02.03.2014 Von der Spitzkoppe nach Wüstenquell
Good morning Africa.
Unser innerer Wecker lässt uns wieder gegen 7.00 Uhr aufstehen. Bis auf Vogelgezwitscher ist alles still. Tief atme ich die afrikanische Morgenluft in dieser Einsamkeit ein und mit jedem Atemzug werde ich ruhiger und entspannter. Ach, wie ich das liebe.
Langsam kommt die aufgehende Sonne an unserem Stellplatz an und hüllt die Berge in ein warmes Licht. Wir haben Zeit und frühstücken erst mal gemütlich mit Rührei und Speck.
Ein paar Krümel bleiben bestimmt für diesen neugierigen Gast übrig.
Dann packen wir zusammen und fahren zum Eingang. Hier treffen wir uns mit Eddy, unserem Guide. Einige Regionen rund um die Spitzkoppe sind nur noch in geführten Touren zu besichtigen. Dies ist zum einen bestimmt der Tatsache zu schulden, dass dies eine legitime Einnahmequelle für die Community ist, traurigerweise aber auch der Tatsache, dass einige hirnverbrannte Touiristen (entschuldigt diesen Ausdruck) der Meinung waren, sich neben den Bushman-Painting verewigen zu müssen.
Unser erstes Ziel ist Small Bushman Paradise.
Hier sind noch recht gut erhaltene Bushman Zeichnungen zu sehen. Eddy erklärt viel und ist sichtlich stolz.
Danach passieren wir ein Tor. Zur Rechten sehen wir die Pontok Mountains. Davor eine kleine Herde Zebras.
Zur Linken die Spitzkoppe
Weiter geht es dann zur Golden Snake. Eine fossile Abbildung einer Schlange, die sich in einer Felsschlucht befindet. Nicht wirklich spektakulär, aus meiner Sicht.
Dann geht es weiter zur Bridge.
Bei unserer Wanderung durch die Felsen entdecken wir eine männliche Felsagame
Wir klettern noch etwas in den Felsen herum. Die Aussicht ist einfach herrlich.
Unter einem Felsen hat es sich eine Schildechse bequem gemacht
Langsam machen wir uns auf den Rückweg zum Eingang. Insgesamt waren wir 2,5 Std mit Eddy unterwegs.
Die Tour kostet pro Person und Stunde 50 NamDollar. Wir legen noch etwas obendrauf, füllen unseren Wasservorrat auf und erstehen in dem kleinen Shop noch ein Souvenir.
Gefahrene km rund um die Spitzkoppe:23
Fazit zur Spitzkoppe: Einfach spitze (wie der Namen schon sagt)
Hierher kommen wir bestimmt wieder zurück
Dann geht es wieder auf Pad Richtung Wüstenquell.
In Usakos kaufen wir nochmals Feuerholz. Von dort nehmen wir die D 1914 Richtung Wüstenquell.
Die Pad ist auf Grund der letzten Regenfälle an vielen Stellen stark ausgewaschen. Die 90 km bis Wüstenquell ziehen sich und sind teilweise recht unspektakulär.
Hier und da sind ein paar Tiere am Wegesrand zu sehen.
Wir erreichen Wüstenquell am frühen Nachmittag. Dort werden wir sehr freundlich von Verena Rust empfangen. Wir vereinbaren noch einen Scenic Drive für den nächsten Abend und fahren zu unserer Campsite – Papierbaum.
In Wüstenquell schaue ich mal auf das Thermometer (leider hat unser Auto keine Temperaturanzeige) Es sind 32 °C.
Wir wandern noch etwas rund um die Campsite und genießen einfach die Ruhe und die Aussicht.
Dahinter verbirgt sich Outdoor-Dusche und WC.
Danach bereiten wir das Abendessen vor. Es gibt Beef mit Gemüse und Knoblauch in Rotwein mariniert. Dazu Hirse.
Bei einem Glas Wein / Whisky genießen wir wieder den afrikanischen Sternenhimmel.
Für Nachtaufnahmen muss ich noch etwas üben.
Gefahrene km: 148