07.10.2013 Mowani Wüstenelefantentour
Um 06:00 Uhr klingelt erbarmungslos der Wecker. Gegen halb sieben gibt es lecker Frühstück, dann werden wir wie erhofft dem netten Frederick „Friedrich der Große“ genannt zugeteilt.
Mit zwei netten Deutschen und einem ebenso netten London-Edinburg-Pärchen geht es los.
Frederick lässt sich Zeit, entdeckt ein Vogelpäärchen und ärgert es mit imitiertem Vogelgesang. Die zwei gefiederten Freunde antworten ihm jeweils nach einigen Sekunden mit empörtem Geschrei.
Während das andere Auto bereits im Flussbett nach den Eles sucht, zeigt uns Frederick eine Welwitschia, Feenkreise, eine kleine Schlange und erzählt uns einiges über die Natur.
Springböcke und Oryxe begegnen uns noch.
Unser Ranger lacht immer wieder über seine eigenen und wirlich guten Jokes und steckt uns damit an. Das kombiniert er mit allerlei interessanten Informationen über die Natur.
Dann fahren auch wir ins Flussbett des Aba Huab.
Es ist die gleiche Stelle, an der wir vor 5 Jahren mit der Doro Nawas Lodge waren. Die Landschaft ist umwerfend.
Knorrige Bäume im sandigen Trockenflussbett und außen herum Wüste und Berge.
Nach vielleicht 10 Minuten sehen wir die von den anderen entdeckten Elefanten.
Auch die Autos von Doro Nawas sind da. Ein vier Wochen altes Baby und ein halbwüchsiger liefern großes Kino ab.
Frederick hat die anderen suchen lassen und ist direkt hingefahren ! Ganz relaxt zieht die Herde um uns herum und frisst an den Bäumen.
Alle sind begeistert.
Für die anderen Insassen sind es die ersten Eles !
Einige Kilometer weiter treffen wir auf die nächste Herde.
Ein Ele hat es auf die Äste ganz oben abgesehen.
Einer der Eles inspiziert unser Auto aus nächste Nähe. Unseren Elefantenanfängern im Auto stockt der Atem.
Nach einer geschätzten Stunde und immer neuen Positionswechseln verlassen wir die Herde und treffen kurze Zeit später auf einen Bullen. Er steht unter einem Baum und relaxt im Schatten.
Von da aus will Frederick zu einem Aussichtspunkt. Es ist immer wieder ein Erlebnis, die Reifenflickkunst zu begutachten
Nach 10 Minuten erreichen wir nach einer steilen Sandauffahrt einen wunderbaren Platz zum Kaffee. Nach weiterem kurzen Aufstieg genießen wir einen 360 Grad Rundumblick auf die herrliche Wüstenlandschaft bei Kaffee und Muffins.
Alle Paare fotografieren sich gegenseitig. Alle nehmen Rücksicht und wir sind froh, Teil einer so angenehmen Gruppe sein zu dürfen. Kein Drängler oder Besserwisser, alles wunderbar ! Auf dem Rückweg sehen wir die Elefanten noch einmal, halten dort kurz und dann geht es zurück nach Mowani.
Diese Wüstenelefantentour war durch die Elefanten, die Mitreisenden und den Super Ranger kaum noch zu toppen.