THEMA: "Wir halten nur für Vögel" - NAM/BOT August 2017
28 Aug 2017 16:28 #487048
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  • La Leona am 28 Aug 2017 16:28
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hallo Bele
also die Klein Serengeti sieht schon ein wenig wie die Serengeti aus, .... insofern man mittendurch fährt :laugh:

Euer Etappenende überschneidet sich nicht mit unserem Etappenanfang, denn Ihr seid auf die C43 gestossen, während wir von der Khowarib Community Campsite zuerst lange im Hoanib und Richtung Kamdescha gefahren sind bevor wir nach Süden in die Klein Serengeti abdrehten.

Ja zu den Steinen vor Klein Serengeti (in Eurer Fahrtrichtung gesehen) meinte mein Schwager am Abend: zwei Stunden weniger "of that" hätten allemal gereicht....

Bewunderswert dass die Birding Energie nie nachlässt, auch wenns zeitlich knapp wird, das macht deinen Bericht umso interessanter! tolle Bilder!

herzlich leona
Gruss Leona
Letzte Änderung: 28 Aug 2017 16:29 von La Leona.
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28 Aug 2017 16:50 #487052
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  • maddy am 28 Aug 2017 16:50
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Ah, ein neuer Bericht von der Bele!
Und der Titel gefaellt mir ganz besonders... :woohoo:
Vielen Dank fuer die Muehe, die du dir machst, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! (und auch auf die Berichte und Fotos deiner anderen Mitfahrer!)

Gruss aus Sodwana
Maddy
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28 Aug 2017 18:40 #487062
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  • UDi am 28 Aug 2017 18:40
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Liebe Bele,

die "Dackelgarage" hat mich vor Lachen vom Hocker geholt. Dein Witz ist wirklich unschlagbar, dies und Vieles mehr machen es so vergnüglich und kurzweilig, deine Reiseberichte zu lesen. Wie schön, dass du dir so viel Arbeit machst und uns alle mit auf die Reise nimmst. Und das "Daaanke!" gilt auch für die anderen drei!!
LG
Ute
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28 Aug 2017 20:49 #487086
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Guggu schrieb:
Guten Morgen Bele,
ich hatte vergessen zu schreiben, dass wir auch von Hoada gestartet sind, Habe jetzt T4A bemüht und
der Anfang war gleich, Zuerst ein Stück auf der C40 und dann links ab. Nach dem Wet Fence sind wir dann noch ca. 1 Stunde gefahren. Jetzt habe ich eine gute Vorstellung von eurer Strecke. :woohoo: :woohoo:
Bis Sesfontein wehre schon ambitioniert. :blink: :pinch:
Liebe Grüße
Guggu
Wenn wir ganz früh los wären, hätten wir es schon schaffen können…..wenn….. und wenn wir nicht oft angehalten hätten…. Aber dann hätte es ja auch keinen Spaß gemacht :unsure: . War schon gut so! Übrigens: der Zaun ist nicht nass.... :P B)

CuF schrieb:
uijuijui - African Scops Owl. die haben wir bisher immer nur gehört! Vielleicht klappt es demnächst! Wir freuen uns, daß Du so eifrig schreibst!
Liebe Grüße
CuFs
Ich gestehe, ich habe sie bisher bewusst noch nie gehört :blush: – aber wenn man mal drauf abgerichtet ist, dann hört man sie oft :) !

KarstenB schrieb:
Liebe Bele,
Nun, man hat ja gelernt, sich zu bescheiden. :(
LG aus PdLC,
Karsten
:P :P :P
La Leona schrieb:
hallo Bele
also die Klein Serengeti sieht schon ein wenig wie die Serengeti aus, .... insofern man mittendurch fährt :laugh:
Euer Etappenende überschneidet sich nicht mit unserem Etappenanfang, denn Ihr seid auf die C43 gestossen, während wir von der Khowarib Community Campsite zuerst lange im Hoanib und Richtung Kamdescha gefahren sind bevor wir nach Süden in die Klein Serengeti abdrehten.
Ja zu den Steinen vor Klein Serengeti (in Eurer Fahrtrichtung gesehen) meinte mein Schwager am Abend: zwei Stunden weniger "of that" hätten allemal gereicht....
Bewunderswert dass die Birding Energie nie nachlässt, auch wenns zeitlich knapp wird, das macht deinen Bericht umso interessanter! tolle Bilder!
herzlich leona
Leona, inzwischen hab ich dank dir und Uwe langsam verstanden, dass wir nicht in der Serengeti waren, knapp daneben ist auch vorbei! Und ja - die Steine - die waren fies und auf Dauer lästig :woohoo: !
Es ist vorallem Matte's und Ruth's Birding Energie, die nieeeee nachlässt, niemals..... mich wundert, dass sie nicht jede Nacht unterwegs waren, ab und zu kam das ja schon vor :ohmy: !


maddy schrieb:
Ah, ein neuer Bericht von der Bele!
Und der Titel gefaellt mir ganz besonders... :woohoo:
Vielen Dank fuer die Muehe, die du dir machst, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! (und auch auf die Berichte und Fotos deiner anderen Mitfahrer!)
Gruss aus Sodwana
Maddy
Hmmm, ich bin auch mal gespannt, wann Matte startet :dry: – die Muckels fangen ja eher so in der Adventszeit an ;) .

UDi schrieb:
Liebe Bele,
die "Dackelgarage" hat mich vor Lachen vom Hocker geholt. Dein Witz ist wirklich unschlagbar, dies und Vieles mehr machen es so vergnüglich und kurzweilig, deine Reiseberichte zu lesen. Wie schön, dass du dir so viel Arbeit machst und uns alle mit auf die Reise nimmst. Und das "Daaanke!" gilt auch für die anderen drei!!
LG
Ute
Hat Matte sein Zelt (oder das von seinem Bruder?) nicht selbst mal so genannt in seinem Bericht :huh: ? Sonst würde ich ja niiiieeee wagen, so etwas Despektierliches zu schreiben… :blush: :woohoo:

Bitte gerne und danke für’s Lob! :)

Danke auch an alle stillen Mitleser und Dankedrücker ! :kiss:
Letzte Änderung: 28 Aug 2017 22:17 von Champagner.
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28 Aug 2017 20:59 #487087
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4. August 2017 – Teil 1: von Khowarib über Ongongo Hotsprings/Sesfontein
bis zur Mündung Obias/Hoanib

Oweia, war das eine warme Nacht :sick: . Mein Schlafsack scheint doch ein Fehlkauf gewesen zu sein, so etwas Warmes brauche ich bei diesen afrikanischen Nachttemperaturen doch gar nicht!

Beim Frühstück frotzeln Matte und ich ein bisschen rum – wir haben Uwe im Verdacht, dass der gestrige Trail ein Test für unsere Teamfähigkeit gewesen sei B) . Mal schaun, wie das so klappt mit diesen beiden Süddeutschen – notfalls kann man ab jetzt ja getrennt fahren :P .

Nix da – wir bleiben zusammen und besprechen, dass wir demnächst zu den Ongongo Hotsprings aufbrechen, das wäre ja gestern schon auf dem Programm gestanden – und ja, was das Tanken in Sesfontein (zumindest der Versuch) betrifft, hängen wir auch schon einen Tag hinterher. Urgs, das könnte heute mal wieder knapp werden mit „Mittags auf der Campsite sein“ :unsure: !





Also, nix wie los, unser sympathischer Vermieter winkt uns noch nach.



Birding ist das Thema der Reise – nicht vergessen – also schnell diesen Blacksmith Lapwing mit seiner Beute, einer Eierschale, die er dann gründlich wäscht, knipsen.





Auf dem Abzweig zu den Hotsprings entdeckt Matte (wer sonst) den African Hoopoe - leider hat er seine Haube schon eingeklappt, bis wir ihn im Visier haben.



und dann kommt eine ziemlich nervige Strecke, holprig, staubig und mit bettelnden Kindern. Wir stellen beide fest, dass wir das gestern ganz bestimmt nicht mehr hätten fahren wollen! :evil:

Zum Glück gibt’s am Wegesrand auch Vögel – Rosenkopfpapageien und eine Sabotagenlerche :P (Sabota Lark).





Angekommen bei den Hotspring zahlen wir den Eintritt, außerdem wird mit Listen, auf denen man sieht wieviel und wer schon gespendet hat, für einen Kindergarten gesammelt. Bei so viel Psychodruck knicke ich natürlich ein, geht ja gar nicht, als Pädagogin hier nichts zu geben. :blink:

Wir stehen mitten auf dem Campingplatz (dort wären wir ja eigentlich vielleicht heute Nacht gewesen, oder in Sesfontein, wir wollten es ja in Ruhe aussuchen :whistle: ) und ich bin zufrieden, dass wir es nicht geschafft haben. Schon ganz nett hier, aber irgendwie nicht mein Ding. Bissle eng in die Schlucht eingepasst, Ablutions, die sehr sauber sind, aber wie Umkleidekabinen in einer öffentlichen Badeanstalt wirken – und genau so geht es mir mit dem Teich selbst.





Schon schön – aber viel zu zivilisiert für meinen Geschmack. Meine drei Reisefreunde hüpfen trotzdem in den Tümpel und ich spiele Bademeisterin.

Auch hier kommen wir mit unserer Zeit nicht hin, wir verlassen Ongongo Hotsprings viel zu spät, denn es gibt dort leider noch einen unliebsamen Vorfall :( . Dies ist aber Uwes Geschichte und ich werde dazu kein Wort verlieren. Irgendwann im Winter, wenn sich die Eulenmuckels mal ans Berichtschreiben machen, seid Ihr dann schlauer…

Das Tanken in Sesfontein klappt dagegen wunderbar – sogar der Doppeltank der Muckels, der sonst immer rumzickt, füllt sich sehr schnell, so dass wir überlegen, unsere weiteren Strecken in Namibia und Botswana immer über Sesfontein laufen zu lassen, denn die Zeit, die wir dort mit Tanken sparen, können wir locker ins Fahren investieren :silly: ! Uff, ich bin erleichtert, dass die Diesel-Frage nun auf Weiteres geklärt ist und so können wir beruhigt einige Kilometer nach Sesfontein ins Hoanib-Flussbett abbiegen beim Hinweisschild „Elephant Song Campsite“.

Hier mal schon das Schild, das ich später am Kontrollpunkt fotografiere, damit man eine Vorstellung von der Streckenführung hat. Wir werden an Die Poort vorbei bis zur Einmündung des Obias fahren.



Es ist Viertel vor eins, hmpff….könnte wieder knapp werden mit „Mittags auf der Campsite sein“ :blush: ;) . Unser ursprüngliches Ziel ist Puros, aber das vergessen wir mal lieber gleich. Uwe hat einen Plan B im Kopf, den er uns aber noch nicht verrät.

Jetzt heißt es Luftablassen und durch den Sand schwimmen. Hier sieht man mal unsere Prachtskerle (ich meine die Autos :P ) vereint nebeneinander. Wir haben beide die Off-Road-Varianten, unser Hilux hat sogar Automatik, die Motoren sind stark, der der Muckels noch stärker als unserer (Jungs, gebt mal bitte die korrekten Daten durch :unsure: ) - dafür säuft er auch mehr.



Die Landschaft ist traumhaft – allerdings ist am Anfang das Flussbett unendlich breit und es ist knifflig, die richtige Spur zu finden, die nicht im Tiefsand endet.










Die Jungs schaffen es aber mit Bravour und bald stehen wir am Kontrollpunkt, wo uns zwei Fahrzeuge entgegenkommen.





Wir zahlen und stehen kurz drauf im Grünen.



Schön ist es hier, aber auch feucht und es ist nicht immer klar wo man fahren kann. Trotzdem werden diese Bergschmätzer nicht übersehen.





Kurze Zeit später stehen wir einmal mehr vor einer diskussionswürdigen Passage.



Hier ist es nicht nur sehr sandig und steil (die vorhandenen Spuren helfen uns wenig, denn die sind von den Fahrzeugen, die uns entgegen kamen - und die mussten nur runterrutschen), sondern es riecht auch penetrant nach Elefanten, man sieht ihre Spuren und angeblich waren sie heute auch schon hier. Wir sehen sie leider nicht, haben aber an dieser Stelle auch anderes im Kopf.

Aber auch diese Stelle schaffen die Herren der Schöpfung und dann geht es fast 2 Stunden lang durch eine hinreißende Landschaft mit immer wieder grünen Stellen, Blümchen und imposanten Bäumen.





Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass wir vor allem deshalb so gerne mit Ruth und Uwe unterwegs waren, weil sich ihr Auto so gut auf den Fotos macht? :dry: :laugh:



















Auch höchst gechillte Paviane knabbern genüsslichen an trockenen Halmen herum und wir benötigen diverse Stopps, um die Natur auch genießen und fotografieren zu können.







Um 16 Uhr verlassen wir an der Einmündung des Obias dann den Hoanib – durch diese hohle Gasse muss er kommen…. ;)



Hier noch ein paar bewegte Streckenimpressionen – bei der letzten Stelle hatte Uwe ein fettes Grinsen im Gesicht! :lol:

Letzte Änderung: 29 Aug 2017 12:50 von Champagner.
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28 Aug 2017 21:03 #487089
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  • Guggu am 28 Aug 2017 21:03
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Okee, jetzt habe ich mich echt NASS gemacht, aber wenn ich groß bin, werde ich VET. :pinch: :evil:

LG G
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