An alle outdoor-4x4-fans,
ich kann euch alle nur eindringlich vor einer Alleinfahrt der Khowribschlucht in Richtung Etosha warnen.
Wir waren 10/2006 so mutig diese Strecke zu versuchen, haben aber nach 20 min. Fahrt durch unwegsames Gelände gerade noch rechtzeitig begriffen, das es überaus gefährlich ist, diese Tour o h n e Begleitfahrzeug zu unternehmen.
Mein Bekannter hatte sich nun, trotz meiner Warnung 2006, genau ein Jahr später, von 2 Südafrikanern ermutigen lassen, die Tour allein mit Familie zu starten.
Er kam von der nicht klar erkennbaren Route zu weit nach re. ab, geriet in das oben beschriebene Flussbett und versank auf den gefahrenen 50 km immer wieder hoffnungslos im Tiefsand.
Nur mit unglaublichem Einsatz bewältigte er die Rückfahrt bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit, der Sprit ging infolge des hohen Verbrauchs bedrohlich zur Neige, Einheimische konnten ihm mit 2 l helfen und so erreichten sie, völlig entkräftet, in totaler Dunkelheit das Fort von Sesfontein, wo sie für die notwendige Übernachtung erheblich abgezockt wurden.
Facit: zwar unglaubliche Tierwelt gesehen, aber dieses Abenteuer ergab den Verlust einer Lodgeübernachtung.
Nur mit GPS, Satelittentelefon, genug Sprit und Wasservorrat, sowie Zweitfahrzeug, sollte man das Abenteuer bei sehr vorsichtiger und kontrollierter Fahrweise in den Steilstücken wagen,um nicht Materialverlust hinnehmen zu müssen.
mit ah-namibia grüsst Frank(myrio)