So leid es mir um diesen Andre und sein verlorenes Auge tut, fällt mir trotzdem nur dieser eine Satz ein:

Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Andererseits: Wären sie vielleicht nur zu dritt oder zu viert gewesen, wären sie sicher nicht so leichtsinnig vorgegangen.

Gruß
sachsess

Hi,

das Ganze ist besonders befremdlich, weil es sich bei dem als "Held" dargestellten Lance Nesbitt offensichtlich um einen erfahrenen Berufsjäger handelt: "Lance Nesbitt has been hunting dangerous game for over 15 years in Zimbabwe, and in Tanzania since 2006. "
www.nesbitthunting.com/

Hallo zusammen

Der “Tatort” muss genau der Unterstand sein, welcher auf meinem Bild mit dem Nashorn zu sehen ist, denn er hat als einziger eine Rückwand. (One even had a back wall).

Ganz so selbst Schuld wie es hier einige sehen, finde ich, ist diese Gruppe nicht gewesen. Hier haben schon viele Menschen übernachtet und die sind auch nicht sofort nach Einbruch der Dunkelheit ins Zelt geflüchtet, sie alle wären ja dann auch leichtsinnig gewesen. Auch wir sind dort, allerdings ganz allein, in völliger Dunkelheit lange draußen gesessen und haben den Geräusche der Nacht gelauscht. Waren wir in Gefahr? Ja, vielleicht.

Vielmehr gibt mir der Ranger zu denken, welcher scheints mit einer Knarre bewaffnet dahergekommen war, um die Gruppe zu beschützen.

Der Angriff der Löwin war ein Unglücksfall, wie er nicht sehr oft vorkommt. Sonst dürfte sich ja niemand mehr in wilde Gegenden wie Matusadona vorwagen.

Ich freue mich übrigens sehr, dass es dort immer noch Löwen gibt.

Grüessli Erika

Hallo Erika,
ich denke, die Jungs haben dort übernachtet. Es ist schon ein Unterschied, ob man abends am Feuer sitzt oder draussen schläft. Schlafen halte ich - so schön wie es unterm afrikanischen Sternenhimmel ist - für leichtsinnig.

Andre was asleep with his head against the back wall of the A-frame.

Viele Grüsse
Heike

Streifenhörnchen schrieb:
Hi, Hiii, d'ont run

Klar ist richtig, und nun erzähl ich mal wie das bei mir war in der Mabuasehube Section.

Wir stehen da mit dem Auto, ich gehe nach hinten um 2 kühle Smirnoff zu holen in der Kühlbox. Hinten die Türe geöffnet und die Getränke und ein paar Häppchen hervorgekramt,

(Dass man nicht rennen soll hab ich schon oft gelesen und gehört aber wie ist das im Ernstfall?)

Ich schliesse die Hecktüre und trete an der Seite wieder vor, und da kommt doch eine stattliche Löwein auf mich zu, shit, ich sah wohl aus wie ein Häppchen mit zusätzlich einem gekühlten Apéro für die Löwin.

DON'T RUN !! ja klar, selbst wenn ich gewollt hätte, wäre ich in den ersten 10 Sekunden nicht in der Lage gewesen!
Mein Puls ging erstaunlicherweise nicht auf 200, eher hatte ich das gefühl da schlägt nicht mehr

Aber irgendwie gehörte ich nicht zum Beuteschema der Löwein (zu fett, zu alt) und sie ging an mir vorbei mit einem kurzen Blick zu mir der so aussah als wollte sie mir sagen - na Jungchen, Hose voll

Sie legte sich dann ungefähr 10 Meter von mir entfernt unter eine Arkazie und widmete sich der Fellpflege.

In dieser Zeit bewegte ich mich keinen Millimeter, ich war zwar innerlich sehr ruhig und denoch blockiert weil diese Situation total überraschen war.

Danach ging ich nach vorn, übergab meiner Frau die Getränke und holte die Kamera hervor, ich fotografierte die Dame, irgend wie hatte ich ein inneres Gefühl das die Löwendamen heute keine Lust hatte auf "Kurt al Pesto"

Don't run, es funktionierte beim ersten Mal

Grüsse Kurt

Hallo Kurt!

Tja, so in etwa stelle ich mir meine Reaktion auch vor. Eher Schockstarre als alles andere...

Aber was, wenn die Löwendame nicht so cool vorbeitrottet, das Ganze ein paar Meter weg vom Auto passiert? Sich aufplustern? Ganz starr bleiben? Auf den Boden schauen? So tun, als würde man das Tier ignorieren? Bei Näherkommen Krach machen, sich gar wehren (*haha* das wird helfen)?

-> Also, was wäre wenn? Die Frage gilt natürlich für alle

lg, Tanja