THEMA: Zwei Camper-Neulinge auf Leopardensuche
24 Okt 2015 20:17 #404772
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  • Hobi am 24 Okt 2015 20:17
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Hi Bele,

ja ich bin ja schon ganz gespannt auf Deine weiteren Etosha-Sichtungen und auf Deinen Bericht der Nunda River Lodge :-)

Ich bin mit Namen ganz schlecht (hast Du ja schon bei Rappen- vs. Pfereantilope gemerkt :laugh:) - aber ja er war klein und ruhig und zu Beginn etwas nervös. Aber er hat sich wahnsinnig bemüht und uns viel erklärt und gezeigt.

Lg
Robert
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24 Okt 2015 20:24 #404774
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Hobi schrieb:

Ich bin mit Namen ganz schlecht (hast Du ja schon bei Rappen- vs. Pfereantilope gemerkt :laugh:) - aber ja er war klein und ruhig und zu Beginn etwas nervös. Aber er hat sich wahnsinnig bemüht und uns viel erklärt und gezeigt.

Lg
Robert


Tzzzz.... du musst doch nicht gleich wieder petzen :woohoo: ! :laugh:

Also so wie du den Guide beschreibst kann es eigentlich nur Baasi gewesen sein!!! Der ist genial - und bekommt bei mir quasi ein ganzes Kapitel für sich :) !

Ich bin übrigens auch sehr gespannt wie es bei euch weiter geht - wobei sich unsere Wege ja bald trennen...

LG Bele
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24 Okt 2015 20:32 #404776
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Naja - Ehre wem Ehre gebührt!

Ja, ich denke das stimmt! Das war Baasi. Ein Kapitel könnte ich jetzt aber auch wieder nicht füllen :-)
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24 Okt 2015 20:51 #404777
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Hobi schrieb:
Naja - Ehre wem Ehre gebührt!

Ja, ich denke das stimmt! Das war Baasi. Ein Kapitel könnte ich jetzt aber auch wieder nicht füllen :-)

Ich schon - wir hatten ne schöne Zeit mit ihm..... aber wir schweifen ab :P Schreib lieber weiter!

LG Bele
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24 Okt 2015 23:13 #404790
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Tag 10, 19.09.2015 - Nambwa Lodge
Wie immer zum Sonnenaufgang begleitet von lautem Vogelgezwitscher stehen wir auf, machen uns Frühstück und verlassen schon kurz vor 07:00 Uhr die Nunda River Lodge. Unser Tagesziel ist die Campsite bei der relativ neuen Nambwa Lodge - auf uns wartet heute das erste richtige Sandabenteuer.

Zuerst wollen wir aber noch in die Buffalo Core Area des Mahango Parks - wurde uns von mehrern Leuten in der Nambwa Lodge empfohlen, also nichts wie hin!
Die Fahrt dauert nicht besonders lange und die Buffalo Core Area liegt in unserer Richtung. Als wir von der B8 auf die Nebenstraße Richtung Park biegen und ca. 300 Meter fahren sehen wir etwas auf der Straße laufen.

Als wir näher kommen, begreife ich, dass wir gerade das erste mal in unserem Safarileben afrikanische Wildhunde beobachten dürfen. Auf die hatten wir natürlich heuer gehofft, aber eher in Botswana. Dankeschön lieber Safarigott. Es scheint die Opfergaben lohnen sich tatsächlich.





Die Wildhunde laufen gemälich der Straße entlang und wir verfolgen das Schauspiel - nach relativ kurzer Zeit biegt das Rudel aber von der Straße ab und verschwindet im Dickicht.

Wir fahren also weiter und kommen nach kurzer Zeit zum Gate - leider ist niemand da, also warten wir etwas. Nach einiger Zeit rufen wir und siehe da, nach ca. 10 Minuten werden wir tatsächlich entdeckt, dürfen Eintritt zahlen und bekommen eine Karte.

Los gehts also - die Wege hier sind noch etwas abenteuerlicher als gestern, aber für unseren Hilux kein Problem. Die Gegend macht Ihrem Namen auch alle Ehre:


Es gibt aber auch Elefanten - in diesem Fall "müssen" (es gibt ja schlimmeres :woohoo:) wir lange warten bis die Gruppe die Straße freigibt:


Uns gefällt dieser Teil des Parks eigentlich fast besser als gestern - und er ist noch einsamer:




Kurz vor Mittag verlassen wir den Park und machen uns auf den noch relativ langen Weg bis Nambwa.


Als wir von der B8 Richtung Nambwa abfahren passieren wir wieder ein Gate und erledigen die Formalitäten. Gleich hinter dem Gate beginnt die Tiefsandpiste (diesmal ist es wirklich eine :laugh:). Die Nervosität steigt - bis auf 5 km im Sossusvlei haben wir keinerlei Erfahrung.
Aber wir sind vorbereitet - wir wissen wie es theoretisch funktionieren sollte. Und wir haben Schaufel und Sandmatte - was soll schon groß passieren.

Also - raus aus dem Auto und runter mit den Reifen auf 1,6 bar. Dank des mitgebrachten Manometers (der am Kompressor im Auto war übrigens kaputt ...) alles kein Problem.
Und dann gehts los. Gleich mal die Untersetzung rein - das ist ja gaaaaanz tiefer Sand. Für den Hilux alles kein Problem. Also langsam ausrollen und Untersetzung raus - natürlich auch dann kein Problem.

Die Nervosität ist trotzdem noch immer groß und als wir die erste Gruppe von gefühlten hundert Elefanten (wahrsch. waren es 40 - trotzdem beeindruckend) passieren, traue ich mich nicht mal anzuhalten.

Den ersten Stopp legen wir erst nach einigen Kilometern ein - Impalas, Paviane und Zebramangusten vergnügen sich im Schatten unter einem Baum.


Später sehen wir dutzende Geier bei einem schön älteren Riss:


Die Gegend ist wunderbar und die Fahrt verläuft Problemlos - die Hilux gräbt sich einfach durch. Und mit Navigationssystem ist die Anfahrt zur Lodge auf den vielen kleinen Pisten auch überhaupt kein Problem.
Dort angekommen erkennen wir gleich mal einen Unterschied zur Nunda River Lodge - Campsite und Lodge sind strikt getrennt. Die Lage ist aber wirklich traumhaft - campen wieder direkt am Fluss und sehr schöne Waschhäuschen.


Wir ruhen uns etwas aus - heute wollen wir natürlich noch zum Horseshoe. Ich versuche wieder mal ein paar Vögel zu fotografieren.




Später fahren wir dann zum Horseshoe - nun macht sich das Navi wirklich bezahlt, es gibt unzählige Wege und keine Schilder. Mit Navi aber ein Kinderspiel.
Das Fahren im Tiefsand ist mittlerweile nicht mehr so aufregend - mit dem Auto und dem richtigen Reifendruck ist das (bisher) wirklich kein Problem und ich werde von Kilometer zu Kilometer sicherer.
Am Horseshoe angekommen fahren wir dem Fluss entlang und Parken oben am Lookout. Da sich noch nichts tut fahren wir noch eine kleine Runde hinter dem Horseshoe und sehen Paviane die Riesenkrach schlagen.



Als wir zurück zum Lookout kommen, ist gerade die erste Gruppe Elefanten am Weg zum Fluss. Wunderbar - zufällig haben sich zwei Windhoek Lager nach vorne verirrt, die werden nun geleert.
Bei der Gruppe ist ein verletzter Elefant dabei - er hat einen kaputten Fuß und ist viel langsamer als die anderen in der Gruppe. Beim Verlassen des Flusses wartet die Gruppe aber immer wieder auf den Nachzügler. Ein tolles und natürlich trotdzem trauriges Erlebnis.

Immer wieder kommen neue Elefantengruppen zum Fluss - auf allen Seiten. Hier einige Bilder der wohl fotogensten Gruppe:







Da es schon spät geworden ist, machen wir uns langsam auf den Rückweg. Wir müssen aber immer wieder warten weil Elefanten den Weg kreuzen oder zu Nahe am Weg stehen.
Es ist wirklich unglaublich wieviele Elefanten hier unterwegs sind - so etwas haben wir bisher noch nie gesehen und sind total glücklich.

Hier noch zwei unserer Straßensperren:



Sehr zufrieden kommen wir zurück zur Campsite und beginnen mit den Vorbereitungen fürs Essen / die Nacht bevor es ganz Dunkel wird:


Nach dem Essen (heute gibt es Game-Eintopf - es wird zum ersten Mal nicht gegrillt) kümmern wir uns zunächst mal um die tägliche Opfergabe für den Safarigott.
Ich leuchte immer wieder mit der Taschenlampe in den Fluss - als ich zwei Leuchtende Augen sehe (Krokodil oder Hippo) wird mir schon etwas flau im Magen :-)

Als das Lagerfeuer abgebrannt und wir unsere Holzvorräte verbraucht hatten, gingen wir ins Dachzelt.
Die Nacht verläuft normal - wir hören Hippos und sehen Antilopen die direkt neben dem Auto das spärlich wachsende Gras fressen.

Fazit Nambwa Lodge Campsite:
Wunderbar. Klar, jetzt ist eine Lodge im in der Nähe, die früher nicht da war. Aber die Campsite ist ein Traum und wir haben uns von der Lodge nie gestört gefühlt. Einmal ist ein Auto durchgefahren - das wars aber schon wieder. Generatorlärm gab es überhaupt nicht.
Ich würde dort sofort wieder hin!

Preis: N$ 175 pro Person pro Nacht
Letzte Änderung: 24 Okt 2015 23:29 von Hobi.
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25 Okt 2015 10:56 #404813
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Tag 10, 19.09.2015 - GoPro Video Horseshoe
Hallo Leute,

damit man einen etwas besseren Eindruck der Pistenverhältnisse und der Landschaft bekommt, hier ein Video welches wir mit unserer GoPro aufgenommen haben.


Achtung: Am besten Qualität auf HD stellen - hochgeladen wurde jedenfalls in HD Qualität.

Im Prinzip ist es die Strecke entlang des Horseshoe bis zum Lookout - leider noch ohne Elefanten - bei der Rückfahrt war dann der Akku alle :-)

Lg
Robert
Letzte Änderung: 25 Okt 2015 10:57 von Hobi.
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