Guten Abend liebe FoMis,
Meine - persönlichen (und nur so kann es sein)
TOPS:
1. Mowani Mountain Camp (wir übernachteten in der Lodge, hatten das Glück, das Honeymoon Tent Nr. 9 zu erhalten, mit riesigem Freiluftbadezimmer und das schönste überhaupt - DIE Aussicht vom Hausberg. Als ich dort am ersten Abend raufkam, war ich so überwältigt von dieser Aussicht, das läßt sich schwer in Worte fassen! Dann der Sternenhimmel in der Nacht, der Mondaufgang über den Bergen - ein unvergeßliches, schwer beeindruckendes Erlebnis!
2. Die Sundownerfahrt mit Georg von der Aoba Lodge (nahe beim östlichen Etoscha-Gate). Diese Fahrt war eine ganz besondere, vermittelt wurde viel kompetentes Wissen über Flora und Fauna, der Sonnenuntergang direkt an der Grenze zum Etoschapark und die folgende Heimfahrt zur Lodge mit dem Vollmond am Himmel war wie ein Geschenk!
3. Lianshulu Lodge im Caprivi. Sehr schöne Bungalow-Unterkünfte direkt am Fluß, supernette Betreuung trotz \"Lodge-Charakters\", einmalig schöne Flußfahrten am Abend
FLOPS:
Swakopmund. Sicher hören das viele nicht gerne, ich persönlich mag diese Stadt nicht so sehr, sie ist mir nicht afrikanisch genug. Zu kühl, zu europäisch, zu touristisch. Die \"Living Desert Adventure Tour\" war fantastisch und hat auch unsere Tochter schwer beeindruckt. Dafür allein lohnt sich - wenn zeitlich ok - ein Abstecher in dieses Gebiet. Die Stadt an sich gefällt mir nicht, wie schon erwähnt (eben meine ganz persönliche Ansicht)
Okahandja Holzmarkt.
Das ist so eine Sache für sich. Ich habe diesen Markt mit den Verkäufern auch schon 3 x als sehr aufdringlich erlebt. (Ob die Sachen dort tatsächlich nicht handgeschnitzt sind, vermag ich nicht zu beurteilen). Im Oktober 2008 begegnete ich dort einem stolzen Erstbesitzer einer Bude, die eben diese Touristenmitbringsel verkaufen. Er hatte sich richtig schick gemacht mit einem weißen Hemd. Er war verlegen, vorsichtig und bot mir etwas zum Kauf an. Ich sagte ihm dann, dass die meisten Europäer es nicht so schätzen, wenn man uns quasi etwas unter die Nase hält, sondern wir allein suchen möchten, dann ALLEIN nach dem Preis fragen. Er war sehr aufmerksam und interessiert. Vielleicht gelingt es zumindest ihm, etwas auf die Bedürfnisse der meisten Touristen einzugehen und damit \"gut zu fahren\". Ich denke, man sollte nicht nur genervt sein, sondern auch versuchen, die Menschen und ihre Situationen dort ein wenig zu verstehen.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
LG Heike