen (können), dass die Kette auch tatsächlich hält... Schau hier: Olive Trail
Grüße,
HeiVi
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12 Apr 2021 23:12 #612416
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HeiVi schrieb:
Man muss sich halt drauf verlassen (können), dass die Kette auch tatsächlich hält...

Da hätte ich jetzt in Namibia schon einigermaßen Vertrauen. Beim Hua Shan Trail in China hätte ich da mehr Zweifel oder beim El Camino del Rey vor der Sanierung. ;-)
Doof ist natürlich, wenn die Kette so verlegt ist, dass man sich die Hände am Fels aufreißen kann. Und wichtig ist auch, dass der Fels an sich stabil ist. Hilft ja nichts, wenn die Kette hält und einem von oben Steinbrocken auf den Kopf fallen.

Gruß
Wolfgang
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13 Apr 2021 07:24 #612427
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BikeAfrica schrieb:
Wie lange ist denn die Passage entlang der Kette und wie tief geht es dort nach unten?
Auf den Fotos wirkt es irgendwie nicht so tief.

Gruß
Wolfgang


Moin Wolfgang,

wie tief es da nach unten ging...?... Keine Ahnung. Auf jeden Fall so ziemlich.
Wie lang...?... Da tue ich mir jetzt auch schwer beim Schätzen. Sag ich 30 m, wird einer sagen: Quatsch, viel zu viel.
Fakt ist auf alle Fälle, daß die rechte Kette so angebracht war, daß ich als 1,92 m großer Mensch plus Wanderschuhabsätze zwischen Kette und Fuß abstellen keine aufrechte Haltung hatte. Ich hing da irgendwie wie ein Meisenknödel mit nach hinten gestrecktem Hintern.
Am Abend trafen wir ein holländisches Paar auf der Campsite, welches mit den beiden pubertären Kindern den Olive Trail abliefen. Die gesamte Familie hatte kein richtiges Schuhwerk an den Füßen. Der Vater ging mit Clarks-Schuhen. Unverantwortlich.

Ich habe mal nachgeschaut und siehe da... ich, der als letzter die Stelle passieren musste, habe um 12.19 Uhr das letzte Foto auf der einen und dann un 12.45 Uhr das erste von der anderen Seite gemacht; hier beigefügt.
Vielleicht kannst Du damit eine Taxierung über die eventuelle Fallhöhe durchführen.







LG Alm
Letzte Änderung: 13 Apr 2021 07:26 von ALM.
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13 Apr 2021 07:32 #612428
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NamiBilly schrieb:
Hallo Jerry,

Wir hatten im Olivetrail, unmittelbar bevor die Kettenpassage kommt, die Begegnung mit einer Kobra.

Danach fanden wir die Kettenpassage absolut harmlos.

Gruß NamiBilly


Upps, NamiBilly, dann war es gut, daß ich die Hosenbodenrutschaktion habe bleiben lassen. Gott weiß, was da unten im Tümpel sich alles aufgehalten hätte.
Und super, daß Du das mit der Kobra hier kundtust. Denn viel zu oft haben wir Reisende erlebt, die mit absolut untauglichem Schuhwerk durch Afrikas Landschaften latschten.

LG vom Alm
Letzte Änderung: 13 Apr 2021 07:33 von ALM.
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