THEMA: Tanzania- Safari mal ganz anders!
24 Nov 2017 19:01 #498602
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  • picco am 24 Nov 2017 19:01
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Hoi Biggi
tiggi schrieb:
NOCH IN ARBEIT
Logisch, wenn ich reinschaue muss das wohl so sein... :silly: :laugh: :woohoo:
tiggi schrieb:
Der Ngorongoro Krater ist ein Bestandteil des Nationalparks Serengeti.
Das stimmt so nicht!
Der Ngorongoro ist zwar Teil des Mara-Serengeti-Ökosystems, aber nicht des Serengeti Nationalparks.
Die Region um den Ngorongoro nennt sich 'Ngorongoro Conservation Area' und wird soweit ich weiss von den Massai verwaltet.

Und zwischendurch mal wieder ein DANKE für den schönen Bericht! :)
Letzte Änderung: 24 Nov 2017 19:20 von picco.
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24 Nov 2017 19:31 #498608
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  • tiggi am 24 Nov 2017 19:31
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Hey Picco,
danke für den Hinweis zum Nationalpark. Ich habe noch einmal nachgelesen, es heißt wörtlich: Die Ngorongoro Conservation Area ist Bestandteil des Nationalparks Serengeti. Verwaltet wird das Gebiet durch die Massai. Damit hast du recht, aber der NK ist auch Teil des Serengeti NP. Ich habe meinen Text noch ergänzt.

Biggi
Letzte Änderung: 24 Nov 2017 19:41 von tiggi.
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25 Nov 2017 11:11 #498675
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  • Bebbl am 25 Nov 2017 11:11
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Hallo Biggi, vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Ich les noch immer aufgeregt mit und bin gespannt was ihr noch alles erlebt. Ihr hattet ja im Tarangire schon grandiose Sichtungen. Der Tarangire ist einfach toll. Als ich das erste Mal am Kraterrand stand wa da noch ein provisorisches Holzgerüst... sehr abenteuerlich :-)
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25 Nov 2017 13:19 #498707
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  • picco am 24 Nov 2017 19:01
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Hoi Biggi
tiggi schrieb:
Ich habe noch einmal nachgelesen, es heißt wörtlich: Die Ngorongoro Conservation Area ist Bestandteil des Nationalparks Serengeti.
Das ist ja speziell...das hab ich so noch nie gelesen, woher hast Du das denn?
Ich weiss dass die Serengeti wegen der Untersuchungen von Bernhard Grzimek vergrössert wurde, vor allem zur Mara hin, und dass die Ngorongoro Conservation Area auch aufgrund seiner Studien entstand. Aber in meinen Unterlagen wird die NCA nie als Teil des Serengeti NP's sondern immer eigenständig beschrieben.
Würd mich echt interessieren!
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26 Nov 2017 11:40 #498828
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  • tiggi am 24 Nov 2017 19:31
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Moin Picco,
das Folgende habe ich für dich von Wikipedia kopiert "Seit 1951 ist der Krater Teil des Nationalpark Serengeti. 1959 wurde außerhalb des Kraters ein besonderes Schutzgebiet (Ngorongoro Conservation Area) eingerichtet, in dem den Massai Ansiedlung und Weidewirtschaft erlaubt ist. 1975 wurde Landwirtschaft im Krater endgültig verboten. 1979 wurde er auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbe aufgenommen und 1981 als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Zusätzlich wurde der Krater 2010 zum Weltkulturerbe erhoben."
Liebe Grüße
Biggi
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26 Nov 2017 11:54 #498833
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  • tiggi am 24 Nov 2017 19:31
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Endlich geht es in die Serengeti
Wir erreichen das Nabi Eingangstor zur Serengeti und bleiben für ein Foto stehen. Auch hier sehen wir Jungen, die alleine ihren Weg zum Mann gehen müssen. Sie betteln aber nicht.





Kurz hinter dem Gate befindet sich ein Picknickplatz mit einem Office, an dem man seine Permits überprüfen lässt, ein Aussichtspunkt, ein Shop und Toiletten. Samwel möchte hier eine Lunchpause machen:
Wir bekommen große Lunchboxen von Prosper, gut gefüllt mit Hähnchenfleisch, Sandwich, Kuchen, Apfel und Apfelsine, einer Tüte Chips und Schokolade und einem Saft. Besonders nett hat er eine Serviette gefaltet, in der ein Zahnstocher steckt. Er denkt aber auch an alles!




(Nur interessant für all diejenigen, die auch einmal mit Prosper unterwegs sind. :kiss: )
Wir sitzen auf einer Mauer, umgeben von vielen Vögeln und Mäusen. Ein Marabu nähert sich ganz frech und entspannt. Die Tiere sind hier so zahm.







Später erklimmen wir den Aussichtspunkt. Auf den Granitfelsen thronen rotblaue Agamen in der Sonne.


Red-Headed Agame




Ein paar aloe-ähnliche Pflanzen und Sträucher umgeben den Felsen und nur wenige Meter entfernt, wandert der Blick in die endlose Ebene der Serengeti. Der Blick verliert sich in der Hitze.









Die Serengeti ist eine flache Grassavanne, vereinzelnd stehen riesige Schirmakazien oder mächtige (Würge)-Feigen in der Landschaft, die Kopjes, eine kleine Felsengruppe oder grüne Palmen an Flussläufen lockern die Landschaft auf. Unser heutiges Camp befindet sich in der touristisch sehr attraktiven Seronera-Area.
Bevor wir unser Zelt aufstellen, folgt aber noch ein sehr erfolgreicher Gamedrive. Schon auf dem Weg ins Zentrum der Seronera Area entdecken wir einen Serval, der hungrig durchs Gras läuft. Leider gelingt es ihm nicht einmal, eine Maus zu fangen. Aus weiter Ferne nähert er sich unserem Fahrzeug.














Wir erblicken viele Gazellen. Am häufigsten kommt hier die kleine Thomson`s Gazelle vor. In ihrer Nähe befinden sich einzelne Grant`s Gazellen. Die Thomson`s Gazelle hat viel Ähnlichkeit mit den Springböcken, so dass wir die Unterschiede erst beim genauen Hinsehen erkennen.



Von der Hauptroute biegen wir nach links (südwest) ab, stehen an einem Flusslauf ...




... viele Hippos dösen im schlammigen Wasser
und dann sind wir bereits von Zebras umgeben. Kurz darauf ziehen 3 Löwinnen hinter dem Wagen entlang. Sie sind ganz offensichtlich auf der Jagd. Wir beobachten sie, bis sie in einem Flussbett nicht mehr zu sehen sind. An dieser Stelle stehen Zebras und ein Wasserbüffel liegt gut sichtbar am Fluss. Die Löwinnen beachten diesen aber nicht, sondern wandern in eine andere Richtung zu einer großen Zebraherde. Einzelne Tiere zu jagen wäre in unseren Augen deutlich einfacher, als sich auf eine Herde zu stürzen. Wir fahren ein bisschen vor und stehen direkt bei der Zebraherde, die Löwinnen folgen uns aber nicht. Sie sind zum Wasser abgebogen und damit aus unserem Sichtfeld verschwunden. Der Fluss ist an dieser Stelle nur noch ein schlammigeres Rinnsal. Wir sehen ein Zebra, das den Anschluss an seine Gruppe verloren hat und verzweifelt mit dem Schlamm kämpft, in dem es immer wieder stecken bleibt und somit dieses Rinnsal nicht überqueren kann. Ich befürchte schon das Schlimmste. Am liebsten würde ich aussteigen und dem Tier aus dem Matsch helfen, aber da schafft es das doch noch selber aus eigener und letzter Kraft. Wären die Löwen hier gewesen, hätte es keine Chance gehabt.


Hinter unserem Wagen schleichen drei Löwinnen entlang...












die Sonne senkt sich langsam, aber irgendwie sehen die Löwen vor den Palmen gut aus


... und dann sind sie irgendwie außer Sichtweite,
wir stehen beim armen Zebra...




" und wie komme ich da hinüber?"




Das Zebra ist wenigstens für heute gerettet. Es beginnt zu dämmern und wir müssen uns zur Campsite aufmachen. Von den Löwinnen sehen wir nichts mehr,

Biggi
Anhang:
Letzte Änderung: 28 Nov 2017 18:25 von tiggi.
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