Hallo Ina,
aber ich habe doch die wilden Tiere gar nicht als Stressfaktor gebracht. Ich habe das für Hippie (Wolfgang) als Argument für Patagonien genannt
Es wäre ja noch schöner, wenn man nach Afrika fährt, und wilde Tiere als Stress betrachtet. Im Gegenteil, wir waren immer ganz glücklich, wenn wir nachts auf dem Campingplatz Besuch von Tieren hatten.
Klar kannst Du Hitze und Staub umgehen mit der richtigen Reisezeit. Aber dafür dürftest Du dann Regen und schlammige Strassen haben. Und das ist noch unangenehmer.
Also mal ganz ehrlich: wenn Du Dich mit 40 schon zu alt fürs Dachzelt fühlst, was sollen wir dann erst sagen??? Wir haben erst mit 50 mit solchen "rustikalen" Reisen angefangen und könnten jetzt leicht Deine Eltern seim.!
Nachdem wir jetzt beide seit Freitag durchgehend eine sehr unangenehmen Durchfall haben, haben wir morgen vormittag einen Termin im Tropeninstitut. Ich glaube zwar nicht, dass dieser Durchfall irgendwie mit Afrika zusammenhängt, dafür ist er zu spät aufgetreten, aber da ich wegen der Tsetse-Bisse sowieso hin wollte, wird dann gleich alles miteinander geklärt.
Also, dass einem ein guter Guide sehr viel zeigen kann und man mit einem Guide mehr sieht als allein, das höre ich immer wieder. Und muss immer wieder auch das Gegenteil feststellen. Wie oft sind wir jetzt auf dieser Reise hinter einem Safari-Auto hergefahren. Das Auto, trotz Guide, fuhr weiter, aber wir sahen z.b.unter einem Gebüsch eine Hyänen-Familie mit Jungen. Das haben die anderen, trotz Guide, nicht gesehen.
Oder wir sind sind eine unübliche Route gefahren, die die Guides überhaupt nicht im Programm haben, und konnten 3 Löwen 1/2 Stunde lang beim Sex beobachten.
Oder, wie im Ngorongoro-Krater: alle Autos standen bei den Löwen. Aber wir haben 2 Nashörner so nah gesehen, dass wir Fotos machen konnten.
Oder, um Arusha NP: uns läuft eine Schlange fast über die Füsse
Und da könnte ich noch so viele andere "Oder" bringen.
Wir sind der Meinung, dass wir alleine sehr viel mehr sehen als mit Guide. Aber das gilt natürlich nicht für alle Touristen. Wir haben seit Jahren ein "geschultes" Auge für sowas. Und deshalb brauchen wir auch keinen Guide.
Gruss Beate