@EundM
Deine Argumente sind mir völlig einleuchtend
@maexchen
Dass ich, auf Grund deines geballten Fachwissens*), mit dir dabei nicht auf Augenhöhe diskutieren kann, war und ist mir immer klar gewesen. Zur Klarstellung hätte es keiner Häme bedurft.
Für die in meinen letzten Beiträgen argumentierte Meinung braucht man aber überhaupt kein Spezialwissen, sondern nur Hausverstand und etwas Menschenkenntnis.
Auf ein Problem gehen die Befürworter einer auf 150 % - ige Sicherheit abzielende Teststrategie (soweit jetzt überhaupt noch machbar) nämlich überhaupt nie ein. Und zwar auf die Frage der Zweckmäßigkeit und Umsetztbarkeit bei mittlerweile weit fortgeschrittener Ausbreitung. März 2021 ist nicht mit März 2020 zu vergleichen. Mittlerweile gibt es, je nach Region oder Land, Zig-Hundertausende bis Millionen, die WISSEN, dass ihre Infektion und Infektiosität oder die ihrer (auch engen und intimen) Kontakte „überschätzt“ wurde, in dem Sinn, dass sie niemanden ansteckten, krank machten oder selbst erkrankten. Das spricht sich herum, und somit gibt es mindestens 5 Mal so Viele, die das auch wissen. Es gibt folglich mittlerweile ein große „stille Mehrheit“ von Covid-Bagatellisierern, die als Grund für die augenblickliche Situation, die bereits wieder außer Kontrolle gegangen ist, durchaus in Frage kommen. Die Frage ist doch längst nicht mehr, ob wir alle Infizierten finden, sondern ob alle Bürger Infektionen vermeiden. Die Querdenker u. a. Demonstranten und Follower sind da zahlenmäßig eine vernachlässigbare Randgruppe. Dass man für so eine eigentlich harmlose Überlegung auch dort eingeordnet wird, ist zwar verwunderlich, das auszuhalten gehört aber zu den Spielregeln einer Beteiligung in einem öffentlichen Forum.

*) das aus dem klinischen Alltag eines Großkrankenhauses zu kommen scheint und mit dem Alltag in der Breite des Landes wenig zu tun hat.

Letzter Kommentar von mir dazu - nicht weil ich so toll bin - sondern weil ich mich nicht um das Virus im Kreis drehen will - und das Leben geniessen möchte - am besten während einer Reise oder zumindest beim Planen einer Reise:

Es geht doch nicht um tolles Fachwissen - das habe ich genauso wenig wie die meisten hier. Ich habe auch nie behauptet, dass mein Wissen dazu besonders wäre. Ich habe nur erwähnt, dass ich aufgrund meines Berufes näher mit der Corona-Thematik konfrontiert bin und in manches vielleicht ein bisschen mehr Einblick habe. Ganz im Gegenteil habe ich immer betont, dass sich selbst Fachleute in Vielem nicht einig sind!
Das hier ist für mich ein Reiseforum wo Corona und die Folgen daraus aufs Reisen gerne diskutiert werden können - JA! Besonders die Auswirkungen auf Flug, Einreise, Übernachten, Einkaufen, Testen, Formulare, Rückreise,..... und alles was da noch so wichtig für einen entspannteren Urlaub in besonderen Zeiten ist.

An Grundsatzdiskussionen zur Pandemie, wo jeder seine Sichtweise vehement vertritt und bei Kundtun einer anderen Sichtweise sich sofort persönlich in seiner Ehre gekränkt fühlt bin ich nicht (mehr) interessiert... weil es letztlich zu nichts führt ausser gegenseitige Belehrungen.
Ich denke das sollte ok sein und ich respektiere jeden der sich hier weiter über Sinn und Unsinn rund ums Virus austauschen möchte!

LG Markus

OT
Um Zählchenspiel und Prognosen im Corona Namibia Thema nicht zu stören habe ich die zuerst dort eingefügte Mitteilung @ „Variantengebiet“ hierher verschoben
@ die Südafrika-Variante in Namibia
Eine vertrauliche aber gewöhnlich gut informierte Quelle berichtet, dass Tirol beim EuGH eine Klage auf Gleichbehandlung einbringen wird. Topjuristen räumen gute Erfolgschancen ein. Bitte die Medien im Auge behalten

Und nun zum Hintergrund, denn hier gibt es ja kein OT
Die Österreicher haben ca. 1000 Jahre Erfahrung damit, dass die Bayern auf ihnen herum trampeln. Die Wertschätzung der Nordgermanen ließ über die Jahre auch zu wünschen übrig.
Als sie nun betr. der kürzlich unilateral (EU-rechtswidrig) von bayrisch/deutscher Seite verordneten Grenzschließung auf Granit bissen, haben sie nicht derb zurückgesödert und –geseehofert sondern sendeten, in Abänderung des Programms, also komplett außer Programm, am 19.02. auf ORF III die „Piefke Saga“, alle 4 Folgen hintereinander, die volle Mitterer-Dröhnung.
Das ist doch nun eine subtile und kultivierte Art von Protest. Die derben Nachbarn werden es aber nicht bemerkt haben, weil es ihnen eben an Subtilität fehlt. Als nämlich in der ersten Märzwoche der Tiroler Landeshauptmann Platter zur Landeshauptleute-Konferenz mit der Regierungsspitze über das „Deutsche Eck“ nach Wien fahren wollte und natürlich vorsorglich dafür in der Münchner Staatskanzlei um Erlaubnis ansuchte, wurde im die „Passage“ verweigert. Mit der Begründung, dass Regierungsgeschäfte nicht auf der Ausnahmenliste stünden.
Na gut, wir werden uns das merken. Bei sowas haben wir ein Gedächtnis wie ein Elefant,
... damit das auch den gewünschten Afrikabezug hat.
Und da soll noch Jemand sagen, dass COVID nicht auch komische Elemente hätte.
Mein Beitrag zur Glättung der Wogen hier

Die Piefke-Saga als Return- grins, das hat was.

Ich hatte aber irgendwie in Erinnerung, dass Österreich vor der Grenzschließung von D auch schon die Grenzen für Deutsche geschlossen hatten- weil sie einen Run auf die Skigebiete fürchteten. (Hatte ich auch kein Problem mit)

Oder hab ich da eine falsche Erinnerung?

Hallo Markus,
Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich erfreue mich seit ueber 4 Monaten am Leben im suedl. Afrika und habe wieder fuer Namibia 3 Monate Aufenthalt.
Angst ist die schlimmste Krankheit.
Gestern war ich im Biergarten mit nur lustigen und freundlch strahlenden Menschen. Das tut so gut....
Und wer glaubt mit einer Maske ein Virus zu eleminieren, glaubt auch dass ein Ochse Kuchen backen kann.
Viele Gruesse Wolfgang

Hallo Looser,
Hatte von armen Platter und seinem Durchreiseverbot noch gar nichts gelesen.
Der Arme hätte doch ne viel bessere Alternative gehabt:
Der RailJet fährt in 4:13 von Innsbruck nach Wien, das schafft man mit dem Auto nicht, wenn man sich an die Verkehrsregeln hält. Zudem kann er im Business Abteil viel besser arbeiten und auch was essen oder trinken.
Außerdem: Interessant, dass man in Zeiten von Zoom und MS Teams sich wirklich überlegt, für einen Termin 10 Stunden Autofahrt (hin/retour) überlegt. Aus ökologischen Gründen sowieso verwerflich.
Platter scheint wirklich von gestern zu sein.
Im Übrigen gibt es auch ein Einreiseverbot nach Österreich! Gilt bis 31.März! Wurde im Dezember beschlossen! Und aufregen über Bayern???
Wer mal lesen will wie's in Tirol zugeht und viel Zeit hat sollte das mal lesen.
kontrast.at/oevp-tir...hgl-corona-ausbruch/
und da wundern sich die Tiroler warum denen nach Ischgl keiner mehr traut.
nix für ungut