Hallo zusammen und vielen Dank dass ich hier sein darf.
Ich bin Andrea (43) und zusammen mit meinem Mann (48) und unserer Tochter (dann 10) werden wir im Juli/August knapp einen Monat durch Namibia und Botswana bis zu den Victoria Falls reisen .
Wir sind wirklich spontan unterwegs, wir haben erst vor gut zwei Wochen gebucht. Wir hatten (haben) als Familie schwere Zeiten durchlebt und nun hab ich gesagt... ich muss hier weg. Also bin ich vor einem Monat in ein Reisebüro gehetzt mit meiner ungefähren Vorstellung der Route und dann doch eher deprimiert und desillusioniert wieder aus dem Reisebüro raus - unsere Reiseberaterin hat mir nicht viel Hoffnung gemacht. Aber doch hat es geklappt und ich schreibe Euch gerne unsere Route auf:

Flug von Zürich mit Ethiopian Airlines via Adis Abeba
1 Nacht Windhoek, Luxury Suites
2 Nächte Kalahari Anib Lodge, Kalahari
2 Nächte Namib Desert Lodge, Sossusvlei
3 Nächte Swakopmund Guest House, Swakopmund
2 Nächte Lodge Daraland, Damaraland
2 Nächte Etosha Safari Camp, Etosha South
2 Nächte Emanya @ Etosha East
2 Nächte Guest House Ghaub, Grootfontein
1 Nacht Taranga Safari Lodge, Rundu
3 Nächte Divava Okavango Resort, Divundu
2 Nächte Nambwa Tented Lodge, Bwabwata NP
2 Nächte Chobe Bush Lodge, Kasane (Abgabe Mietwagen)
2 Nächte Pioneers Lodge, Victoria Falls
Rückflug von Victoria Falls nach Zürich, via Adis Abeba

So, das wäre unsere Route. Wir wollten nicht campen, und sind froh, dass wir überall noch eine Unterkunft gefunden haben. Vielleicht sticht dem einen oder anderen ja etwas spezielles ins Auge und kann uns dazu etwas sagen. Aktuell sind wir noch daran, uns über die Ausflüge zu informieren. Ganz sicher möchten wir in Swakopmund die Little Five Desert Tour machen und evtl. auch eine Bootstour. Betr. Etosha NP frage ich mich auch (mitunter auch wegen den zahlreichen Beiträgen hier über die Strassenzustände), ob wir hier auch geführte Touren machen möchten. Und noch viele weitere...

Momentan beschäftigt mich am Meisten das Thema "Kindersitz" für meine Tochter. Gem. Reiseberaterin gibt es in ihrem Alter lediglich eine Sitzerhöhung, doch gerade mit holprigen Strassen ist ein richtiger Kindersitz vielleicht angenehmer? Sie ist auch eher klein und zierlich für ihr Alter, und da das Fahren halt schon den Charakter dieser Reise prägt, möchte ich wirklich, dass es ihr auch wohl ist. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Hat vielleicht jemand den privaten Kindersitz mitgenommen (ich mein, das ist ja dann ein Riesenteil). Oder hat jmd, Erfahrung mit so Reisesitzen, obwohl ich da eher skeptisch bin.

Desweiteren beschäftigt mich derzeit das Thema Malaria (Stand-By-Medikament), oder halt einfach Kleidung zu imprägnieren oder Nosilife Kleidung zu erwerben. Aber hier habe ich bald einen Termin bei unserer Hausärztin, welche hoffentlich eine Empfehlung abgeben kann.

Und dann bin ich natürlich noch am eruieren, ob ich irgendein System in den Strassennamen (C's und D's) herausfinde, wie man Google Maps offline nutzt und und und. Hierfür finde ich das Forum fantastisch und ich stöbere immer Mal gerne wieder und lese und lerne. Danke dass soviele Nutzer ihre Erfahrungen teilen!

Wir freuen uns unheimlich auf unser Afrika-Abenteuer, auf die Weite, auf die Landschaft, auf die Tiere.
Und wir sind sehr dankbar, dass wir diese Gelegenheit überhaupt haben.

Liebe Grüsse, Andrea

Moin Andrea und willkommen im Forum,

die einfachste und preiswerteste Lösung für den Google Map Ersatz sind
Maps.me und Waze
Beide sind offline nutzbar. Einfach die Apps installieren und dann die benötigten Landkarten (-teile) runterladen.

Viel Spass beim weiteren planen.

VG
Matze

Hallo!
Eine geführte Tour für den Etosha benötigt ihr nicht. Schlechter Straßenzustand bedeutet einfach, ihr kommt langsamer voran, aber wer im Etosha nicht langsam fährt hat sowieso etwas falsch gemacht.
Einfach in den Park reinfahren, langsam und gemütlich von Wasserloch zu Wasserloch fahren, schauen und beobachten, und die Tor-Schließzeiten im Auge behalten um rechtzeitig wieder nach draußen zu kommen.

Google Maps nutze ich auch immer als NAVI im Fahrzeug. Kommt zwar von den Details nicht an Tracks4Africa heran, aber ohne große Pisten-Ambitionen reicht das allemal.

Wenn man die Offline Karten runtergeladen hat (am besten noch zu Hause, man braucht schon mehrere für Namibia) dann einfach daran denken, dass man das Smartphone in den Offline Modus versetzt vor dem losfahren. Die Mobilfunkverbindung ist unterwegs in der Regel nicht schnell genug, um Karten "nachzuladen", wenn der Wagen fährt.
Leider nutzt G Maps immer bevorzugt die Online-Karte, auch wenn die Kartendaten lokal vorliegen , da führt schon eine miese 2G Verbindung zu ewigen Wartezeiten . Gibt es gar kein Netz (mobile Daten aus oder Flugmodus) ist das Problem komplett weg .
Das fällt in Europa nicht auf, hier sind die Netze einfach schneller.

Navigieren klassisch wie hier mache ich in Namibia nie damit, im Sinne von "ich denke nicht darüber nach, wie ich von A nach B komme und fahre einfach los". In Namibia sollte ich schon vorher wissen wo ich lang fahre und wohin ich will, GMaps läuft dann quasi als Begleiter mit (wie weit ist es noch, wo bin ich gerade, ...) .

Hallo Andrea.
Mit unseren zwei Enkeln waren wir zweimal in Namibia. Bei der ersten Reise war Finn 9 und Ellen 7 Jahre alt. Von zuhause haben wir Sitzerhöhungen mitgenommen. Die Kinder sassen bereits im Flieger auf diesen Sitzen.
Wegen dem „Geholper“ auf Namibias Gravelroads und den Sitzerhöhungen musst du dir keine Sorgen machen.
Liebe Grüsse Grosi

Hallo Andrea,
willkommen hier!
Zum Navi: ich nutze auch nur maps.me offline, Du kannst Dir schon zu Hause die Lodges suchen (bei den meisten reicht die Eingabe des Namens) und dann abspeichern. Unterwegs kannst Du Dir dann auch (offline) Tankstellen, Supermärkte anzeigen lassen. (auf die Lupe gehen)
Zum Kindersitz: wir sind gerade mit unserer Enkelin (9) geflogen, Sitzerhöhung haben wir, wie Grosi schon schrieb, als Sitz gleich im Flieger verwendet. Da musst Du Dich erkundigen, wie breit der Sitz sein darf, damit er reinpasst. Wir hatten einen (wie von Airline gefordert mit ….? Zertifikat), der passte millimetergenau in den Sitz.
Bitte beachte, dass inzwischen oft Plastiktüten (1x) verboten sind, zumindest an der Zufahrt zum Nambwa Tented Lodge stand ein Schild für den NP. Freut euch auf die Lodge (wenn man das junge, unwillige Management ausgetauscht hat)! Macht dort eine Flussfahrt - herrlich!
Und für Swakop würde ich die Little Five-Tour schon vorab buchen, es ist für Eure Tochter bestimmt sehr spannend.
Ganz viel Vorfreude!
Viele Grüße
Strelitzie