THEMA: 35Tage Cape-Town - KTP - Windhoek
07 Apr 2023 15:29 #664876
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  • Rockhouds am 07 Apr 2023 15:29
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Nach einigen Jahren stiller Teilhaberschaft am Forum machen wir nun auch einmal einen Reisebericht.
Die Planung für unsere Reise im Februar /März 2023 War wie folgt:
Nächte Ort
3 Cape Town
2 Franschhoek
2 Cederberg
1 Niewoultville
1 Augrabis
9 KTP
1 Terra Rouge
1 Wildmoore
1 Arnhem Cave
1 Windhoek
3 Tsaobis
3 Black Rock
2 Gogogoseb
2 Swakopmund
3 Rooiklip
1 Windhoek
Aber Planung ist der Ersatz des Zufals durch den Irrtum. Wir werden sehen.

Der Flug ab Zürich mit Ethiopian Airlines ist angenehm, das Personal freundlich, alles klappt und alles ist planmässig. Eurowings wird auf jeden fall um längen geschlagen.

Für die erste Tage mieten wir einen Hyundai Tucson von Europcar. Die Übernahme geht schnell und Problemlos.

Wir haben ein Zimmer in der Cape Paradise Lodge im Stadtteil Hyggovale reserviert. Persönlich geführt, schön gestaltet und ruhig. Einziger Nachteil ist die knappe und beengte Parkplatzsituation. Mit dem Hyundai geht's gerade noch.

Die Lodge liegt etwas unterhalb der Talstation zum Tafelberg, fitte können hochgehen.
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07 Apr 2023 15:54 #664879
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Nachdem der Anreisetag nicht so richtig zählt bleiben zwei Tage für Cape Town. Erster Irrutm bei der Planung, 2 Tage sin zuwenig.

Am ersten Tag machen wir eine Rundreise um die Kap Halbinsel im Uhrzeigersinn, über Muizenberg und Simonstown ans Kap und über Scarborough, Kommetie, den sehr schönen Chapman's Peak Drive und Camps Bay zurück. Das beschäftigt uns mit allen Stops und kleinen Spaziergängen bis gut Mitte Nachmittag. Wir schliessen noch einen kleinen Zwischenstop an der Waterfront in Cape Town an.

Tag 2 ist dem Botanischen Garten in Kirstenbosch gewidmet. Wir ziehen zeitig los, um 9 Uhr ist Eröffnung, da sind noch keine Touristenbusse da und es ist noch Kühl. Obwohl gerade keine Blütenzeit ist und dementsprechend nicht so viel blüht, ist die grosse, parkähnliche Anlage sehr schön.
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07 Apr 2023 15:58 #664880
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Gegen Abend nutzen wir das strahlende Wetter um noch kurz auf den Tafelberg zu fahren.
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07 Apr 2023 17:57 #664887
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Erst mal eine Frage an die Profis: Wie kriege ich die Fotos im Bericht in Grossformat?

Nächste Etappe (14./16.02.23) auf der Reise ist der Besuch von Franschhoek, nur ca. 75 Km von Cape Town.

Die Unterkunft haben wir wiederum in einem B+B gebucht - Auberge Clermont, ca. 1.5 Km. ausserhalb der Ortsmitte. Sehr schön gelegen mit eigen Wein"berg" und einer Obstplantage mit Pflaumen. Die weissen Trauben sind abgeerntet, die blauen brauchen noch etwas Zeit, so werden die Pflaumen gepflückt. Die ganze Anlage ist angenehm, gepflegt, das Personal sehr hilfsbereit und das Frühstück hervorragend.
Franschhoek ist zu dieser Jahreszeit sehr gut besucht; Restaurants die etwas über dem Niveau von Burger-Buden liegen müssen nach Auskunft bis drei Tage im Voraus gebucht werden.
Viele Weinkeller bieten Degustationen an, jeweils drei Weine und nach Bedarf einen Imbiss. Das kann verbunden werden mit einer Fahrt mit Bähnchen oder Bus, so kann bedenkenlos degustiert werden. Uns sagt das weniger zu es ist ein Massenanlass und über Wein, Weinanbau und Kelterung erfährt man nur rudimentär etwas. So besuchen wir nur zwei Weinkeller.
Etwas amüsant finden wir wie Franschhoek die Vergangenheit mit den Hugenotten Flüchtlingen ausschlachtet. Vieles ist frankophon aufgezogen (Strassen-, Flurn- und Weinkellereinamen etc.) aber französisch kann keiner.

Richtig gefallen hat uns aber der Ausflug nach Boschendal, das ist zwar auch sehr touristisch aber wirklich schön unterhalten mit einem vielseitigen Garten und einem ebenso vielseitigen Farmstall.
2. Planungsirrtum: Wir müssen von Franschhoek zurück zum Flughafen Cape Town, den Hyundai abgeben (09.00 morgens) bei Europcar abgeben und bei Bushlore "unseren" Land Cruiser übernehmen (10,00 Uhr). Das sind 65 Kilometer hin und dann wieder etwa dieselbe Strecke zurück. Fahrzeugübernahme und Basiseinkauf dauern alles in allem fast 3 Stunden, so dass wir erst um ca 13.00 Uhr wirklich unterwegs sein können. Wir hätten besser den Land Cruiser vor der Fahrt nach Franshhoek übernommen, obwohl diese Gegend wirklich kein solche Fahrzeug fordert aber der Start zur eigentliche Reise wäre sehr viel stressfreier verlaufen.
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07 Apr 2023 18:14 #664890
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  • Sangwali am 07 Apr 2023 18:14
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Hi Rockhouds,
da bin ich dabei, ist das doch eine ganz ähnliche Strecke, die wir nächstes Jahr im Herbst fahren wollten (aber jetzt wohl doch nicht so fahren ...), da bin ich gespannt.
Bilder fügst Du wie folgt ein:
In der Zeile Anhang auf "Datei hinzufügen" klicken, dann das gewünschte Bild aus deinem Verzeichnis auswählen und im Anschluss auf "Einfügen" klicken. Voila.
VG Robert
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07 Apr 2023 18:23 #664891
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Nun (19.2.3) am 6. Tag beginnt unsere Reise eigentlich wirklich.

Zum Tagesziel liegen ca. 240 Km. vor uns.

Wir fahren von Cape Town über Wellington und Ceres Richtung Cederberg. Die Gegend um Ceres ist geprägt von vielen grossen Obstplantagen, wir können eine ausgiebig bewundern, denn ein Verkehrsunfall hält uns lange auf. Kurz nach Ceres steigt die Strecke (immer noch Teer) zu einer Art Hochebene und wir passieren eine kleine Ortschaft die Dorp op di Berg heisst, ein treffender Name.

Die Fahrt über diese Hochebene ist schön, die Schotterstrasse nicht all zu breit aber gut fahrbar. Es geht schon gegen 18.00 Uhr bis wir unser Tagesziel, die Mount Ceder Lodge vor uns auftauchen sehen. Da das Frühstück ausgefallen ist und das Mittagessen aus einem Brötchen bestand meldet sich unser Hunger. Der nicht besonders motivierte Mann an der Reception meint aber ohne vorgängige Reservation sein nichts zu machen. Also begeben wir uns auf den uns zugewiesenen Campground, Stellen schnellst möglich auf und machen uns unser Essen eben selber.
Die 5 Campgrounds liegen weit auseinander, jeder hat sein eigenes Sanitärgebäude mit Toilette, separater Dusche und Kochgelegenheit (Gas vorhanden) und sind eingebettet in eine mit Finbosch bewachsene Landschaft. Auch die Umgebung mit den Kalksteinbergen gefällt uns.
Zu dem Anwesen gehören auch mehrere Olivenplantagen. Die Produkte dieser Plantagen haben uns begeistert. Beste Qualität von Kalamata-Oliven.
Da wir zwei Nächte bleiben können wir den nächsten Tag nutzen um zu Fuss die Umgebung und den Flusslauf der zur Anlage gehört zu erkunden. Nächster Planungsfehler: Die nähere und weitere Umgebung hätte durchaus noch Potential für weitere 2 Tage Aufenthalt gehabt.
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