fotomatte schrieb:
Guten Morgen Matte,

in diesem Fall ( ) ist das ja nun wirklich kein Klugscheißerismus, sondern eine sehr interessante Information, wie ich finde - danke dafür Ganz schön clever, das Vögele ! Übrigens hatte ich dich in dem Moment sogar darauf angesprochen und gefragt, ob die Plover ihr Essen waschen - was er da im Schnabel hatte konnte ich aber damals nicht erkennen (und du hast vermutlich gar nichts gesehen, weil es unten auf meiner Seite stattfand).

LG Bele

Was die Tiere alles wissen! Sehr interessant.

Ich wollte noch nachtragen, dass die weißen Blümchen von unserem Guide "Namibisches Edelweiß" genannt wurden - ob das ein offizieller Name ist, weiß ich nicht.

Mir fällt auf, dass es hier viele Spezialisten für Tiere, speziell Vögel, aber anscheinend keine für Pflanzen gibt - ist das so???

Berg-Eule schrieb:
Hallo Gabriele,
Na, es hat ja keiner gefragt!
Die huebschen Bluemchen sind Helichrysum rosea-niveum - laut meinem gescheiten Buch ueber Damaraland Flora tatsaechlich auch "South West Edelweiss" genannt. In der Familie Asteraceae.

Ja, sogar Birders haben noch Zeit fuer Blumen!

Gruss aus Sodwana
Maddy

Berg-Eule schrieb:maddy schrieb:
Danke euch Beiden , diesen Namen hatte Matthias auch genannt - der kennt sich da recht gut aus. Ich mag nur nicht zu jedem Foto was schreiben, ich habe das Gefühl, dass ich mich eh öfters in den Details verliere.... Übrigens hatte es an dieser Stelle ganz viele verschiedene Blümchen, ich hab sie auch fotografiert, bin aber mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Ich hoffe, die anderen können da noch Fotos zeigen - es war wirklich sehr erstaunlich, wie grün und bunt es dort im August war! Wir konnten uns - mal wieder - kaum losreißen!

LG Bele

4. August 2017 (Teil 2) - Trockenflussbett Obias / Giribis Plains

Gleich nachdem wir in die „Seitenstraße“ Obias eingebogen sind, entdecken Ruth und Matthias einen schönen Schmetterling (den Namen weiß Matthias – obwohl er ihn mir gefühlt 100mal gesagt hat, habe ich ihn wieder vergessen – shame on me ).



Dieser Kerl will einfach seine Flügel nicht auseinanderklappen – so müssen wir uns eben nach einer längeren Foto-Session (es ist ja auch erst 16 Uhr, also quasi mitten am Tag ) mit der auch recht hübschen Unterseite begnügen (also zumindest ich – vielleicht ist den anderen ja ein besserer Schuss gelungen).

Die Fahrt nach Norden ist wunderschön



An einer Engstelle




machen wir nach einer halben Stunde erneut einen Fotostopp – es gibt dort einen Felsdurchbruch, in den man sich mehr oder weniger dekorativ, bzw. elegant stellen kann . Die Fotos von Ruth und Uwe sowie eventuell von Matthias und mir werdet Ihr dann im Eulenmuckelschen Bericht sehen!

Wir haben auf jeden Fall viel Spaß und knipsen auch sonst noch in der Gegend rum – schließlich haben wir alle Zeit der Welt, denn inzwischen hat uns Uwe von seinem Vorschlag, in den Giribis Plains zu übernachten, überzeugt.



Ruth ist ein bisschen nervös – was machen wir, wenn an unserem Ziel, einem Felshügel, der hier manchmal Signal Hill genannt wird (offiziell konnte ich dazu nichts finden, hab aber auch nicht intensiv gesucht, also: wer mehr weiß, gerne schreiben!) bei unserer Ankunft schon ein Rotelbus steht? Okay, bereits ein anderer Bushcamper o.ä. würde uns nicht erfreuen – da sind wir schon ein bisschen kompliziert . In Khowarib hatten wir den Platz für uns allein – das darf jetzt gerne so weiter gehen.

Wir fahren gemütlich durchs späte Nachmittagslicht, die Fotos können einmal mehr nur ansatzweise vermitteln, wie schön es dort ist - übrigens sind wir seit dem Kontrollpunkt meiner Erinnerung nach keinem anderen Auto mehr begegnet – ein Ort der Ruhe und des Friedens!





Plötzlich steht eine Giraffe auf dem Weg – der Anblick dieser hübschen Tiere so mitten im Nichts hat etwas Paradiesisches!





Als wir an ihr vorbei sind, stehen links im Gegenlicht noch zwei weitere – dazu dieses Gras - wir können uns kaum sattsehen.





Eine Rüppel’s Trappe schaut ob der Störung etwas missmutig aus der Wäsche



Auch die Oryxe blicken beim Grasen verwundert über die Fahrzeuge so spät am Nachmittag hoch



Nur der Feenkreis stört sich nicht an uns und bleibt einfach liegen



Die Sonne steht schon sehr tief, als wir unser Ziel erreichen



und juhu, wir sind tatsächlich die einzigen Menschen hier! Schnell klettern wir auf den Steinhaufen, um von oben mit dem letzten Licht den Rundumblick zu genießen.



Von Süden sind wir gekommen



Blick Richtung Norden



und nach Westen





Und rundherum.....



Nach Einbruch der Dunkelheit



bekommen wir einen Schreck – die Lichter von zwei Fahrzeugen sind am Horizont zu sehen. Wir haben den Eindruck, dass sie immer näher kommen – wollen die hier auch übernachten – oder noch schlimmer: haben sie etwas Böses im Sinn ? Lange verfolgen wir ihre Scheinwerfer, aber dann verschwinden sie doch aus unserem Blickfeld (sie sind wohl auf der D3707 gefahren…). Also können wir uns (fast, Ruth traut dem Frieden noch nicht ganz) beruhigt an diesem ganz besonderen Ort auf das Konzert der Barking Geckos konzentrieren. Dieser Abend ist – da sind wir uns einig – eines der Highlights unserer Tour!

Hi Bele,

nur kurz, dein Video macht Gänsehaut! So schöööön !

Grüssle Claudia