THEMA: Tansania als Selbstfahrer
25 Okt 2011 09:39 #210442
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  • mosmax am 25 Okt 2011 09:39
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BikeAfrica schrieb:
mosmax schrieb:
Wir hatten auf der Rückfahrt 4* solche Probleme, und beim letzten lag unser Auto auf dem Seitenspiegel...

... da hat euch der Fahrer wohl was zeigen wollen und nicht gekonnt. Rechts davon läuft parallel 'ne trockene Piste. ;-)

Und für richtigen Dreck sehen alle noch sehr sauber aus. B)

Da war nirgens eine trockene Piste. Beim versuch den Fahrrillen auszuweichen gings wieder in eine solche wegen dem schlamm und matsch. Es lag sicher nicht am Fahrer, eher am Fahrzeug bei dem dann der Allrad kaputt ging.
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25 Okt 2011 13:32 #210499
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  • Erika am 25 Okt 2011 13:32
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Hallo mosmax

Wenn Beate z.B. zwischen Dezember/ Januar/Februar Tansania bereisen wird, sind die Wege noch alle gut befahrbar. Da hätte ich überhaupt keine Bedenken. Es gibt wirklich gewisse Strecken, die bereits nach dem ersten starken Regen dermassen verschlammen, dass ein Durchkommen kritisch wird. So auch im nördlichen Teil des Selous NP. Aber das ist ja der Vorteil, wenn man individuell unterwegs ist, kann man sich im Zweifelsfall vorher über den Strassenzustand erkundigen und gegebenenfalls umplanen. Die organisierten Safaritouren sind an einen Plan gebunden und gehen deswegen eher ein Risiko ein, da die Kunden ja die fest geplante Route mit allen Unterkünften bereits im Voraus bezahlt haben.

Übrigens, auf deinem Bild sind so dicke Äste zu sehen, die vermutlich zum Unterlegen der Räder verwendet wurden. Das ist für die nachfolgenden Fahrzeuge gar nicht lustig, da sich die Dinger oft unter den Autos verkeilen und Bremsleitungen etc. beschädigen können.

@beate
Wir waren dieses Jahr vom 19.1. Bis 10.3. in Tansania und fanden diese Reisezeit genial. Geregnet hat es zum ersten Mal ganz kurz in Mbeya anfangs März, aber die Stadt hat eh die höchsten Niederschläge von ganz Tansania. Ansonsten war es überall sehr trocken. Naja, ganz so braun und ausgedörrt, wie im südlichen Afrika ist es schon nicht, da es ja noch die kleine Regenzeit vom November/Dezember gibt.

Hier ein Bild vom Ruaha NP aufgenommen am 25. Februar 2011. Schön grün und trotzdem sehr gut befahrbar:




Ausgehöhlter Baobab.

Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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25 Okt 2011 15:01 #210520
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  • beate am 25 Okt 2011 15:01
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Hallo Erika,

danke für Deine Angaben. Unterdessen ist für uns ziemlich klar, dass wir 2013 im Januar nach Tansania fliegen und als Selbstfahrer unterwegs sein werden. Für 2012 war mir die Zeit zu knapp, um das alles zu planen und zu buchen. So haben wir jetzt noch schön Zeit, uns zu informieren.

In den nächsten 6 Wochen werde ich nicht in Deutschland sein: am Wochenende gehts nach Argentinien. Auch als Selbstfahrer und selbst organisiert.

Gruss Beate
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19 Jun 2012 19:20 #239883
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Hallo Zusammen,

nach langer Zeit kann ich mich hier mal wieder melden. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan.
Ersteinmal hatten wir entschieden, Tansania zu vergessen, nachdem uns das Preis-Leistungsverhältnis äusserst schlecht vorkam. Also haben wir kurzentschlossen für jsanaur/Februar eine Camper-Tour in Patagonien gebucht.

Aber Afrika lässt uns nicht los. Also haben wir uns informiert, evtl. im November von Johannesburg durch die Kalahari bis Kapstadt zufahren. Aber immer hatten wir im Hintergrund im Hirn die Serengeti. Deshalb liefen parallal dazu immesr wieder die Suche nach einem 4x4 Pickup mit Dachzelt ab Arusha. Allerdings konnte ich dazu nichts wirklich überzeugendes finden.

Jetzt waren wir heute bei einem Spezial-Veranstalter für Ostafrika. Der bietet durchorganisierte Safari-Reisen in ganz Ostafrika an, u.a. auch in Tanzania. Falls jemand damit was anfangen kann: Globetrotter select.
Da erhielten wir nun die Auskunft, dass man privat mit einem Mietauto, welcher Art áuch immer, nicht in einen Nationalpark fahren darf. Man müsste immer einen Parkrancher an Bord nehmen. Auch auf den Campingplätzen in den NP wären nur Gäste mit Guide/Fahrer. Alle anderen Touristen müssten draussen übernachten.
Stimmt das??
Ausserdem würde mich interéssieren, wie es sich mit diesen special campgrounds verhält. Soviel ich bisher erfahren konnte, kann man die vorher buchen und hat dann die Gewissheit, dass man dort allein ist. Allerdings gibts dort keinerlei Infrasstruktur. Kann man das wirklich als Privat-Tourist buchen?

Ich würde unheimlich gerne eine Safari-Tour auf diesen special campgrounds machen, allerdings über den Veranstalter ist das unwahrscheinlich teuer.

Gruss Beate
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20 Jun 2012 06:05 #239906
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  • Topobär am 20 Jun 2012 06:05
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Ich staune immer wieder, welch dreiste Lügen die Tourveranstalter erzählen, um die Reisenden davon abzuhalten, als Selbstfahrer das Land zu bereisen. Da fragt man sich doch, wo die einen später noch bescheißen werden.

Mit einem tansanischen Mietwagen ist es überhaupt kein Problem, in die Nationalparks zu fahren. Da gibt es keinerlei Restriktionen. Ein Verbot besteht lediglich für kenianische Mietwagen. Einen Parkranger benötigt man lediglich, wenn man in den Ngorongoro Crater hinunter fahren will und selbst das wird recht locker gehandhabt, wenn man den passenden Wagen und Safari-Erfahrung hat. Wir sind jedenfalls immer ohne Ranger hinunter gelassen worden. Selbstverständlich darf man auf den NP-Campingplätzen ohne Guide übernachten.

Special Campgrounds müssen im Gegensatz zu public Campgrounds im voraus gebucht werden. Dies geht aber auch als Privatperson. Allerdings sind die special Campgrounds fast doppelt so teuer, wie die public Campgrounds.
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20 Jun 2012 09:52 #239950
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  • Steffi82 am 20 Jun 2012 09:52
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Hallo Beate,

ich kann dir jetzt nur von unseren Beobachtungen und Gesprächen vom Januar 2012 berichten - aber vielleicht hilft es:

Wir waren zwar mit Guide unterwegs, hatten aber ein Auge offen für die Selbstfahrerlage, weil wir Tansania irgendwann auch noch einmal auf eigene Faust gerne besuchen würden.

Im Serengeti NP, dem Tarangire NP und dem Lake Manyara NP ist es meines Erachtens nach mit ein bisschen Allraderfahrung überhaupt kein Problem als Selbstfahrer umherzufahren. Weder was den Zugang angeht, noch was die Pistenzustand und die Beschilderung angeht. Uns sind gerade im Tarangire einige Selbstfahrer begegnet, alle ohne Guide und auch in der Seregeti ,im Lake Manyara NP und auch in der Ngorongoro Censervation Area (Ndutu-Gebiet) haben wir welche gesehen.

Das mit dem Ngorongoro-Crater, wie es Topobär geschildert hat, haben uns unsere Guides auch erzählt, meinten aber dass nur wenige und nur die, die unsympathisch wären (was immer das bedeutet :blink: ), einen Guide zugeteilt bekämen. Und auch nur wenn gerade jemand Zeit und Lust hätte Guide zu spielen ;) . Das scheint ein bisschen so zu sein, wie die 6-Stundenregelung die eigentlich einzuhalten ist, faktisch am Kraterrand auch laut Aussage der Guides so gut wie nie überprüft wird...

Liebe Grüße
Steffi
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