Bushtruckers schrieb: Oh, das Camp kenne ich auch noch aus früheren Zeiten, als es noch Tarhi Camp hieß.

Wie hat sich das Camp inzwischen entwickelt? Nachdem ich von der Ashnil Aruba Lodge ziemlich enttäuscht war, würde ich beim nächsten Tsavo Besuch vielleicht dem Tarhi wieder eine Chance geben.

Hallo Thorsten

ich kannte es noch nicht, als es noch Tarhi hiess. So viel ich weiss, hat es nun mehr Zelte.

Ich selber fuehle mich absolut wohl dort. Die Zelte sind gut, das Grundstueck ist gross und es hat Leben drin und drum rum. Das Essen ist gut. Leider hat es gelegentlich etwas zu viele laermige Kinder, aber das ist nicht nur hier so. Die Lodge wird halt auch von solchen gebucht, die vom Strandurlaub aus einen Abstecher auf Kurzsafari machen.

Zudem ist die Lage grandios. Bist nahe am Kanderi Sumpf, rasch ueber den Huegel (Voi Lodge) zu Pipeline usw.

Mit Aruba Tsavo und der ganzen Ashnil Gruppe habe ich kaum etwas gemeinsam.

Viele Gruesse - es wird warm!
Elvira

Bushtruckers schrieb:
Das musste ich leider bitterlich selbst erfahren, dass das Ashnil nix für mich ist . Wobei ich zugeben muss, dass das Ashnil Mara damals im April echt gut war. Aber da war auch wenig los.

Schau mal wo Ashnil Mara steht und wie gross das umzaeunte Areal ist! Dort waren frueher die Spitzmaulnashoerner und eine Wanderroute fuer die Herden. Es wurde, als sie gebaut wurde, zum Boykott aufgerufen. Dasselbe haben sie im Samburu gemacht. Da die am Fluss oft ueberspuelt wurde, bauen sie im Buffalo Springs oben von Weitem sichtbar eine neue Lodge......

Narok bewilligt zu viele Camps innerhalb und das hat genau den Schlamassel verursacht, den wir nun haben. Maasai haben durch Landvermietung Geld bekommen, kaufen Landcruiser und geben sich als Guides aus. Es hat ein paar Maasai, die echt gut sind. Aber nicht derjenige, der rueckwaerts in meinen stehenden Landcruiser fuhr und weder Geld noch Versicherung hatte. Zu seinem Glueck war ich nicht im Auto, aber jemand anderer hier vom Forum. Ich habe es aber nicht weiter verfolgt - waere nur Zeitverschwendung gewesen. Schau mal im Triangle wie viele Camps / Lodgen innerhalb sind. Nur die beiden Alten - Serena Lodge und Little Governor's. Dann einige private Campsites.

Bushtruckers schrieb: Das wusste ich damals noch nicht. Mein Guide hat es mir dann damals auf der Safari erklärt, dass das Gebiet früher Nashorn-Gebiet war.
Wie soll man als "normaler" Touri aber an solche Informationen ran kommen? Die meisten Touris die bei deinen besagten Guides buchen, wissen noch nicht mal, dass dieser keine Versicherung hat. Man freut sich darüber, dass der Fahrer so billig ist.
oder die privaten Conservancies. Dort funktioniert es ja auch. Sogar das Zusammenleben mit der Bevölkerung funktioniert halbwegs.

ich glaube wir denken in die gleiche Richtung Thorsten

Dem Normaltouristen kann man keinen Vorwurf machen, denn vieles ist Insiderwissen. Viele Touris schauen halt auch nur auf den Preis und nicht, was dahinter steckt.