Moin,
nur kurz zum Chargeback:
wir hatten bei Air Berlin unsere Flüge ca. 4 Monate im Voraus bezahlt – haben nichts erstattet bekommen, unsere Tochter hatte ihre Flüge ca. 4 Wochen vor Stilllegung (dann NIKI) gekauft: über Chargeback der Hausbank nach kurzer Zeit das Geld zurück erhalten.
Siehe hierzu:
www.finanztip.de/kre...ornieren-chargeback/

Gestern habe ich von einem Fall gehört : Flüge mit Condor über TC gebucht: Condor hebt ab – ohne die Passagiere, die über TC gebucht haben!
Da wird hoffentlich demnächst das Reiserecht nachgebessert....

VG Strelitzie

Strelitzie schrieb:
Das lag schlicht daran, dass für Kunden und deren Gelder, die nach dem 15. August 2017 Tickets gekauft hatten, ein Sonderkonto eingerichtet wurde. Dieses Geld war dann nämlich nicht von der insolvenzbedingten Kontoschließung betroffen.

LG
Logi

Strelitzie schrieb: Ich hatte es so verstanden, dass der Kunde das Geld von der Kreditkartenbank zurück bekommt und diese sich dann mit dem Dienstleister auseinandersetzen muss... Das macht aber eben nicht jede Kk Bank.

Ich hatte ja weiter oben (oder war es im Air Namibia News-Thread? ... langsam verschwimmt es) bereits über ein erfolgreiches Chargeback bei der Insolvenz der Germania berichtet.

Insgesamt ist das Verfahren wohl standardisiert, einige Informationen dazu finden sich bspw. hier [URL] https://www.finanztip.de/blog/falsche-mahnung-air-berlin-verlangt-geld-fuer-ausgefallene-fluege/[/URL] . Deutlich präziser kann das sicherlich die jeweilige Kreditkartengesellschaft beantworten.

Besonders hervorheben möchte ich folgende Passage des verlinkten Artikels:
„Nach den Regeln von Visa und Mastercard trägt der Kunde, der mit Karte zahlt, nicht das Risiko für eine Insolvenz. Es ist die Bank der Fluglinie, die sich auf das Insolvenz-Risiko vorbereiten muss. Das machen die Banken zum Beispiel, indem sie Gebühren verlangen, Versicherungen abschließen oder gar über Finanzinstrumente, die auf die Insolvenz ihres Kunden wetten. Fluggesellschaften haben diesem Konzept vertraglich zugestimmt, indem sie Kreditkartenzahlungen akzeptierten.“

Ich drücke dies Daumen für eine gute Lösung für alle Betroffenen.

Simon

Hallo,
ich glaube beim Thema KK gibt es ein paar Unsicherheiten.
Grundsätzlich sieht es bei meiner wie folgt aus,
KK einsetzen, unmittelbar danach bekomme ich eine email von Cardcontrol mit der angefragten Summe und den Händler.
"Noch wurde nichts bezahlt"
Ein bis drei Tage später wird der Betrag auf meinem KK Konto eingebucht, "noch wurde nichts bezahlt", ab diesem Zeitpunkt kann ich online reklamieren. Es gibt eine ganze Reihe fixe Reklamationsgründe unter anderen "Insolvenz" .
Dann (alle vier Wochen) bekomme ich eine Abrechnung, auch jetzt kann ich noch jede Position reklamieren ," noch ist nichts bezahlt".
Zwei drei Tage nach der Abrechnung wird der Betrag von meinem Konto abgebucht, jetzt ist bezahlt.
Soweit darf man es nicht kommen lassen, denn dann hat der Insolvenzverwalter die Hand auf dem Geld und man kann es ganz geschmeidig Abschreiben bzw. in die Reihe der Gläubiger begeben und hoffen das das noch ein paar Krümel aus der Insolvenzmasse übrig bleiben (eher unwahrscheinlich).
Übrigens meine Karte kann ich nicht für einen bestimmten Händler sperren lassen, sondern nur die KK als ganzes und das will ich nicht, weil ich sie noch brauche.
An Tanja, Danke nochmal für die email Adresse von Y. Rust, aber die Mail kam wieder zurück!

Einträchtliche Grüße

Neuigkeuten zum Thema Conder, von der ORF Seite.

Finanzhilfe für Condor möglich

Im Ringen um die Rettung des von der Pleite bedrohten deutschen Ferienfliegers Condor zeichnet sich eine Entscheidung noch heute Abend ab. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr aus mehreren Quellen, dass der deutsche Bund und die hessische Landesregierung der Fluggesellschaft mit einem Überbrückungskredit von etwas unter 400 Millionen Euro zur Seite springen wollen.

Die Mutter des Ferienfliegers, der Reisekonzern Thomas Cook, hatte zuvor Insolvenz angemeldet. Condor führt den Flugbetrieb weiter und kämpft darum, der Pleite zu entgehen.

red, ORF.at/Agenturen
Ernst