THEMA: Elefantenjagd missglückt
15 Aug 2017 12:07 #485176
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  • frau_shrimp am 15 Aug 2017 12:07
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Danke Topobär! Endlich jemand, der versteht, was ich meine!
Ich verurteile nicht das (legale) Schießen des Tieres, sondern den Menschen, der es aus Spaß am Töten schießt.
Wie kann man Namibia nicht lieben?
Letzte Änderung: 15 Aug 2017 12:13 von frau_shrimp.
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15 Aug 2017 12:16 #485177
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  • lilytrotter am 15 Aug 2017 12:16
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Der Jäger kannte sein Risiko.
In seinem Fall also schlichtweg sein "selbstgewähltes Lebensrisiko".

So schließt sich der Kreis zur klug gewählten Überschrift:
Die Elefantenjagd ist ihm missglückt.
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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15 Aug 2017 12:18 #485178
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  • Dillinger am 15 Aug 2017 12:18
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Hallo und Hallo Frau Shrimp,

vorweg ich gehe jagen und gebe viel Geld dafür aus. Ich habe ein eigenes Jagdrevier mit Reh- und Rotwild sowie einer Menge Wildschweine.
Ich jage bereits so lange ich denken kann. Das Erlegen von Wild ist nur ein winziger Bestandteil der Jagd. Ich lege Äsungsflächen an, verbessere das Nahrungsangebot im Wald um Schäl- und Verbissschäden zu reduzieren und somit weniger erlegen zu müssen. Es gibt nun mal behördlich vorgegebene Mindestabschüsse und auch die Erlegung von Raubwild ist zur Erhaltung der Artenvielfalt unverzichtbar. Auch freue ich mich über einen guten Wildbraten und bevorzuge mein selbst erlegtes Fleisch vor jedem gezüchteten Lebensmittel. Abends im Wald auf einem Hochsitz Wild zu beobachten und die Natur zu erleben, ist ein wirklich großartiges Hobby!!!
Tier zu töten macht mir kein großes Vergnügen, gehört jedoch zur Jagd dazu.
Auch ich fahre nach Afrika um die wunderbaren Tiere zu beobachten. Die Großwildjagd ist für Afrika ein Wirtschaftsfaktor der für viele Regionen unverzichtbar ist. Auch ist Jagd als Schutz der Natur wichtig, betrachtet man manche Gegenden in Botswana gibt es, wenn man bei den Elefanten nicht regulierend eingreift, bald keinen einzigen Baum und Wald mehr. Hier werden sicher in absehbarer Zeit Massenabschüsse getätigt werden. Ganze Herden werden dabei niedergeschossen. Ist eine selektive Jagd zur Populationskontrolle da nicht besser?? In unseren heimischen Wäldern geht sowas wunderbar und nur die wenigsten regen sich darüber auf. Warum soll sowas nicht auch in Afrika richtig und gut sein??
Ich bin sicher kein schlechter Mensch nur weil ich jage und sich über den Tod eines Menschen zu freuen, ist ekelhaft. Ich behaupte, dass ich die Tiere in der freien Natur mehr ehre und achte als die meisten Schreiber in diesem Forum. Aus diesem Grund verbringe ich meine Freizeit mit Ihnen zusammen im Wald und überlege genau was ich an Fleisch esse.

Gruß Markus

P.s.: Großwild in Afrika könnte ich nicht erlegen, nur um es mir an die Wand zu hängen. Sollten die Tiere jedoch Menschen oder die Natur bedrohen, würde ich zur Waffe greifen, um ein gesundes Gleichgewicht herzustellen.
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15 Aug 2017 18:59 #485234
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  • Afrika12 am 15 Aug 2017 18:59
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Hallo Christian.
Das ist eine Schande das es dies noch gibt und alles was als Problem bezeichnet wird, darf einfach zum Abschuss frei gegeben werden.
Es wird ( und einige werden es von uns noch erleben ) das in ganz Afrika der Tierbestand sowas von zurück geht.
Die Touristen einfach ausbleiben und keinen bock darauf haben in Länder zu fliegen wo es keine Tiere mehr gibt, es sei denn man fliegt dort hin um einfach nur Strand Urlaub zu machen und zum Schnorcheln und Tauchen.
Ist ja auch ok, aber deswegen fliegen wir nicht nach Afrika.
Lieben Gruß an dich Christian von Iris&Didi
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15 Aug 2017 23:36 #485272
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  • r2d2 am 15 Aug 2017 23:36
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Hallo zusammen,

ersteinmal mein herzlichstest Beileid denAngehörigen!

Und nun mein Beitrag zur Diskussion:

Der Mensch leidet mit den Tieren die er gerne sehen möchte. Insbesondere mit den Tieren die er gerne im Urlaub - hier in Afrika - sehen möchte. Und alle die dies irgendwie verhindern könnten werden verteufelt - hier ein Jäger!

Ich möchte genau diese Personen mal sehen, wenn in ihrer Nachbarschaft wieder Wölfe - davor fürchtet sich mein Vater seit sie wieder in meiner Heimat ansässig sind sehr - oder Braunbären frei und ohne Bewachung herumlaufen.

Genau dieselben Personen möchte ich ebenfalls sehen, wie sie ihr blutiges Steak - egal von welchem Tier - essen und es Ihnen schmeckt.

Wir - die Tiere und die Menschen (biologisch auch Tiere, wenn ich richtig liege) - sind alle gleich. Manch Jagen und manche werden gejagt. Die Geschöpfe, die die (wilden) Tiere jagen dienen dem Überleben. Die Tiere, die die Menschen (spezielle Tiere) werden nur zum Spaß getötet und dann vergammelt das Fleisch.

Wenn ein Gepard nach seinem Lauf ein Gazellenkitz verspeist sin alle begeistert.
Wenn nach einer Jagt die Einheimischne etwas zu essen haben und der Jäger eine Trophäe an der Wand hat geht das Geschrei los.

Wie krank ist das denn? Wer so denkt hat das Leben nicht verstanden.

Nochmals mein Beileid und meine Trauer über den Tod eines Menschen (oder für die Hardliner: eines Tieres) der (das) gerne noch weiter gelebt hätte.

ohne Verständnis
Peter
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15 Aug 2017 23:53 #485274
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  • BikeAfrica am 15 Aug 2017 23:53
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r2d2 schrieb:
Ich möchte genau diese Personen mal sehen, wenn in ihrer Nachbarschaft wieder Wölfe - davor fürchtet sich mein Vater seit sie wieder in meiner Heimat ansässig sind sehr - oder Braunbären frei und ohne Bewachung herumlaufen.

... ich für meinen Teil fand es toll, in Alaska und Canada auf Bären (etwa ein Dutzend Mal), einen Wolf, einen Luchs zu treffen. Alleine, unbewaffnet per Rad und Zelt unterwegs ... 12 Wochen ... 5.200 km.
Gerade Bären sind sehr intelligente Tiere und gehen den Menschen aus dem Weg, wenn sie genug Platz haben. Das Problem ist, dass wir ihnen nicht genug Platz lassen.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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