Aktuell dazu:
"Air Namibia denkt darüber nach, die Route nach Frankfurt nur mit einer Maschine zu bedienen statt wie bislang mit zwei. Das habe der Manager für kommerzielle Dienste, Xavier Masule gestern vor dem parlamentarischen Ausschuss für Wirtschaftsfragen erklärt, berichtet die Allgemeine Zeitung. Die Zahl der Flüge pro Woche solle dabei nicht gesenkt werden. Die zweite Maschine könne dann für ein anderes lohnendes Ziel eingesetzt werden wie etwa London oder auch China. Laut Masule will die staatliche Fluggesellschaft bis zum Jahr 2021 nicht mehr auf Zuschüsse des Steuerzahlers angewiesen sein. Dies sei mit einer einmaligen Kapitalisierung von bis zu drei Milliarden Namibia Dollar möglich. Zugleich betonte Masule, dass diese Finanzspritze nicht Teil des derzeitigen Strategieplans von Air Namibia ist." (Quelle: Hitradio Namibia, 20. September 2018)

Viele Grüße
Christian

Aha....und der Vogel wird dann während des Flugs gewartet

Ticktack schrieb: So was Ähnliches habe ich mir auch gedacht. Im Juli 2019 will AN das ja anscheinend auch mit einer Maschine (Nachtflug FRA-WDH und Tagflug WDH -- FRA) hinkriegen. Siehe
namibia-forum.ch/for...-check-in-07-19.html

Bei 10,5 h Flugzeit bleiben 1,5 h, um die Maschine im jeweiligen Flughafen 'umzudrehen'. Das geht, ist aber ambitioniert.
Da braucht es ziemlich perfekt arbeitende Boden-Crews zum Tanken, Reinigen, Bordküche bestücken, kleinem Sicherheitscheck etc., keinen Stau auf der Start- oder Landebahn, keine großräumigen Gewitterzellen zum Drumherumfliegen ....
Und wenn man einmal 'aus dem Takt' gekommen ist, gibt es kaum Puffer, um das wieder reinzuholen. Dann könnte sich eine Verspätung von Tag zu Tag aufschaukeln, bis man mit dem Nachtflugverbot in Frankfurt kollidiert.
Ich bin eher skeptisch, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Die bisherige Methode, zwei Maschinen für diese Strecke einzusetzen, ist jedenfalls extrem ineffizient.

Christoph

Hi,
diese andauernde Diskussion der Route macht eine Buchung mit AN neben den unanständigen Preisen immer unattraktiver. Es sollte da endlich mal eine Entscheidung her. Wenn man andauernd fürchten muss, dass alle Flüge komplett umgemodelt, auf den Tag verlegt, die Airline die Strecke streicht - oder Pleite geht, dann hat man keine Planungssicherheit mehr und dass ist für den einen oder anderen mit relativ festen Zeitfenstern (Ferien) dann nicht mehr machbar. Das wird auch dem Touri Hub Windhoek nachhaltig schaden. Insbesondere, da die kurzfristigen Umbuchungsmöglichkeiten limitiert sind.
Gruss
Christian

fordfahrer schrieb:
Finde ich nicht so ganz fair. Immerhin sind jetzt schon die Wartungstage für Juli 2019 bekanntgegeben, man kann fast ein Jahr im Voraus Sitzplätze buchen etc.
Bei Konkurrenten gibt nicht mal den Sommerflugplan 2019, da weißt Du also nicht einmal, ob sie Windhoek überhaupt anfliegen werden, egal ob Tag oder Nacht.
fordfahrer schrieb: Wir haben in der Haupturlaubszeit Juli/August FRA-WDH-FRA in 2017 pro Kopf 580 gezahlt und 2019 für 620 gebucht. Für einen 10,5h-Direktflug ohne seltsame Landungen in Äthiopien oder eine mehrstündigen Umweg über Johannesburg oder Dubai finde ich das eher anständig, als unanständig.

Hi Ticktack,Das würde nur der Fall sein, wenn die andere Maschine auch durchgehend in der Luft wäre. Ansonsten könnte ja immer eine gewartet werden.

Viele Grüße
Christian

P.S. Ich lese gerade im AZ-Artikel: "Wir tüfteln an Möglichkeiten wie wir Frankfurt mit nur einer Maschine bedienen können ohne die Anzahl Flüge zu vermindern...." (demnach ist AN sich auch selber noch nicht ganz sicher, wie/ob das möglich ist)