THEMA: Raubüberfälle un Namibia???!!!
19 Jan 2007 17:58 #29448
  • Hermann
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  • Hermann am 19 Jan 2007 17:58
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Wie bekannt ist das Thema schon?
Habe im \"Wüstenschiff\" Forum folgenden Text gelesen:
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Zitat:
Vorsicht in Namibia!!! Raubüberfälle sind an der Tagesordnung!

Wir waren im Dezember in Namibia und sind in unserem 4x4 Camper mittags im belebten Ortszentrum von Okahandja ausgeraubt worden, zugesehen haben mindestens 50 Leute, man wird aus dem Auto gelockt (die nutzen die Hilfsbereitschaft total aus!!!), keiner der umstehenden Leute hilft, der Polizeiapparat ist in einem erbärmlichen Zustand!!! Beim Wiederbeschaffen der Ausweispapiere in der deutschen Botschaft in Windhuk wurde mir mitgeteilt, dass das mittlerweile \"Normalzustand\" ist, dass auch mitten in Windhuk z.B. einem deutschen Ehepaar die Gürtel mit den Reiseunterlagen vom Leib geschnitten wurden..., ein anderes deutsches Ehepaar wurde in Da Viljoen ebenfalls ausgeraubt und zwar vom Sicherheitspersonal!!! Wir haben noch viele ähnliche Geschichten gehört und man kommt schon mal auf den Gedanken, dass das Alles sehr organisiert ist! Was uns alle wundert ist, dass das auswärtige Amt sich mit Warnungen zu Namibia so sehr zurückhält, das kann einem schon auch zu denken geben!
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Gruß vom Manfred (dem Mafra)

wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic.php?t=1623

Ist darüber schon diskutiert worden?Wie soll man sich verhalten?Was kann man tun,oder ist das Ganze (hoffentlich) übertrieben?

Hermann
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19 Jan 2007 18:30 #29450
  • Pascalinah
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  • Pascalinah am 19 Jan 2007 18:30
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Hallo Hermann,

hier wurde und wird öfters mal über dieses Thema diskutiert. Gib mal unter Suche \"Kriminalität\" ein, dann findest Du jede Menge zu diesem Thema.

Das heißt aber nicht, dass man in Namibia ständig und überall überfallen wird. Ständig auf der Huth sein, muss man aber schon, vor allem wenn man aufgefordert wird anzuhalten. Aber dazu steht auch schon vieles hier im Forum. so schlimm, wie es auch ist, am besten keine Hilfe leisten, es als Falle wittern.

Dass man nicht aufgebrezelt rumläuft mit all seinen Klunkern behängt, oder munter die Video- und Fotokameras schwenkend durch die Städte läuft versteht sich von selbst.

LG
Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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19 Jan 2007 19:14 #29451
  • Jens_Dietzel
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  • Jens_Dietzel am 19 Jan 2007 19:14
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Ich sage da (fast) nix zu, mir ist noch nie was passiert, was kommt wird man sehen???

Vielleicht könnte Chrigu eine Umfrage starten, ob jemand schon über fallen wurde.

Es passiert immer wieder, da ist kein Zweifel, aber wenn ich mich durch die Menschenmassen in Rom drängle, dann verschwinden auch Geldbeutel, Kmaeras,....

Wenn man (wie Pascalinah schon schrieb) gewisse Verhaltensregeln beachtet, ein bisschen gesunden Menschenverstand und ein kleines Bisschen Glück mitbringt, sollte nix passieren.

Deswegen aber die Hilfsbereitschaft abzuschaffen, halte ich für den falschen Weg. Wer den Menschen in Namibia nur Schlechtes unterstellt, der sollte zuhause bleiben.

LG und in guter Hoffnung
Jens
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19 Jan 2007 19:48 #29452
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  • Naukluft am 19 Jan 2007 19:48
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Hallo Hermann,
es ist ein Alltägliches Problem, nur Pascalinah hat Recht schaue da nach, denn sonst könnte sich der eine oder andere gerade über dieses Thema ereifern...

bester Gruss, Klaus
Gruss, der K l a u s
Nicht behindert zu sein ist ein Geschenk, welches einem schnell genommen werden kann....... In einem Augenblick! ......
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den zweiten...
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19 Jan 2007 20:12 #29456
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  • klausul am 19 Jan 2007 20:12
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Ich empfehle.bleibt einfach weg, wenn ihr Angst habt.
Ich persönlich bin unbesorgt, da ich des öfteren in Frankfurt zu Fuß gen Bahnhof muß und auch damit klar komme.
Man muß sich vorher klar machen: 3 Wochen 4x4 mieten= 1 Jahresverdienst, 3 Wochen Lodgeurlaub = 1 Jahresverdienst, mit Fly-in,Ballonflug und luxuriösem Stop kann eine Familie locker 3 Jahre leben. Also höchste Vorsicht,gesundes Mißtrauen und selbstbewußte freundliche Bestimmtheit schützen uns genügend.
Vorsicht: infiziert mit virus namibiense
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19 Jan 2007 20:34 #29458
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  • Crazy Zebra am 19 Jan 2007 20:34
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Es ist sicher eine Tatsache das mit der zunehmenden Beliebtheit Namibias und anderer Länder des südlichen Afrikas auch die Zahl der Delikte zunimmt.

War vor einigen Jahren Namibia in Deutschland ein Insider Tipp, so reisen doch Heutzutage 10'000ende zu diesen Destinationen. Darunter sicherlich auch Leute die so einen Urlaub mit einem Mallorcaurlaub verwechseln und relativ schlecht oder gar nicht vorbereitet in diese Länder reisen.
Ich möchte keineswegs dieses Verhalten dafür benutzen um dies bedenkliche Entwicklung zu entschuldigen, aber \"Gelegenheit mach Diebe\".

Auch ist es sicher so das auch bei allen Vorsichtmassnahmen etwas passieren kann, wie überall auf der Welt mit unter auch in unserer sicheren Schweiz.

Aengstlichen Personen möchte ich empfehlen sich gut auf ein Reise Vorzubereiten um möglicheseigenes Fehlverhalten auszuschliessen, irgendwie merken die Täter wenn sich Touristen unsicher Bewegen. Aber auch das gegenteilige Verhalten (provakatives) kann einen Raub provozieren.

Ich denke das ganz normales Verhalten mit der nötigen Vorsicht das Risiko um 99% verringert, wer den letzten Rest von 1% vermeiden will sollte aber dann doch lieber von einer solchen Reise abstand nehmen.

Wir waren bislang etwa 2 Mal in einer Situation die und Unbehagen bereitete, jedoch war es nachträglich gesehen unbegründet.

Noch etwas, aus meiner Sicht wollen 99,999998754321 % :) der Bevölkerung in Afrika und auch in anderen Erdteilen nur in anstand leben, etwas zu Arbeiten haben und in Frieden Leben wie wir auch.

In vielen Kontakten zur Bevölkerung habe ich gelernt das die Menschen auf uns Touris mit Neugierde und Freundlichkeit reagieren, und was auch in Afrika genau so legitim ist, wie es bei und in Europa auch ist, etwas Geld dazu verdienen, um sich ein besseres Leben zu gestallten.

Ja die Kriminalität ist in % sicher höher in vielen Ländern ausserhalb D's der CH und Austrias, aber dafür brauchen wir nicht so weit zu reisen.

Das die Zunahme an Überfällen bis zu schweren Delikten zunimmt und die Polizeiarbeit so wie deren Mittel dem nichts zu entgegensetzten hat stimmt. Das dieser Trend in den nächsten Jahren noch zu nimmt, werden wohl nur ein paar unermüdliche Optimisten bestreiten.

In einer Welt wo die Armut/Reichtumschere immer weiter auseinander geht ist das nur eine logische Entwicklung (leider).

Sind wir mal ehrlich, was würden wir denken wenn ein Namibier aus einer einfachen Berufsgruppe zu uns nach Europa kommen würde, und alleine seine Fotoausrüstung wäre etwa 4-5 Jahreseinkommen Wert, während es uns an allem fehlte. Wie gross wäre für den einen oder anderen die Versuchung mit einem Überfall seine finanziellen Probleme für 1-2 Jahre zu beheben??

Also, wir reisen freiwillig in diese Länder, also müssen wir uns auch gewisser Umstände und Gefahren bewusst sein, alles andere wäre naiv!

Und bitte tut mit einer Pauschalisierung der Bevölkerung vor Ort Ihnen nicht grosses Unrecht an, das haben die allermeisten nicht verdient!!!

Gruss Kurt<br><br>Post geändert von: VirusAfricanum, am: 19/01/2007 20:42
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