Nachtrag zu KaingU:
Üblicherweise erledige ich meine Angelegenheiten gerne in Eigenregie, was aber nicht immer der erfolgreichste Weg zum Erfolg ist. Erst nachdem alle geschäftlichen Dinge mit Bushlore bzw. der Agentur Kwenda Europa erledigt waren, entschloss ich mich, an KaingU im Kafue NP wegen der blockierten Zufahrt zu schreiben und zwar in deutsch, weil von den beiden Betreiberinnen der Lodge diejenige mit deutschen Sprachkenntnissen die zugänglichere sein soll.
Hier Auszug aus dem Text:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
wie im anhängenden Voucher ersichtlich, hatten mein Mann und ich bei Ihnen für 2 Tage vom 25. bis 27. September über Bushlore bzw. die Agentur Kwenda Europa eine Campsite gebucht und bezahlt. Auf der Zufahrt durch den Wald fuhren wir an einigen brennenden Flächen vorbei. ( ... ) bis ein umgestürzter Baum uns den Weg versperrte. (siehe Fotos). Wegen der Schwärme von Tsetsefliegen wagten wir nicht, das Fahrzeug zu öffnen und auszusteigen, um Werkzeug aus dem Canopy zu holen. Das SAT Phon funktionierte nicht. Nach einer längeren Fahrt im Rückwärtsgang fanden wir endlich eine Stelle, wo wir wenden konnten. ( ... ) Die Rangerin am Gate behauptete, nicht telefonieren zu können. Wir fuhren schließlich zu Roy's Camp, um dort zu übernachten. Roy's Mitarbeiter Marc sandte eine SMS, um Sie über die Lage zu informieren.
Ihre Campsite kostet laut der aktuellen Ausgabe des Hupe Reiseführers 25 US$ pP und Nacht, die wir ohne Gegenleistung gezahlt haben. Über eine Gutschrift*) in angemessener Höhe würden wir uns freuen."
Kwenda erhielt eine Kopie der Mail. Die Agentur meldete sich am nächsten Tag, die Lodge hätte über Bushlore versucht zu erfahren, warum wir nicht gekommen seien. Von einem Waldbrand wussten sie anscheinend nichts
. Gut, dass wir Fotos gemacht hatten, s. Reisebericht "Sambia ist nichts für Sissys"! Die Kontaktversuche von Roy's Camp waren wohl auch an ihnen vorbei gegangen. Leider gab es dort kein Wifi, sonst hätten wir eine Mail geschickt. Vorwurf an uns, warum wir das SAT Phon nicht genutzt hätten,
ach so, stimmt ja, das funktionierte nicht. Aber unser Handy? Da wir uns aufs SAT PHon verlassen hatten, war es in Sambia ohne Chip. Einen Tag später kam die Meldung der Agentur, KaingU hätte die volle Summe zurückerstattet, sie würde unserer CC gutgeschrieben.
*) Die Idee dabei war, diese Gutschrift an jemanden weiterzugeben, der KanigU besuchen wollte, da eine Auslandsüberweisung nicht infrage gekommen wäre.
Fazit:
Hin und wieder ist es gut, einen großen Veranstalter hinter sich zu haben, der sich kümmert. Es fragt sich, ob eine private Buchung ebenfalls erfolgreich storniert worden wäre. Interessant bzw. beruhigend ist die Erfahrung, dass man sich in Sambia tatsächlich Sorgen macht, wenn Gäste nicht ankommen. Auf die Idee, dass man nach uns suchen könnte, wäre ich nicht gekommen.
LG freshy
Perfekt, das hat mit/über Julia also geklappt.
Freue mich für Euch.