THEMA: Kurzfristige Planungshilfe für Namibia/Botswana
17 Jul 2019 23:21 #562139
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  • namibär am 17 Jul 2019 23:21
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Danke für die vielen konstruktiven Antworten. Auf der SanParks Seite werden noch ein paar freie PLätze (vor allen Campsites) angezeigt. Scheint also alles machbar zu sein im KNP. Ich setz mich jetzt mal dran und plane eine kleine Route. Vielleicht wäre es auch mal eine Idee für 5 Tage einen teurern ausgestatteten Camper zu nehmen um das Ganze mal auf den Campsites im KNP zu testen und dann auf ein günstigeres kleines Auto zu wechseln, um andere Gebiete SA mit festen Unterküften zu erkunden?
Wenn ich ein paar Angebote gefunden und eine Tour zusammengestellt habe, würde ich mich nochmal über eure Expertise freuen, ob das Ganze so machbar ist.
Vielen lieben Dank nochmal für alle bisherigen Hilfen
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17 Jul 2019 23:41 #562140
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  • Gabi-Muc am 17 Jul 2019 23:41
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Hallo,

das Auto würde ich nicht wechseln. Dann müsstest Du extra zur Vermietstation fahren und tauschen. Da geht sicherlich ein halber Tag drauf. Außerdem musst Du dann die Einwegmieten beachten.

LG

Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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18 Jul 2019 10:12 #562167
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  • freshy am 18 Jul 2019 10:12
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Gabi-Muc schrieb:
Hallo,

das Auto würde ich nicht wechseln. Dann müsstest Du extra zur Vermietstation fahren und tauschen. Da geht sicherlich ein halber Tag drauf. Außerdem musst Du dann die Einwegmieten beachten.

Nicht nur ein halber Tag ist weg! Sehr fraglich ist, ob du beim selben Vermieter die beiden Autos mieten kannst. Und: Je kürzer die Mietdauer, desto teurer der Tag Miete. Hinzu kommt, dass es nur an wenigen Orten Stationen gibt.

Ich schlage vor, dass ihr euch jetzt ganz schnell entscheidet, was ihr wollt und dann hopplahopp in die Pötte kommt. Das gilt zumindest für das Fahrzeug und für eine oder zwei Übernachtungen zu Beginn eurer Route. Üblicherweise plädiere ich für einen regionalen Anbieter, aber in eurem Fall würde ich mich, bei Entscheidung zu einem 2x4 ggf. mit Campingausstattung), an einen heimischen Anbieter wenden.

LG freshy
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18 Jul 2019 10:24 #562168
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  • Reisehummel am 18 Jul 2019 10:24
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Hallo Namibär,
für Südafrika miete ich meine Autos immer bei den Brokern, schau' doch mal auf check 24 und billiger mietwagen.de.
Für Standardrunden sind die SUV's einfach genial und für den Krüger bei evt. höherem Gras, auch zur Sicht besser.
Dazu kosten diese nicht 1x die Hälfte wie ein Hilux mit 4x4. Dazu hättet ihr ausreichend Platz für euer Zeltgeraffel etc.
Definitv keinen Autotausch vornehmen, das kostet ein mehr und dazu noch kostbare Zeit, siehe alle Ausführungen oben.
Schnuppert erst einmal bißchen im Land und dann macht ihr noch einmal eine weniger touristische Runde nach BOT oder in den einsamen Norden von NAM, aber dann mit entsprechend langer Vorplanzeit.
Viel Glück und eine schöne Reise
Marion
Alexander von Humboldt
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben."
Letzte Änderung: 18 Jul 2019 10:26 von Reisehummel.
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18 Jul 2019 12:11 #562184
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  • namibär am 17 Jul 2019 23:21
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Danke Euch!
Also den Fahrzeugwechsel habe ich wieder verworfen. Auto werde ich heute noch buchen , Kosten liegen bei 550€ mit komplettem Versicherungsschutz füt die 16 Tage für einen Qashqai, FordEcosport etc., was fast 1/4 dessen ist, was ein 4x4 mit Campingausrüstung kostet.
Ich denke wir werden erstmal eine Nacht in Johannesburg bleiben um anzukommen und dann am Folgetag den Mietwagen holen und uns auf der Panoramaroute Richtung KNP aufmachen. Über SanParks werde ich die Tage mal schauen was ich dafür noch vorbuchen kann (irgendwelche Empfehlungen ?)
Danach würden wir Richtung Süden durch eSwatini nach Durban fahren und zum Abschluss zu den Drakensbergen. Von da aus dann in einem Rutsch zurück nach Johannesburg.
So meine grobe Idee, denkt ihr das ist machbar oder übernehm ich mich :)?
Zum Thema Camping in den Nationalparks habe ich noch eine Frage: Kann ich mir das wie in Europa vorstellen? Ich buche eine Campsite über SanParks, fahre dahin und baue mein Zelt auf dem Boden auf ? Muss ich mich in den Nationalparks vorab selbst mit Essen ausstatten oder kann man dort an bestimmten Punkten einkaufen/essen?

Vielen Dank nochmal
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18 Jul 2019 12:15 #562185
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  • liketotravel2 am 18 Jul 2019 12:15
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Im Krüger NP gibt es auch geführte Backpacking trails, wo man zu Fuß und mit eigener Ausrüstung unterwegs ist, "wild" campt und selber kocht. Hätten wir total gerne gemacht, aber zu viert im kleinen SUV hätten wir die ganze Ausrüstung kaum untergebracht. Zu zweit sollte das aber kein Problem sein. Wir haben dann einen Wilderness trail gemacht, war auch schön und eine gute Ergänzung zum Selber durch den Park fahren, aber ich denke, so ein Backpacking Trail ist sicher noch spannender.

Neben den großen Camps gibt es im KNP auch kleinere sehr schöne Campsites, wie Tsendze und Balule, die wir fürs Camping gemütlicher gefunden hätten als viele der Hauptcamps. In Crocodile bridge (ganz im Süden) und in Punda Maria (ganz im Norden, gut gelegen, wenn man auch nach Mapungubwe möchte) fanden wir die Campingplätze auch schön. Es stehen überall Grills/Braais, und es gibt Koch (und natürlich auch Wasch-) häuser, so dass man sich auch gut selbst verpflegen kann, wenn man die ganz einfachen/preisgünstigen Bungalows und Hütten bucht oder zeltet.

Ich habe gehört, dass der nicht-eingezäunte Zeltplatz Bontle im Marakele Prak auch sehr schön sein soll für Camper (mit vielen tierischen Besuchern).

Bei der Panoramaroute ist evtl das Blyde Canyon Forever resort ein guter Platz zum Campen, denn von hier gehen tolle Wanderwege los (gemäßigtes Wandern, kein Abenteuertrekking), und die Aussicht in den Canyon ist schon vom Resort aus sehr schön.

Nachts wird es bei der Panoramaroute (Highveld) Im Juli/August echt kalt - da braucht man einen guten Schlafsack, wenn man zelten will. Gleiches gilt in den Drakensbergen. Im Krüger Park (Lowveld) wird es nachts nicht so kalt. Auch in der Küstenregion von Kwa Zulu Natal (z.B. Isimangaliso NP) ist es eher warm.

Uns hätte auch der Zeltplatz am Cap Vidal im Isimangaliso NP zum Übernachten gut gefallen (bis auf die nervigen Affen).

In den Drakensbergen kann man auch mehrtägige Trekkings organisieren, wo man zeltet oder unter Felsvorsprüngen übernachtet. Wenn ihr eh Campingausrüstung mitnehmt und gerne wandert, ist das bestimmt toll.

Ich würde mich aber entscheiden: Entweder eine Nordrunde (Joburg, KNP, Panoramaroute, Mapungubwe, Marakele) ODER KNP und dann Richtung Kwazulu-Natal, mit St Lucia und Drakensbergen. Ich würde nicht beides in 2,5 Wochen quetschen.

Ich würde auch einer der Großstädte (Joburg oder Durban) ein oder zwei tage einräumen. Wir waren 3,5 Wochen quasi nur in Nationalparks unterwegs, und rückblickend fehlte da vielleicht ein bisschen "real-life". Das hatten wir nur auf Durchfahrt und bei den Einkaufsstopps oder Pausen bei den reisetagen.

Viel Spaß euch auf der Reise!
Und: Der Flug ist so lang, um sich einzulesen, ich glaube es ist kein Problem, nicht Jahre vorher alles bis ins Detail geplant zu haben!

Vergesst den internationalen Führerschein nicht! Und kauft euch bei Ankunft eine lokale SIM Karte, damit ihr vor Ort weiterplanen könnt, ohne dass euch das ein Vermögen kostet zu telefonieren und Internet zu haben.
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