THEMA: Namibia & KTP - am Ende der Regenzeit
24 Apr 2014 18:15 #334549
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Vorwort

Liebe Formis,
endlich …. endlich hatte das Warten ein Ende und wir starteten wieder Richtung Afrika.
Es war unsere 3. Reise ins südliche Afrika. Nach einem Urlaub in Namibia 2009 und einem in Südafrika 2012 hatten wir dieses Mal die Kombination aus beiden gewählt.
Schon 2009 waren wir von der Weite der Landschaft Namibias fasziniert. So sollten es nun 14 Tage Namibia wegen der Weite, der Einsamkeit und der unbeschreiblich schönen Natur und 7 Tage KTP auf der südafrikanischen Seite wegen der Tiere werden.

Zwei Dinge waren bei dieser Reise jedoch neu.
Erstens die Reisezeit im Monat März. Wir haben diese bewusst gewählt, wohlwissend dass wir zum Ende der Regenzeit unterwegs waren. Doch wir wollten Afrika einmal grün erleben.

Und zweitens war es unsere erste Camping- sprich Dachzelt-Reise ins südliche Afrika. Nicht dass wir nicht campingerprobt gewesen wären, wir hatten schon 2 selbstausgebaute Campingfahrzeuge in den 80igern, doch sind wir damit in Europa geblieben.

Ursprünglich hatten wir auch wieder vor eine Lodge-Reise zu machen. So waren auch schon die Unterkünfte im KTP gebucht, als ich in dem Reisebericht der „Eulenmuckels“ das Bild von Mirabib sah. Ganz einsam stand ihr Auto unter einem fantastischen Sternenhimmel.

Schnell waren mein Mann und ich uns einig. „Das ist Afrika, so wollen wir das auch erleben“
Auch wenn unsere Erstlings Campingroute noch recht entschärft war - keine Elefanten und im KTP Wilderness Camps - hatte diese Dachzelt-Reise für mich einen Hauch von „Abenteuer“.

Und um es schon mal vorweg zu nehmen … es war traumhaft.

Gegenüber unserer sonstigen Gewohnheit waren die Vorbereitungen für diese Reise überdurchschnittlich. Sensibilisiert durch einige Ereignisse von euch, habe ich zum ersten Mal Notrufnummern sowie die Telefonnummern von Bank und Krankenversicherung dabei. Kopien aller wichtige Dokumente (Pässen und Führerschein) hatte ich in der Dropbox abgelegt.
Zum Glück haben wir Nichts davon gebraucht.

Desweitern befanden sich Kabelbinder, Spannungswandler, Taschenlampen, Kopflampen, Seile, diverses Kleinwerkzeug, eine Einkaufsliste und ganz wichtig das Forumslogo in unserem Gepäck.

So gut vorbereitet konnte unsere Reise dann am 27.02.14 beginnen.
Wenn ihr Lust habt könnt ihr uns gerne begleiten.

Hier unsere Reiseroute:


Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
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25 Apr 2014 20:42 #334699
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28.02.2014 Ankunft in Windhoek

Leider hat sich die Wetterprognose bestätigt und Windhoek empfängt uns mit Regen.
Egal. .. tief atme ich die feuchte, afrikanische Luft ein.
Was für ein Gefühl, endlich wieder in meinem geliebten Afrika zu sein.

Die Immigration geht schnell, nur das Gepäck lässt etwas auf sich warten. Mit den letzten Gepäckstücken kommt dann auch unsere 2. Tasche. Wie immer wechsele ich noch im Flughafen etwas Bargeld und bitte darum Südafrikanische Rand zu erhalten, die ich ja für den KTP benötige. Dann geht es zu Budget.
Nachdem die Formalitäten erledigt sind, fahren wir gemeinsam mit einem Mitarbeiter zur Autoübernahme, die etwas abseits liegt. Auf uns wartet ein Hillux Double Cap mit nur 40.000 km. Die Reifen sind neuwertig und auch die 2 Ersatzreifen sind in gutem Zustand. Die Autoübernahme dauert etwas über 1 Std. Alles wird gezeigt, gezählt und dokumentiert. Zu meiner Freude gehört zur Campingausstattung auch ein Potje oder genauer ein Dutch oven, da er ja keine „Füße“ hat. Somit haben wir uns den Weg zu Checker gespart.
Gegen 10.30 Uhr geht es dann endlich los. Dank des Regens bemerkt niemand, dass wir die Scheiben wischen statt zu blinken. Unser 1. Ziel ist die Maerua Mall. Doch dies ist schwieriger als gedacht.
Natürlich habe ich zu Hause ein TomTom mit Afrika-Karte. Doch wir kennen uns ja in Windhoek aus :whistle: und außerdem ist Windhoek ja auch nicht so groß. Also haben wir das TomTom getrost zu Hause gelassen :pinch: und irren nun 45 Minuten kreuz und quer durch Windhoek. Doch zu guter Letzt finden auch wir die Mall und erledigen gemäß unserer vorbereiteten Einkaufsliste unseren Haupteinkauf.
Dann noch schnell in den Bottle Shop .... und Wein, Bier und Whisky wechseln in nicht unbedeutender Anzahl den Besitzer.
Jetzt müssen wir nur noch zu Bwana Tucke Tucke, um die bestellten Permits abzuholen….doch erneut erkunden wir unfreiwillig Windhoek. Letztendlich finden wir auch das Büro von Bwana Tucke Tucke.
Mittlerweile ist es fast 14.00 Uhr und wir machen uns auf den Weg nach Ameib.
Ab Usakos haben wir das erstemal Gravelroad unter den Rädern und so langsam stellt sich das Afrikafeeling ein. Oh, wie ich das liebe.
Doch anscheinend hat es im Norden mehr geregnet. Die Riviere laufen, wie die Namibianer sagen, und schon bald stehen wir vor unserer ersten Wasserdurchfahrt. Ein Kleinfahrzeug steht mitten drin und hat sich festgefahren, ein SUV ohne Allrad versucht vergeblich ihn aus dem Wasser zu ziehen.
Etwas unschlüssig bleiben wir stehen. Immerhin unsere 1. Wasserdurchfahrt.
Beim ersten Versuch bleiben auch wir in der Mitte hängen, also Allrad rein - nichts - gut dann eben die Untersetzung - und siehe da es funktioniert.




Wir ziehen den Kleinwagen raus und fahren weiter ……. zur nächsten Wasserdurchfahrt.




Mittlerweile sind wir ja schon routiniert. :cheer:

Gegen 17.00 Uhr kommen wir in Ameib an.
Ich laufe zuerst zur falschen Tür und stehe im Zimmer von Frau Kögl. Okay, dann eine Tür weiter.

Der Empfang auf Ameib ist freundlich. Wir zahlen für 2 Nächte und suchen uns einen Platz. Außer uns sind nur noch 2 Fahrzeuge da. Es regnet noch immer leicht und wir bauen zum ersten Mal unser Dachzelt (im Nieselregen) auf.
Danach trinken wir noch einen Raindowner, zum Grillen haben wir bei diesem Wetter keine Lust mehr.
Dann schlüpfen wir in unsere Schlafsäcke. Ich habe mir noch zu Hause einen Innenschlafsack aus Seide zugelegt, damit ich nicht in einem ausgeliehenen Schlafsack schlafen muss.

Gefahrene Km: 324

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27 Apr 2014 12:31 #334870
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01.03.2014 Ameib und Bulls Party

Relativ spät wachen wir gegen 7.00 Uhr auf. Wir haben gut in unserem Dachzelt geschlafen.
Nun heißt es sich zu beeilen wenn wir Bulls Party noch im sanften Morgenlicht erreichen wollen. Also fällt das Frühstück aus, nur eine kleine Katzenwäsche und dann schnell das Dachzelt einklappen, was auch schon gleich beim ersten Mal relativ schnell geht.
Bereits um 7.20 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Bulls Party.
Das Land dampft aus und der Nebel steigt auf.





Wir parken das Auto am Wegesrand und nehmen einen markierten Fußweg.
Natürlich nehmen wir alle wichtigen Dokumente im Rucksack mit, sowie Stativ und Fotoapparat.
Doch denken wir nicht daran Getränke und Sonnenmilch mitzunehmen.
Ein großer !!! Fehler, wie sich noch herausstellen wird.

Obwohl es nicht mehr regnet, ist das Gras noch nass und binnen kurzer Zeit sind Schuhe und Hose (nur Jürgens, da ich schon eine kurze Hose trage) sind es ebenfalls. Unmerklich reißt die Wolkendecke immer mehr auf, bis wir zu guter Letzt strahlend blauen Himmel haben.
Ja, so ist Afrika doch gleich viel schöner.
Die Landschaft um Bulls Party ist einfach wunderschön. Unzählige Fotomotive, dazu die Weite und Einsamkeit.
Tut mir leid, da müsst ihr jetzt durch.

































Nach ca. 4 Std. machen wir uns wieder auf den Rückweg. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Da wir ja irgendwo am Wegesrand parken, ist es gar nicht so einfach den Weg wieder zu finden. Irgendwie verlieren sich die Markierungen und wir gehen quer-Feld-ein in die hoffentlich richtige Richtung. Dann raschelt es im Gebüsch – mein Herzschlag erhöht sich etwas – aber hier gibt es doch gar keine Löwen – also wird mein Herzschlag wieder normal - und plötzlich steht ein Zebra vor uns. Das arme Tier ist genauso verdutzt wie wir und bevor ich die Kamera in Anschlag nehmen kann, trabt es auch schon wieder davon.
Zurück auf Ameib wird zuerst der Durst gelöscht und etwas gegessen. Danach erfrischen wir uns unter der Dusche und stellen fest --- Sonnenbrand!!! Arme, Beine (nur meine, denn Jürgen hatte ja noch seine lange Hose an) und Gesichter sind rot.

Mittlerweile ist es fast 13.00 Uhr. Ameib ist schön, aber die Campsite hat doch mehr Campingplatz-Charakter. Und wenn wir schon mit Dachzelt unterwegs sind, so wollen wir auch an die einsamen Plätzchen. So beschließen wir, die 2. Nacht nicht hier zu verbringen, die Philipps Cave für den nächsten Urlaub aufzusparen und zur Spitzkoppe zu fahren, die nur 1 ½ Std. entfernt ist. Wir erkundigen uns nach den Straßenverhältnissen, da wir vorhaben haben über die D1927 und D1930 zu fahren und bekommen vom Sohn des Hauses die Auskunft, dass wir durchkommen müssten.
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01.03.2014 von Ameib zur Spitzkoppe

Zu Beginn durchqueren wir noch einige Wasserdurchfahrten und da es ja hier keine Krokodile gibt :laugh: , gehe ich voraus und teste die Wassertiefe.




Landschaftlich ist die Strecke sehr schön. Schon bald kommt die Spitzkoppe in Sicht.







Gegen 15.00 Uhr erreichen wir den Eingang.
Es gibt noch genügend freie Stellplätze. Wir kaufen Feuerholz und erstehen in dem kleinen Shop eine Tischdecke. Sie ist zwar etwas zu klein für unseren Tisch, aber besser als keine Tischdecke.
Bevor wir auf Stellplatzsuche gehen, vereinbaren wir noch eine Führung zu Small Bushmen's Paradies am nächsten Morgen.
Wir fahren umher und finden recht schnell einen Platz der uns gut gefällt. Es ist Nr. 9b. Doch gerade als wir beginnen unser Dachzelt aufzuschlagen nähert sich ein Fahrzeug und belegt tatsächlich Nr. 9a. Der Platz liegt in Sichtweite von uns und ich kann die Welt nicht mehr verstehen. Ich bin stocksauer.
Jürgen meint wir fahren weiter, da er sich meine schlechte Laune nicht den ganzen Abend antun will. :huh: Also Dachzelt wieder hochgeklappt und weitergefahren. Schließlich entscheiden wir uns für 11b.




Schön abseits in den Felsen gelegen.
Wir bauen auf und befestigen unser Forumslogo am Fahrzeug. Vielleicht treffen wir ja den ein oder anderen Formi unterwegs - aber um es vorwegzunehmen - wir trafen keinen.

Die Campsite hat zwar kein fließendes Wasser, aber ein Plumsklo und eine Mülltonne.
Sowohl Klo als auch die Mülltonne sind in einem super sauberen und ordentlichen Zustand.




Das Wetter ist schön und von Regen keine Spur.
Wir setzen uns in unsere Klappstühle und genießen die Farben Afrikas.
Der Himmel strahlend blau, das Grün sehr intensiv und dazu das Rot der Felsen. Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, glaubt es nicht. Hier ist es einfach nur traumhaft schön. Ich bin froh, dass wir diesen Abstecher hierher gemacht haben.







Langsam geht die Sonne unter und hüllt die Berge in ein glühendes rot-orange.





Wir grillen Boerswurst und Folienkartoffeln und dazu gibt es einen gemischten Salat aus Tomaten, Gurke und Blattsalat.





Innenansicht unseres Campers

Danach sitzen wir in absoluter Stille unter dem Sternenhimmel Namibias. Ich komme in Afrika an.

Gefahren km: 106
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02.03.2014 Von der Spitzkoppe nach Wüstenquell

Good morning Africa.

Unser innerer Wecker lässt uns wieder gegen 7.00 Uhr aufstehen. Bis auf Vogelgezwitscher ist alles still. Tief atme ich die afrikanische Morgenluft in dieser Einsamkeit ein und mit jedem Atemzug werde ich ruhiger und entspannter. Ach, wie ich das liebe. :laugh: :laugh:
Langsam kommt die aufgehende Sonne an unserem Stellplatz an und hüllt die Berge in ein warmes Licht. Wir haben Zeit und frühstücken erst mal gemütlich mit Rührei und Speck.






Ein paar Krümel bleiben bestimmt für diesen neugierigen Gast übrig.

Dann packen wir zusammen und fahren zum Eingang. Hier treffen wir uns mit Eddy, unserem Guide. Einige Regionen rund um die Spitzkoppe sind nur noch in geführten Touren zu besichtigen. Dies ist zum einen bestimmt der Tatsache zu schulden, dass dies eine legitime Einnahmequelle für die Community ist, traurigerweise aber auch der Tatsache, dass einige hirnverbrannte Touiristen (entschuldigt diesen Ausdruck) der Meinung waren, sich neben den Bushman-Painting verewigen zu müssen.
Unser erstes Ziel ist Small Bushman Paradise.







Hier sind noch recht gut erhaltene Bushman Zeichnungen zu sehen. Eddy erklärt viel und ist sichtlich stolz.






Danach passieren wir ein Tor. Zur Rechten sehen wir die Pontok Mountains. Davor eine kleine Herde Zebras.









Zur Linken die Spitzkoppe



Weiter geht es dann zur Golden Snake. Eine fossile Abbildung einer Schlange, die sich in einer Felsschlucht befindet. Nicht wirklich spektakulär, aus meiner Sicht.
Dann geht es weiter zur Bridge.






Bei unserer Wanderung durch die Felsen entdecken wir eine männliche Felsagame



Wir klettern noch etwas in den Felsen herum. Die Aussicht ist einfach herrlich.




Unter einem Felsen hat es sich eine Schildechse bequem gemacht



Langsam machen wir uns auf den Rückweg zum Eingang. Insgesamt waren wir 2,5 Std mit Eddy unterwegs.
Die Tour kostet pro Person und Stunde 50 NamDollar. Wir legen noch etwas obendrauf, füllen unseren Wasservorrat auf und erstehen in dem kleinen Shop noch ein Souvenir.

Gefahrene km rund um die Spitzkoppe:23

Fazit zur Spitzkoppe: Einfach spitze (wie der Namen schon sagt) :laugh: :laugh: :laugh:
Hierher kommen wir bestimmt wieder zurück

Dann geht es wieder auf Pad Richtung Wüstenquell.
In Usakos kaufen wir nochmals Feuerholz. Von dort nehmen wir die D 1914 Richtung Wüstenquell.




Die Pad ist auf Grund der letzten Regenfälle an vielen Stellen stark ausgewaschen. Die 90 km bis Wüstenquell ziehen sich und sind teilweise recht unspektakulär.

Hier und da sind ein paar Tiere am Wegesrand zu sehen.



Wir erreichen Wüstenquell am frühen Nachmittag. Dort werden wir sehr freundlich von Verena Rust empfangen. Wir vereinbaren noch einen Scenic Drive für den nächsten Abend und fahren zu unserer Campsite – Papierbaum.
In Wüstenquell schaue ich mal auf das Thermometer (leider hat unser Auto keine Temperaturanzeige) Es sind 32 °C.

Wir wandern noch etwas rund um die Campsite und genießen einfach die Ruhe und die Aussicht.














Dahinter verbirgt sich Outdoor-Dusche und WC.




Danach bereiten wir das Abendessen vor. Es gibt Beef mit Gemüse und Knoblauch in Rotwein mariniert. Dazu Hirse.










Bei einem Glas Wein / Whisky genießen wir wieder den afrikanischen Sternenhimmel.



Für Nachtaufnahmen muss ich noch etwas üben.


Gefahrene km: 148
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03.03.2014 Wüstenquell

Heute klettern wir früh aus unserem Dachzelt und genießen die Landschaft und die fantastische „Stille“, die um uns herrscht. Nur der Wind singt leise sein Lied und die Vögel zwitschern dazu munter die zweite Stimme. Am Liebsten möchten wir diesen Augenblick für immer festhalten und gar nicht unterbrechen.
Bilder von der Campsite






Doch nach einiger Zeit raffen wir uns auf und springen unter die Dusche. Es ist schön in einer solchen Abgeschiedenheit auf den Komfort von warmen Wasser und Dusche nicht verzichten zu müssen.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf, die Umgebung zu erwandern. Diesmal haben wir auch Getränke und Sonnenmilch dabei. :laugh:
Die Wanderwege sind farblich markiert, wir nehmen den blauen. Doch verlieren wir die Kennzeichnung sehr bald und wandern aufs gerade Wohl weiter. Die Landschaft ist wunderschön.






Hinter jedem Hügel gibt es wieder Landschaft soweit das Auge reicht. In den natürlichen Rockpools steht oft noch Wasser.



Rockpool mit Blick auf unsere Campsite



Und dazwischen immer wieder „Grün“



Überall in den Felsen flitzen Agamen und Geckos herum.
Weibliche Felsagame






Meine Lieblinge, Geckos



Perfekt der Natur angepasst.






Gegen Mittag sind wir wieder zurück auf unserer Campsite. Während ich die Bilder sichere und diesem Bewohner nachsteige, gibt sich Jürgen den Urinstinkten eines Jägers hin und schnitzt einen Gehstock.



Gegen 17.00 Uhr werden wir zum Scenic Drive abgeholt. In der weiten Landschaft können wir das Fahrzeug schon von weitem kommen sehen.



Unser Fahrer heißt Johnny. Es sind außer uns noch 4 junge Deutsche dabei. Sie reden unaufhörlich und es fällt schwer die schöne Landschaft zu genießen. Ab und an werfe ich ihnen böse Blicke zu und so langsam wird es erträglicher. Zuerst fahren wir zu interessanten Gesteinsformationen.



Johnny führt uns in eine Höhle, in der auch noch recht gut erhaltene Buschmanns Zeichnungen vorhanden sind. Da es hier dunkel ist, leuchtet er sie mit einer Taschenlampe an.



Danach geht es zu einer der vielen Quellen, die sich auf der Farm befinden und zum Schluss zum Sundowner zum Eagles Rock.



Die Rundfahrt dauert ca. 2 Std.
Es wird bereits dunkel als wir unsere Campsite erreichen und wir bereiten das Abendessen im Schein unserer Kopflampen zu. Heute gibt es Pasta mit Schinken und Paprika, dazu einen Tomaten-Gurken-Salat.
Dieser Schrecke gefiel unsere Feuerstelle besonders gut, beinahe wäre sie hineingeklettert.



Den Abend genießen wir wie immer unter einem fantastischen Sternenhimmel.

Selbst gefahren Km: 0
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