Teil 2
Unterkünfte bzw. Campingplätze
Auf einigen Campingplätzen waren wir allein oder fast allein. Ausgebuchte Plätze, z. T. an Wochenenden, habe ich mit *) gekennzeichnet. Wir hatten alle Unterkünfte im Vorfeld reservieren bzw. buchen lassen, was ausgerechnet im sauteuren Fall KaingU von Nachteil war. Auch z.T. sehr heruntergekommene Plätze waren ordentlich (Klopapier, Seife) und sauber.
BelaBela, Umoya Camp
Marakele NP, Bontle Camp*)
Khama Rhino Sanctuary, Restcamp*)
Nata Lodge, Campsite
Kazungula, Senyati Safari Camp*)
Katima Mulilo, Namwi Island Lodge Campsite
Sioma, Whispering Sands Lodge Campsite
Mongu, Ikithe Luxury Resort Campsite
Kafue Brücke, Roy‘s Kafue Camp
Kafue NP, Kasabushi Campsite
Kafue NP, KaingU Lodge (entfällt)
ItezhiTezhi, New Kalala Lodge Campsite
Roy’s Kafue Camp
Lusaka, Pioneer’s Safari Camp, am Wochenende voll belegt*)
Petauke, Chimwemwe Executive Lodge Campsite
Mfuwe, Wildlife Camp*)
Mfuwe, Croc Valley Camp*)
Petauke, Chimwemwe Lodge und Campsite
Lusaka, Pioneer’s*)
Monze, The Moorings Camp
Livingstone, Maramba River Lodge Campsite
Kasane, Kubu Lodge, Campsite und Chalet
Straßenzustand
Die Straßen und Tracks werden im Hupe Reiseführer zutreffend beschrieben. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die tiefsten Potholes. Die Gravelroads sind aufgrund des harten, lehmigen Untergrunds von besonders bösartiger Qualität. Dasselbe gilt für die zahlreichen Humps vor und hinter Zufahrten zu allen Schulen und kirchlichen Gebäuden, Haltestellen und Dörfern.
Telefon und Internet
Telefonieren in Sambia
Das Festnetz ist in Sambia, wie in den meisten anderen afrikanischen Ländern, nur sporadisch ausgebaut. Das liegt an den großen Distanzen, die zurückzulegen sind. Dafür wächst das Mobilfunknetz im Land. Allerdings wird es häufig durch Stromausfälle lahmgelegt. Telefonieren ist in Sambia generell sehr billig. Ihr könnt überall Prepaidkarten der zahlreichen lokalen Netzbetreiber für weniger als einen Euro kaufen und diese mit Zahlencodes aufladen.
Internet in Sambia:
In den großen Städten soll die Zahl an Internetcafés rasant zunehmen. Die Verbindungen sind jedoch meist sehr langsam und durch die häufigen Stromausfälle wird zusätzlich erschwert, eine längere E-Mail zu schreiben. Auch in den meisten Unterkünften „hängt“ das Internet am Stromnetz. Es empfiehlt sich, Texte vorzufertigen und mit copy & paste einzufügen.
Das Problem mit der Elektrizität
Sambia hat Energieprobleme, die auch die Arbeit in der Industrie behindern. Deshalb gibt es tagsüber vielerorts keinen Strom und damit auch kein WLAN, weil der Strom für die Industrie gebraucht wird.
Klima
Im September/Oktober 2019 war es in Sambia sehr heiß. 34° – 38°C waren die Regel. Während wir auf unseren früheren Reisen in derselben Jahreszeit davon ausgehen konnten, dass die Temperaturen ab 16 – 17 Uhr erträglich werden, blieb es diesmal bis in die Nacht „schön“ warm. Schon auf der Hinfahrt durch BOT wurde es erst am späten Abend kühler.
Besuchte Nationalparks
Während unseres Besuchs waren die hochpreisigen NPs in Sambia völlig ausgetrocknet. Wir hatten kaum Tiersichtungen. (Einzelheiten im gesonderten Reisebericht „Sambia ist nichts für Sissys“.)
Südafrika – Marakele NP
Botswana – Khama Rhino Sanctuary, Chobe NP
Sambia – Ngonye Falls NP, Kafue NP, South Luangwa NP, Livingstone Mosi oa Tunya NP(Wasserfall)
Einkaufen
Supermärkte mit umfangreichem Angebot in allen größeren Städten
Vielerorts General Dealers oder Groceries mit wenigen Grundnahrungsmitteln wie z.B. Brot, Wasser, einheimische Softdrinks, Öl, H-Milch, Corned Meat, Eier (nur palettenweise)
Straßenmärkte sind für Obst, Gemüse und Salat zu empfehlen
Tribal Textiles in Mfuwe ist gut für teure Souvenirs
Vielfältiges Angebot für Touris und Einheimische an der Brücke über den Luangwa (T 4)
Sambias EinwohnerInnen
Wir haben die normale, sehr arme Bevölkerung als freundlich, ehrlich, hilfsbereit und nie als „gefährlich“ empfunden. Ausnahmen waren eine korrupte Polizistin in Lusaka, ein unverschämter Begleiter im Mosi oa Tunya NP, Mitglieder der Grenzmafia an der Fähre nach Kazungula. Trinkgelder sind in Lodges und Restaurants inzwischen obligatorisch. Ich habe sowieso den Berichten nicht geglaubt, in Sambia sei die Annahme von Trinkgeldern verpönt.
(Malaria-)mücken und Tsetsefliegen
Während unserer Tour haben wir Malarone eingenommen. Vor allem in Livingstone gab es Myriaden von Mücken, die jedoch ungefährlich sein sollen. Das Autoinnere war voll damit, da half kein Doom!!! Jede tote Mücke wurde durch zehn neue ersetzt. Uns wurde von Einheimischen mehrfach berichtet, dass diese Schwärme jedes Jahr im Oktober auftauchen.
Tsetsefliegen lieben waldreiche Gegenden. Dann sitzen sie in Gruppen auf den Fenstergummis und Scheibenwischern. Wehe, man muss das Auto verlassen bzw. nur ein Fenster öffnen. Da die Biester lange starke Beißwerkzeuge haben, finden sie immer ein Eckchen, um zu beißen. Die Wirkung entspricht ungefähr der unserer Bremsen. Es sei denn, du trägst von Kopf bis Fuß wattierte Klamotten. Wer will das schon bei Temperaturen bis 40°C. Mehr dazu später im Reisebericht.
Ende