Hallo Tim,
viele meiner Antworten/Tips erübrigen sich, da die Route fertig ist und Ihr ja gar nichts mehr ändern wollt/könnt...
Trotzdem 2 Anmerkungen:
- Wir planen eine ganz ähnliche Route im August und auch wir reisen über Ngoma nach Botswana ein und wollen am nächsten Tag
die Chobe RIverfront entlang. Wir habe uns ebenfalls Gedanken über die Beschaffung von Pulas gemacht und ob wir den Parkeintritt bezahlen müssen/können, wenn wir von Westen an die Riverfront fahren. Letztendlich haben wir sämtliche Parkeintritte vorab bequem per Kreditkarte bezahlt und haben von der Parkverwaltung eine Bestätigung per mail erhalten, das ging super zügig innerhalb von wenigen Tagen. Damit sind wir weder auf Bargeld noch auf funktionierende Kreditkartenterminals angewiesen...
- Walvis Bay: Wir haben vor 3 Jahren vormittags eine Bootsfahrt zur Robbenkolonie gemacht, das war ganz nett. Was aber wirklich überwältigend war, war eine Tour mit Land Rover nach Sandwich Harbour...
Wir wünschen Euch eine ganz tolle Reise und hoffentlich habe Ihr nicht Zuviel lStress auf der Strasse, die Strecke ist echt mächtig ambitioniert!
LG Katja

Hallo Tim,

ich weiß jetzt nicht, in wie weit ihr noch Details verändern wollt/könnt an eurer Route. Aber eine Anmerkung habe ich noch, auch wenn sie in die gleiche Kerbe schlägt wie von einigen anderen hier:
Der Teil zwischen Senyanti und Khwai.

Wir sind letzte Woche nach 3,5 Wochen Botswana zuruückgekommen, dementsprechend habe ich relative frische Updates zu Straßenverhältnissen etc. .

Ich verstehe den Wunsch deiner Frau, Elephant Sands machen zu wollen, allerdings sind sich Senyati und Elefant Sands sehr ähnlich! Ich will jetzt nicht sagen, dass ihr da nichts Neues sehen werdet, da jede (vor allem besonders nahe) Elefantenbegegnung wieder etwas Besonderes ist, allerdings würde ich wirklich Elephant Sands gegen einen Stop näher an Maun ersetzen, vorallem, da ihr 3 Tage davor im Senyati wart!
Erfahrung mit schlechten Straßen und langen Fahrten hin oder her, klar ist die Strecke Elephant Sands - Khwai Safari Grounds irgendwie machbar an einem Tag. Aber die Frage, die sich stellt ist ja, was habt ihr dann davon? Ihr werdet sehr spät und sehr erledigt im Khwai ankommen und müsst direkt am nächsten Morgen wieder los, Richtung 3rd Bridge.
Da sehe ich aktuell das nächste Problem, vielleicht hat sich das allerdings bis Anfang September gelöst:
Die 3rd Bridge ist gesperrt. Heisst ihr müsst aus Khwai runter zum South Gate und hoch zum 3rd Bridge Camp, um dann direkt am nächsten Morgen wieder über South Gate zu Xakanaxa zu fahren für eine Nacht. Ihr habt an den ganzen Tagen dann keine Zeit für Gamedrives in den schönen Zeiten (früh morgens und nachmittags) außer auf eurer Route von A nach B, das sind allerdings oft keine besonders schönen Strecken (Khwai - South Gate - bis ca. Hälfte 3rd Bridge und auch South Gate - Xakanaxa ist größtenteils einfach nur "Strecke machen").
Sollte bis dahin die 3rd Bridge wieder auf sein, sieht es natürlich etwas anders aus, allerdings bleibt das Grundproblem das gleiche.

Und in dem Ganzen sind ja so Späße wie Einkaufen oder so noch nicht eingeplant. Auch die Permits an den Gates zu kaufen kann schnell mal eine Stunde dauern. Wenn man z.B. so wie bei uns die Angestellten vor solch exotische wie komplexe Situationen stellt, dass man gerne eine Permit für 2 Personen, ein Auto und 3 Nächte/4 Tage hätte. Hat 3 Angestellte, eine Vorgesetzte, 2 Taschenrechner und eine Stunde Zeit gekostet

Mein Vorschlag: Lasst Elephant Sands weg, ihr habt in Senyati eine sehr ähnliche Erfahrung und fahrt weiter, im Optimalfall bis Maun. Wenn ihr Khwai/3rd Bridge/Xakanaxa so lassen wollt wegen Reservierungen, ok, aber dann habt ihr zumindest den ersten Anreisetag etwas entzerrt. Ich würde mich aber ehrlich gesagt in dem Fall zwischen Moremi und Khwai Region entscheiden und nicht beides machen. Klar, wenn man mal da ist, will man beides sehen, aber nur um da gewesen zu sein und nichts dort sehen zu können, lohnt es sich nicht hinzufahren.

Abschließend noch zu den Straßenbedingungen von Kasane über Nata bis Maun: Die Straße ist so schlecht nicht. Klar sind nicht wenige Löcher drin und es gibt zwischen Gweta und Nata eine ca. 20km Passage die miserabel ist, allerdings kann man die mit einem guten 4x4 relativ entspannt neben der Straße auf gravel fahren. Ansonsten lässt sich die Strecke ganz gut fahren.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne, freue mich hier endlich auch Tips geben zu können und nicht nur Fragen zu stellen . Auch wenn ich natürlich noch lange nicht so viel Erfahrung habe, wie viele andere hier!

Grüße cheffele

Hallo zusammen und danke für die Antworten,

aktuell bespreche ich mit meiner Frau ob wir Mittags nur kurz zum Lunch in Elephant Sands halten und dann weiter bis Gweta fahren,
damit wir am nächsten Tag mehr Zeit haben.
Zudem habe ich mich gerade bei gov.bw angemeldet, in der Hoffnung, dass ich dort die Permits online kaufen kann.
Zudem nehmen wir noch Bargeld mit und versuchen am Flughafen Pula und US Dollar zu bekommen.

Zum Moremi. Natürlich haben wir eingeplant, dass die Brücke offen ist und wollten morgens Gamesdrives machen und im Anschluss zu den neuen Unterkünften. Hatte mir für die Planung damals einen Reiseführer gekauft der Aussagen zu Tiervorkommen, Fahrzeiten etc. gemacht hatte, Wenn die Brücke in 4 Wochen dann immer noch geschlossen wäre, wäre das ziemlicher Mist. Aber da steckt man nicht drin, müssen wir dann vor Ort gucken und evtl. versuchen dann nochmal umzuplanen bzw, die Nacht in 3rd Bridge durch Khwai zu ersetzen.

Hallo Tim,

ich glaube nicht, dass Du über gov.bw den Parkeintritt bezahlen kannst. Shingalana hat bestimmt direkt vorab bei DWNP bezahlt. Die kannst Du per Email anfragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und brauchst aber etwas Geduld.
Ich würde mir da keinen Stress machen, Ihr seid doch in Kasane, da kann man Pula am ATM ziehen. Damit zahlst Du am Gate.
Das hat bei uns immer geklappt. Dollar tauschen würde ich auf keinen Fall.
In Maun gibt es ein DWNP Büro, da kannst Du auch alles bequem mit Kreditkarte zahlen, oder in Maun am ATM Geld ziehen und dann am Gate bar zahlen.
Der Ausflug an die Vic Falls lohnt unbedingt und auch die Bootstour am Chobe. Wir fahren übrigens auch immer selbst und sparen uns das Geld für die organisierten Game drives. Sehen tun wir genug und es ist auch spannend selbst zu suchen.
Ich würde, wie die anderen auch gleich nach Maun fahren und nicht nach Elephant Sands/Gweta. Dann kannst Du in Ruhe Einkaufen und DWNP aufsuchen. Noch besser von Kasane direkt nach Khwai und davor noch eine Nacht in Mwandi View campen oder bei der Thobolo's Bush Lodge. Da gibt es sogar noch Platz am 31.8. Dann ist es zu schaffen bis Khwai, wenn man früh losfährt.
Das ist viel spannender (und es gibt Tiere), als außen rum über Nata, aber man braucht etwas Erfahrung im Sand fahren, aber Ihr seid ja Kuba erfahren
Einen schönen Urlaub, berichte nachher doch mal
Viele Grüße
Doro

Ist es denn realistisch von Kasane bis Maun an einem Tag? Wieviel Zeit muss man für die Strecke einplanen?
Das selbe gilt für die Strecke von Thobolo's Bush Lodge bis Khwai.

Auf Kuba haben wir Erfahrung mit schlechten Straßen gesammelt auf denen man teilweise aussteigen musst um zu sehen, wie man Schlaglöcher umfährt, die größter als das Auto und auch definitiv zu tief dafür waren. Leider gab es dort aber keine Tiefsandpisten. Wir hoffen also, dass wir uns da in Namibia langsam rantasten können damit wir in Botswana dann auch vorwärts kommen.

Eine frage noch zu Windhoek und Co. Wir würden in den Städten abends gerne Essen gehen. Wie handhabt ihr das? Fahrt ihr selber mit den Autos (in den Städten im dunkeln noch erlaubt?) oder lasst ihr euch von der Unterkunft bzw. dem Restaurant dann Taxis rufen? Habe mal gelesen, dass man die nicht selber an der Straße suchen soll.

Hallo Tim,

Kasane bis Maun durch den Park schaffst Du nicht an einem Tag, aber mit der einen Übernachtung dazwischen schon. Noch besser wäre in Savuti, aber da wirst Du nichts mehr bekommen, deshalb mein Vorschlag für die zwei Camp Sites dazwischen. Von dort bis nach Khwai ist es schon ein Ritt, aber das wäre es von Elephant's sand nach Khwai auch. Tiefsand solltest Du Dir aber schon zutrauen, aber mit Luft aus dem Reifen lassen und etwas Mut schon machbar. Im August gibt es auch auf der Strecke genügend Leute, die Euch herausziehen, falls Ihr stecken bleibt. Was ich gesehen habe, seid Ihr davor doch in Nambwa, da gibt es auch schon Tiefsand.

Kasane-Maun über Nata bin ich schon lange nicht mehr gefahren, aber ist doch glaube ich Teerstraße (mit ein paar Löchern). Sollte meiner Meinung auch zu schaffen sein, wenn Ihr früh los fahrt.

Wegen Windhoek, wir suchen , wenn wir in der Stadt übernachten eine Unterkunft mit Restaurant. Sonst würde ich da aber wahrscheinlich zum Taxi tendieren.
Gruß
Doro