Nachdem wir von unserem schönen Sundownerplatz wieder zurück auf die Campsite kamen, wurde ein Feuerchen entfacht und die intensiven Farben des Abendhimmels bewundert. Auf dem Weg zum Abwasch im bzw. am Waschhaus haben wir wieder mal einen Skorpion entdeckt, zum Glück einer mit großen Zangen und dünnem Schwanz - also ungiftig. Leider hatten wir den Fotoapparat nicht dabei...
Die Nacht war warm, windstill und erholsam.
Da wir auch am nächsten Tag keine allzulange Fahrt vor uns hatten, konnten wir uns Zeit lassen. So frühstückten wir in Ruhe, bauten (inzwischen sehr routiniert) unser Zelt ab und verabschiedeten uns von Thorsten und waren gegen 10.30 Uhr wieder on the road.
Auf Namtib hätten wir es gut noch einen weiteren Tag ausgehalten, zumal wir aufgrund der Hitze die von Thorsten empfohlene Wanderung nicht gemacht hatten und es also noch was zu entdecken gäbe. Ein Grund mehr, hierhin zurückzukehren. Der Platz hat uns gut gefallen, die Entfernung zwischen den einzelnen Campsites war groß genug für Privatsphäre, das Waschhaus mit getrennten Männer- und Frauenduschen und -toiletten und einer Außenspüle war sauber und die Lage an dem kleinen Berg, der so toll im Abendlicht leuchtete, gefiel uns sehr. Zum Glück sind auch die Paviane, die sich nachmittags noch nahe der Plätze zeigten, irgendwann abgezogen
Wolken begleiteten uns auf dem Weg Richtung Süden.
Diesen Greater Kestrel (?) sahen wir auf einem Zaunpfahl:
Während der Fahrt wurden die Wolken größer, dunkler, mehr. Und irgendwann regnete es westlich von uns.
Innerhalb von 3 Stunden kühlte es von 37 Grad auf 28 Grad ab!