THEMA: Kenntlichmachen fremder Bilder in Reiseberichten
07 Jan 2018 17:55 #504132
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  • Botswanadreams am 07 Jan 2018 17:55
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Hallo Gabriele

Der Hinweis zum "Wüstenschiff" war ja an mich gerichtet. Dafür bin ich Maputo sehr dankbar, denn ich lese schon fleissig. Da gibt es eine Menge Themen, die mich brennend interessieren. Richtig, da sind sicher hauptsächlich Leute unterwegs, die sich für Wüsten auf der ganzen Welt interessieren, oft auch Selbstfahrer. Das heisst aber nicht, dass ich Selbstfahrer werden möchte. Ich suche Informationen zu Land und Leuten. Hier im Namibia Forum finde ich aber keine Infos zur Sahara, zur Great Indian Desert usw. - hat also für mich nichts abwertendes. Jeder darf natürlich reisen wie er gern möchte und kann. Maputo hat aber wohl mitbekommen, dass im Moment das südliche Afrika nicht in meinem Fokus liegt.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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07 Jan 2018 18:10 #504133
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  • Berg-Eule am 07 Jan 2018 18:10
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Hallo Christa,

es geht mir nicht um den Hinweis auf das andere Forum an sich, sondern um die Art wie Turi über die hier schreibenden "Pauschaltouristen" urteilt.
Liebe Grüße von Gabriele


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07 Jan 2018 18:17 #504134
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  • Turi am 07 Jan 2018 18:17
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hallo Gabriele
Irgendwie hast du da was falsch verstanden.
Gerade ältere Leute sollten sich nicht Touren wie die meisten der hier beschriebenen antun.

Nicht die Art des Reisens macht's, sondern das wie.

3 Wochen Namibia pauschal sind absolut ok, aber die, die meinen in 3 Wochen Namibia bereisen zu können und dann noch das Gefühl haben in Afrika gewesen zu sein, die sind auf dem Holzweg.
3mal 3 Wochen, dann hat man stressfrei den gröberen Teil von Namibia erlebt, in der geführten Gruppe oder als allein Reisender, das ist egal, jeder so wie er möchte.


Wir haben ein Paar getroffen, die sind am Morgen mit dem Flieger angekommen, das Fahrzeug übernommen und dann in den Etosha geknallt, 2 Wochen später haben wir sie wieder getroffen, wir haben in Zwischenzeit einen Farmbesuch auf der "Heimat" gemacht und sie hatten Namibia von den Epupafalls bis zum Oranje "bereist".

Wenn ich hier so die Touren anschaue war das noch eine ziemlich kurze.

Noch was, auch ich gehöre zu der älteren Garde und Reise ohne Hast, gerade dann hat man ja die Zeit um die kalten Monate im warmen südlichen Afrika zu verbringen.

Gruss Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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07 Jan 2018 18:20 #504136
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  • yanjep am 07 Jan 2018 18:20
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Manchmal hat es aber wirklich was von "ich möchte für 14 Tage nach Afrika, habe mir völlig an jeder Realität vorbei dies das und jenes, gerne in drei verschiedenen Staaten und soweit wie möglich auseinander gelegen, als gesetzt ausgeguckt, was haltet ihr davon?" Dann werden die Leute mühsam wieder runtergepegelt und zum Schluß werden sämtliche Unterkünfte quasi zur Erteilung des Segens durch das Forum aufgezählt....

Ich kann ja verstehen, daß man für seine sauer ersparten Groschen und die paar Urlaubstage das Optimum aus einer Reise herausholen möchte. Aber ein bißchen Mut zum Risiko, mal was anderes auszuprobieren als die tausendfach empfohlenen Lodges oder in unzähligen Reiseberichten beschriebenen highlights abzuklappern mit der Chance auf ein tolles (nicht schon von diversen Berichten bekanntes) Erlebnis oder halt eine Pleite, über die man im nachhinein lachen kann, vermisse ich gelegentlich schon.
Die vielen User, die ihre Reise ohne große Hilfestellung und Absolutation durch das Forum oder eine Reiseargentur planen und durchführen, sind natürlich nicht angesprochen, aber von denen liest man naturgemäß erst nach der Reise was. Wie z.B. in dem sehr interessanten Bericht (Bilder hin oder her) von Annick über Äthopien.

Yanjep
Letzte Änderung: 07 Jan 2018 18:29 von yanjep.
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07 Jan 2018 18:30 #504140
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Turi schrieb:
3 Wochen Namibia pauschal sind absolut ok, aber die, die meinen in 3 Wochen Namibia bereisen zu können und dann noch das Gefühl haben in Afrika gewesen zu sein, die sind auf dem Holzweg.
3mal 3 Wochen, dann hat man stressfrei den gröberen Teil von Namibia erlebt, in der geführten Gruppe oder als allein Reisender, das ist egal, jeder so wie er möchte.


Wir haben ein Paar getroffen, die sind am Morgen mit dem Flieger angekommen, das Fahrzeug übernommen und dann in den Etosha geknallt, 2 Wochen später haben wir sie wieder getroffen, wir haben in Zwischenzeit einen Farmbesuch auf der "Heimat" gemacht und sie hatten Namibia von den Epupafalls bis zum Oranje "bereist".

Wenn ich hier so die Touren anschaue war das noch eine ziemlich kurze.

Noch was, auch ich gehöre zu der älteren Garde und Reise ohne Hast, gerade dann hat man ja die Zeit um die kalten Monate im warmen südlichen Afrika zu verbringen.

Hallo Turi, auch hier sehe ich eine Verurteilung einer Art des Reisens, die nicht deinen Vorstellungen entspricht. Viele Chinesen bereisen ganz Europa in 10 Tagen und sind damit offensichtlich sehr zufrieden - wo ist das Problem? Leben und leben lassen, jeder hat eine andere Vorstellung vom Leben.

Gerade ältere Menschen haben vielleicht bei Fernreisen - wenn sie nicht schon in jungen Jahren damit begonnen haben - das Gefühl, möglichst viel auf einmal sehen zu müssen/wollen. So ging es uns jedenfalls beim ersten Mal Namibia, denn wir konnten uns nicht vorstellen, so eine Reise "im Alter" nochmal zu machen. Inzwischen begnügen auch wir uns mit einer kleineren Region, die wir intensiver erkunden - aber das ist eben nicht jedermanns Sache, wie man auch hier im Forum oft lesen kann.

Und: Nicht jeder, der der älteren Garde angehört, hat die Zeit und/oder das Geld, mehrere Monate auf der südlichen Erdhalbkugel zu verbringen, auch andere Gegebenheiten wie Familie, Haustiere o. ä. können Hinderungsgründe zu sein. Dann möchte man vielleicht mehr in kürzerer Zeit sehen.

Ob "weniger mehr gewesen wäre", ist sicher Ansichtssache und nicht Grund für Kritik und Abwertung.
Liebe Grüße von Gabriele


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07 Jan 2018 18:36 #504144
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hallo Yanjep
Wir halten das seit Jahren so, ich lese in diversen Foren und Reiseführern und versuche, wo immer möglich die da genannten Campsites zu umgehen, oder wenn nicht möglich die Reisezeit dementsprechend zu legen, hat sich bewährt.
Wir sind im Jahr ca 6 Monate im südlichen Afrika unterwegs, das einzige was wir buchen ist das Urbancamp, bei Ankunft für 3 Tage um alles zu erledigen und vor der Rückreise das Gleiche.
Wir sind noch nie bei einer Farm oder Campsite weitergeschickt worden, hatten immer einen Stellplatz, warum wohl?
Gruss Turi
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