17.09.2022 Flug Frankfurt nach Mombasa mit Eurowings Discover
Unser netter Nachbar bringt uns zum nahen Flughafen. Wie immer sind wir zeitig dort. Für die Anreise fliegen wir das allererste Mal mit Eurowings Discover, wo wir tatsächlich sehr günstige Premium Eco Plätze ergattert haben. Und so brauchen wir keine 5 Minuten , um das bereits online eingecheckte Gepäck los zu werden. Da der von uns so geliebte Käfer mit Vorfeldblick nicht mehr da ist, gibt es etwas Thai Food und ein Bierchen in einem anderen Restaurant.
Sicherheitskontrollen und Boarding klappen mühelos und ohne Anstehen. So ist noch ausreichend Zeit für ein Weinchen.
Unsere Premium Eco Plätze sind vor der Trennwand. Das dürften die blödesten Plätze in der Premium Eco sein, vielleicht waren sie deshalb so günstig. Ich selbst kann meine Beine (ich bin 1,84 Meter groß) nicht ganz ausstrecken. Aber insgesamt fühlen wir uns dort sehr wohl.
Direkt nach Dem Hinsetzen gibt es einen netten Fruchtsaft und überhaupt ist der ganze Flug sehr gut zu ertragen.
Und so landen wir recht entspannt wie geplant um fünf Uhr irgendwas in Mombasa. In einem Facebook Forum hatte ich vorher böse Geschichten über den Zoll gelesen.Das sollte sich nicht bestätigen! Und dort sind wir beide an diesem Tag die allerersten. Der noch müde Beamte braucht ewig. Als Kerstin schon durch ist und er gerade lustlos an meiner Einreise herum bastelt, fordert er mich auf sie zurück zurufen, steht auf und besorgt sich beim Schalter nebenan irgendeine Papierrolle. Er hatte mal glatt den Visumaufkleber vergessen. Es ist früh und das kann ja Mal passieren, oder ?
Ohne weitere Komplikationen wird unser Gepäck durchleuchtet und wir stehen in der Ankunftshalle. Gespannt suchen wir ein Schild mit unserem Namen. Und tatsächlich steht dort ein sehr netter Mensch mit einem Schild mit unserem Namen und stellt sich als Nicolas vor. Die Chemie stimmt sofort. Bei dramatisch bewölktem Himmel steigen wir in das Auto und fahren los. Obwohl der Verkehr so früh morgens überschaubar ist, bin ich sofort froh, hier nicht selbst fahren zu müssen. Es hat gigantische Schlaglöcher und überhaupt wirkt hier alles recht unübersichtlich. Fröhlich plaudernd saugen wir die neuen Eindrücke in uns auf. Der Geldautomat am Flughafen hatte nicht funktioniert, wir wollen später an einem anhalten. Schnell lassen wir Mombasa hinter uns und fahren durch sehr grünes, ländliches Gebiet. Hier ist alles Neuland für uns und das ist gut so !
Nach einiger Fahrt biegen wir in einen kleinen Ort ab und Nicolas hält vor einer einfachen Hütte, an der ATM steht! Hier hätte ich niemals Geld abgehoben. Ich trete durch eine uralte Tür in einen düster wirkenden Raum und stehe vor diesem ABSA Automaten modernster Bauart. Und das hier in Kenia !
Weiter geht es nach Watamu. Auf Kerstins Bitte hin kaufen wir noch schnell Mückenschutzmittel und erreichen nach ca. 1 ½ Stunden das Ocean Sports in Watamu.
Das Hotel und auch Watamu hatte uns Elvira empfohlen. Im Netz hat das Hotel so Naja-Bewertungen und unsere Erwartungen sind niedrig.
Wir betreten den offenen Empfang und werden sehr freundlich begrüßt. Ja, unser Zimmer ist auch so früh am Morgen schon fertig und Frühstücken können wir gegen Aufpreis auch gleich. Und wie von Elvira versprochen ist die Lage des Ocean Sport phantastisch ! Noch etwas bematscht von der Reise setzen wir uns mit tollem Meerblick an einen Tisch und bekommen ein gutes Frühstück mit frischem Obst und Eiern nach Wahl.
Das ist schon einmal ein super Beginn!
Unser Zimmer ist dann auch wirklich schön. Wir haben allerdings eine bessere Kategorie gebucht. Das ist wie angekündigt kein Schicki-Micki-Laden mit großem Firlefanz, aber für uns genau richtig.
Die kleinen, zweistöckigen Häuser liegen weit in einer tropisch grünen Parkanlage verteilt.
Wir legen uns erst einmal drei Stunden aufs Ohr und schlafen tief und fest. Danach setzen wir uns wieder ins Restaurant und saugen die herrliche Stimmung in uns auf! Das hat hier schon etwas !
Der Strand füllt sich dann langsam mit Einheimischen. Sie sind alle gut drauf, sind sehr farbenfroh gekleidet und bieten uns eine gute Gelegenheit zum Warmknipsen.
Überhaupt sind wir von den gesund selbstbewussten, fröhlichen Kenianern sofort begeistert !
Das gilt auch für das gesamte Personal im Ocean Sports. Nachdem wir uns in der weitläufigen Anlage etwas die Beine vertreten und am Strand sofort von den nervigen Beachboys belagert werden,
drinken ich mein erstes Tusker. Einfach nur aufs Meer schauen, die Palmwedel rauschen über uns im Wind, ein leckeres Getränk, es könnte jetzt gerade nicht besser sein! Dann bestellen wir eine Pizza für zwei, die hier im italienischen Hotel saugut schmeckt !
Morgen früh werden wir gleich um 20 vor 6 abgeholt ! Also werden wir kurz nach 5 aufstehen und unsere erste Tour in den Mida Creek machen. Elvira hat das mit Nicolas alles organisiert und wir sind echt gespannt !