THEMA: Die Eulenmuckels 2016 in Namibia und Botswana
16 Nov 2016 23:22 #452474
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  • Birgit und Werner am 16 Nov 2016 23:22
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Eure Bilder sind unfassbar gut! :woohoo:
Dieses Kompliment soll ich euch unbedingt auch von Werner ausrichten! Chapeau!
Ich freue mich auf die Fortsetzungen und wir beginnen jetzt auch schon, in euren älteren Berichten zu stöbern.
Ihr habt ja offenkundig hier richtigen Kultstatus :laugh: - zu recht!

Birgit
Reisebericht: Namibia 2015/2016 - 4 Wochen durch den Nordteil
Weitere ornithologische Reiseberichte aus längst vergangenen Zeiten:
(Kuwait, Ägypten, Marokko, Türkei und Ural): www.naturbild.de/reiseberichte.htm


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17 Nov 2016 20:47 #452598
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  • Eulenmuckel am 17 Nov 2016 20:47
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@Mabe: Nein, wir haben es nicht mehr nach Tsaobis geschafft. Aber vielleicht kommen wir irgendwann in der Zukunft nochmal dorthin. Schön, dass du auch dabei bist.

@Beate: Im Innenhof von Meikes Gästehaus haben wir schon viele Stunden damit verbracht, Vögel zu beobachten. Die Schwärmer haben wir zum ersten Mal dort gesehen.

@Birgit und Werner: Vielen Dank für das Kompliment. In unseren anderen Reiseberichten gibt es ja auch viele Vögel zu entdecken. Das ist bestimmt etwas für euch.
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17 Nov 2016 20:50 #452599
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  • Eulenmuckel am 17 Nov 2016 20:47
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Tag 5 – Dienstag, 12. Juli 2016 – Gemütlich zur Spitzkoppe

Meikes Gästehaus, Swakopmund – Spitzkoppe

Auch an diesem Morgen war es angenehm warm. Der Wind hatte sich zwar nicht gelegt, aber dafür strahlte schon die Sonne vom Himmel. Wir duschten, packten bereits einige Dinge zusammen und gingen zum Frühstück. Besonders lecker war Meikes selbstgemachte Guaven-Marmelade. Anschließend räumten wir unseren Kram ins Auto und verabschiedeten uns. Was für ein herrliches Gefühl, nicht ein ganzes Jahr, sondern nur ein paar Tage bis zum Wiedersehen warten zu müssen.
An einer Tankstelle kauften wir noch frisches Brot und einen Sack Brennholz. Dann fuhren wir aus der Stadt und entlang der Küste nach Norden. Zweimal hielten wir kurz am Meer und schauten uns die brechenden Wellen an einem Schiffswrack und am Strand an.



Bei Henties Bay bogen wir auf die D1918 landeinwärts ab. Aus dem Seiten- wurde Gegenwind.



Wir begegneten fast keinem anderen Wagen mehr, bis wir die Spitzkoppe erreichten. In den letzten Jahren ist hier rund um den Tourismus ein kleines Dorf entstanden. Natürlich gibt es auch noch viele Stände, an denen Halbedelsteine verkauft werden.
Wir checkten an der Rezeption ein. Unsere Freunde seien bereits eingetroffen. So versuchten wir, Sönke und Sandra zu finden. Aber weder rund um den Rock Arch noch bei einem der anderen Campingstellplätze fanden wir sie. Dafür bemerkten wir, dass bereits viele Campsites belegt waren, obwohl es erst ein Uhr mittags war. An einen schönen Platz auf der Westseite der Spitzkoppe stellten wir etwas abseits Tisch und Stühle ab und fuhren zurück zur Rezeption. Eine Recherche bei den eingetroffenen Gästen ergab, dass Sönke und Sandra doch noch nicht eingecheckt hatten.
Bereits auf dem Weg zu unserem Campingplatz sahen wir viele Vögel. Dort klappten wir das Zelt auf und machten ein Picknick mit Brot, Schinken, Möhren und Frischkäse. Dabei leisteten uns viele Bergstare Gesellschaft. Aber auch Bülbüls, Kapammern und noch ein paar kleinere Vögel ließen sich blicken, und wir mussten aufpassen, dass sie uns das Brot nicht direkt vom Teller stahlen.

Perlhuhn



Sabotalerche



Maskenbülbül



Bergschmätzer



Mahaliweber



Bergstar






Kapammer



Wir vertrödelten den Nachmittag sehr gemütlich, liefen ein wenig umher, lasen und sahen den Erdhörnchen bei ihren Rangeleien und beim Fressen zu.



Die Ruhe wurde nur durch eine Drohne gestört, die zunächst entfernt, aber dann in unmittelbarer Nähe über uns surrte. Während Ruth noch überlegte, ob sie das lästige Teil wohl mit der Affenflitsche treffen könnte, drehte sie schon wieder ab. Glücklicherweise hält der Akku ja nicht allzu lang. Man ist ein wenig hin und her gerissen. Die Aufnahmen aus der Luft begeistern uns auch, trotzdem finden wir, dass man nicht überall so ein Ding im Blick und vor allem nicht in Hörweite haben muss. Es geht nicht nur um die eigene Aufnahme, sondern auch darum, auf andere Leute und Tiere Rücksicht zu nehmen. Nicht alles, was möglich ist, muss …
Letzte Änderung: 24 Nov 2016 21:14 von Eulenmuckel.
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17 Nov 2016 20:52 #452601
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  • Eulenmuckel am 17 Nov 2016 20:47
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Vor Sonnenuntergang machten wir eine kleine Wanderung.



Auf Felsen saßen im warmen Sonnenlicht einige Klippschliefer, darunter auch niedliche Jungtiere. Behände flitzten sie auf ihren kurzen Beinchen und ihren komischen Knubbelzehen über die Steine davon.











Zum Sonnenuntergang kletterten wir auf einen kleinen Hügel westlich der Spitzkoppe. Von dort konnten wir die rot reflektierenden Felsen bewundern. Ein Bokmakiri hüpfte durch einen Busch.









Als wir zurück zu unserem Auto kamen, waren Sönke, Sandra und Lia gerade eingetroffen. Wir waren froh, die drei wieder zu sehen. Schnell machten wir Feuer und bereiteten das Abendessen zu. Im Potije kochten wir Möhren, Broccoli und Blumenkohl. Dazu gab es gegrilltes Oryxfilet und den restlichen Salat. Es schmeckte sehr gut.



Der Mond ging auf, und unzählige Sterne erschienen am Nachthimmel. Wir spülten und saßen noch ein wenig am Lagerfeuer.

Kilometer: 202
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17 Nov 2016 20:54 #452602
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  • Champagner am 17 Nov 2016 20:54
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Eulenmuckel schrieb:
Es geht nicht nur um die eigene Aufnahme, sondern auch darum, auf andere Leute und Tiere Rücksicht zu nehmen. Nicht alles, was möglich ist, muss …
Danke - Ihr sprecht mir aus dem Herzen! :kiss:



:woohoo: Ich kann nicht mehr - ich liebe diese Geschöpfe ja schon, wenn sie einfach nur dasitzen - aber das ist der Knaller ! :)

LG Bele
Letzte Änderung: 17 Nov 2016 20:58 von Champagner.
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17 Nov 2016 21:18 #452608
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  • tina76 am 17 Nov 2016 21:18
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Liebe Eulenmuckels,

Eure Bilder von der Spitzkoppe versüßen mir gerade den Feierabend. :-) Die Klippschliefer sind große Klasse! Besonders die ganz Kleinen. B) Und so weiß ich endlich wie so einige der Vögel hießen, die wir in 2013 selbst dort beim Campen gesehen haben. Ach, da kommen ganz viele Erinnerungen hoch! Ich empfand das Campen an der Spitzkoppe als etwas ganz Besonderes. Irgendwie eine magische Atmosphäre so zwischen den riesigen, hohen Felsen zu nächtigen. Auf jeden Fall einer der schönsten Orte, an dem wir bisher gecampt haben. Freue mich auf Eure weiteren Erlebnisse!

Liebe Grüße
Kristina
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