THEMA: Umwege ins Paradies oder Etosha wird überbewertet
29 Okt 2013 18:03 #310261
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6500 Km Reise von Windhoek aus rund ums Okavango Delta durch den Caprivi.Etosha, WIndhoek (ungeplant) Etosha,Epupa,Kaokoveld, Damaraland,Swakop und zurück.

Sonne oben rechts drücken = Kommentare ausblenden





12.09.2013 Flug Frankfurt Windhoek mit Air Namibia
13.09.2013 Kalahari Bush Breaks Fahrzeugübernahme
14.09.2013 Dombo Farm/Motopi Botswana Fahrtag
15.09.2013 Dombo Farm / Motopi Botswana Makgadigadi Pan
16.09.2013 Dombo Farm / Motopi Botswana Nxai Pan
17.09.2013 Elephant Sands / Nata Botswana
18.09.2013 Kubu Lodge/Kasane Botswana Bootsfahrt Chobe
19.09.2013 Kubu Lodge/Kasane Botswana Bootsfahrt Chobe
20.09.2013 Senyati Safari Camp/Kasane Botswana Selbstfahrt Chobe
21.09.2013 Senyati Safari Camp/Kasane Botswana Relaxtag
22.09.2013 Ndhovu Lodge/Divundu Namibia Bootsfahrt
23.09.2013 Ndhovu Lodge/Divundu Namibia Selbstfahrt Mahangu
24.09.2013 Taranga Safari Lodge/Rundu Namibia Relaxtag
25.09.2013 Fort Namutoni/Etosha NP Fahrtag/Recreation
26.09.2013 Pension Moni/Windhoek Namibia Unternehmung inWindhoek
27.09.2013 Dolomite Camp/Etosha NP Namibia Fahrtag/Gamedrive
28.09.2013 Epupa Camp/Epupa Namibia Fahrtag/Relaxen
29.09.2013 Epupa Camp/Epupa Namibia Wanderung/Besuch Epupa Falls
30.09.2013 Camp Aussicht/Namibia Fahrtag/Relaxen
01.10.2013 Camp Aussicht/Namibia Himbabesuch/Relaxen
02.10.2013 Okahirongo Elephant Lodge/Purros Nam Fahrtag/Fort Sesfontein/Pool
03.10.2013 Okahirongo Elephant Lodge/Purros Nam Purros Canon/Pool
04.10.2013 Khowarib Lodge/Khowarib Namibia Fahrtag/Pool
05.10.2013 Khowarib Lodge/Khowarib Namibia Wanderung/Pool
06.10.2013 Mowani Mountain Camp/Twyvelfontein Twyvelfontein/Relaxen
07.10.2013 Mowani Mountain Camp/Twyvelfontein Wüstenelefanten Aba Huab/Pool
08.10.2013 Beach Lodge/Swakopmund Namibia Cape Cross Seal Reserve
09.10.2013 Beach Lodge Swakopmund Namibia Little 5 Tour mit Chris Nel
10.10.2013 Beach Lodge Swakopmund Namibia Bootstour Sandwich Harbour
11.10.2013 Hohenstein Lodge/Erongo Namibia Fahrtag/Pool/Sundownerfahrt
12.10.2013 Hohenstein Lodge/Erongo Namibia Ameib Ranch Bulls Party/Pool
13.10.2013 Heimflug mit Air Namibia Fahrtag/Heinitzburg

Bei unserer zehnten Reise uns südliche Afrika wollen wir einige bekannte Orte mit Neuerkundungen verbinden. Durch eine Jubiläumszahlung meiner Frau können wir uns einige Schmankerl wie Mowani und Okahirongo Elephant leisten.

Beim Mietwagen haben wir uns das erste Mal für Kalahari Car Hire entschieden. Durch ein kostenloses Upgrade auf einen Toyota Fortuner Benziner 4 Liter V6 mit echten Geländereifen erhalten wir ein luxuriöses Drehmomentmonster mit Ledersitzen und Kühlschrank. Das Auto ist ein Traum und hat permanenten Allrad. Wir werden keinen Reifenschaden haben und laut Herrn Heester hat das Auto trotz seiner 350.000 KM Fahrleistung noch niemals eine Panne gehabt.





Hubert Heester erzählt uns, dass es mit seinen Autos in diesem Jahr bereits 12 Unfälle gegeben hat. Wir wollen vorsichtig fahren und halten uns auch während des ganzen Urlaubes an ein selbst auferlegtes Schotter-Tempolimit von 80,
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01 Nov 2013 21:15 #310765
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12.09.2013 Frankfurt / Windhoek und direkt nach Kalahari Bush Breaks 295 KM

Endlich ist es soweit ! Nach über eineinhalb Jahren Warten ist der Tag der Abreise gekommen.
Kerstin hat wíeder bis zur Erschöpfung gearbeitet und es wurde Zeit in Urlaub zu fahren. Um 16:00 Uhr holt uns das bestellte Taxi bei tratschendem Starkregen ab.

Der Check-In geht schnell, wir bekommen unsere vor reservierten Sitze in der Reihe 20 und setzten uns wie gewohnt im Terminal 2 zum Mac Donalds. Dort erreicht uns eine E-Mail der Khowarib Lodge. Wir hätten nicht gezahlt und sie müssten sofort wissen, ob wir denn überhaupt kämen und die Anzahlung machen. Gott sei Dank haben wir das Netbook dabei. Der Blutdruck steigt doch ganz erheblich, doch dann ist nach zwei, drei Mails alles geregelt.

Die Zeit vergeht wie im Flug, wir boarden pünktlich und sind erleichtert, als der alte A340 der Air Namibia pünktlich um 20:10 Uhr in den regnerischen Frankfurter Nachthimmel startet. Das Flugzeug kennen wir ja aus den letzten 5 Jahren, inzwischen ist der alte A340 ganz schön runtergeritten.

Nach zwei, drei Gläsern Rotwein finden wir beide ca 6 ½ Stunden Schlaf. Gegen halb fünf werden wir von einer Durchsage geweckt und nach einem einfachen Frühstück landen wir sanft in Windhoek.



Die vordere Reihe beschert uns eine vordere Position in der Immigration Schlange, wo uns eine gewohnt unfreundliche Zöllnerin den Einreisestempel in die Pässe batscht.

Koffer holen, Geld tauschen (leider gibt es doch keine botswanischen Pula) und schon begeben wir uns in die Obhut eines sehr netten farbigen Abholers, der uns nach Windhoek zum Autovermieter Kalahari Car Hire bringt. Dort angekommen schütteln wir Herrn Heesters und einer Angestellten die Hand. Wir bekommen den 4 Liter Fortuner mit 2 Ersatzreifen, 2 Wagenhebern, einem Kompressor, einer Schaufel, einem Kühlschrank und einer Lebensmittelbox. Das Auto hat zwar schob 350.000 KM runter, ist innen aber komplett im beigen Leder und macht einen sehr wuchtigen Eindruck. Zufrieden geht es in die nahegelegene kleine Mall. Kerstin hat leider starke Kopfschmerzen. Wir bekommen unsere komplette Grundausstattung an Wasser, Bier,Wein, Keksen, Obst und vor allem Peaceful Sleep.

In einem kleinen, zweckmäßigen Kaffee stärken wir uns und dann geht es auf die 295 KM in Richtung Gobabis. Zwischendurch wechseln wir. Dort springe ich schnell in die lokale, modern eingerichtete Bank und warte hinter zwei Herero Frauen in ihren markanten Trachten.“We have no Puuuulaaa heeere „ sagt die sachlich wirkende Kassiererin. Also wird noch schnell getankt und dann geht es auf die letzte Teiletappe. Wir sind gut in der Zeit, gegen halb zwei biegen wir auf die Farmzufahrt ein.





Die Lodge macht einen sympathischen Eindruck. Der Besitzer empfängt uns zwar etwas sachlich, aber ein nettes Zimmer mit Wasserlochblick und ein schöner Pool- und Aufenthaltsbereich überzeugen uns.







Genauso wie der leckere Kaffee, die Kekse und die vielen Vögel auf den Bäumen und dem grünen Rasen.














Am Wasserloch stehen etliche Wasserböcke und nach einer Dusche genießen wir die Ruhe. Dann werden 1 ½ Stunden Siesta gemacht.

Anschließend laufen wir noch ein Stückchen über das Farmgelände. Endlich wieder in Namibia !







Dann treffen wir vor dem Abendessen auf zwei sehr nette Schweizer. Viel Afrikalatein wird ausgetauscht und nach einem super leckeren Elandsteaks sitzen wir mit zwei ebenfalls netten Schwaben noch ums Feuer.





Gegen halb zehn trennt sich die Runde und wir fallen totmüde ins Bett.

Fazit Kalahari Bush Breaks

Lage : Ca. 10 KM entfernt vom Grenzübergang Mamuno in flachem Buschland

Zimmer : In rustikal, afrikanischem Stil. Kleine Terrasse mit Wasserlochblick, bequemes Bett

Außenanlagen : Schöner Pool, wie so viele in Afrika nicht ganz sauber. Nette Sitz- und Liegeplätze.

Essen : Abends sehr leckere Elandsteaks mit allerlei Gemüsebeilagen
Morgens bodenständiges, typisches Frühstück

Gesamtbewertung : Für eine Zwischenübernachtung auf dem Weg nach Botswana perfekte Unterkunft.
Viele Vögel sind unterwegs. Kleine Wanderungen werden angeboten.
Nicht out of africa aber ein ruhiger, unaufgeregter Platz zum Ausspannen.
Letzte Änderung: 08 Nov 2013 20:13 von casimodo.
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02 Nov 2013 09:17 #310792
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14.09.2013 Von Kalahari Bush Breaks über Ghanzi nach Dombo Farm 605 KM + Farmzufahrt

Um 7:00 Uhr stehen wir auf. Die Nacht hätte noch etwas länger sein dürfen. Beim Frühstück treffen wir wieder die Truppe von Gestern Abend und sitzen mit den Schweizern zusammen, die Heute Heim fliegen. Das Frühstück ist OK und die mitgebrachten Jacken sind gar nicht nötig. Wir verabschieden uns von den zwei Paaren. Beim aus checken kommen wir doch noch mit dem jetzt netteren Besitzer ins Gespräch.Er hatte gestern Magenprobleme. Sogar 220 Pula kann er uns wechseln, dann geht es los auf die lange Etappe nach Dombo. 605 KM + die einstündige Zufahrt stehen vor uns. Diese uns eigentlich zu lange Etappe nehmen wir ganz bewusst auf uns. Der Tag, der mit einer Zwischenübernachtung verloren gegangen wäre, den haben wir jetzt in Dombo.

Die Grenze ist schnell ericht. Die Grenzer sind gewohnt bocklos, dafür kommen wir sowohl in Namibia, als auch in Botswana sofort dran. Ruckzuck sind wir wieder auf der langweiligen Geradeaus-Strecke in Botswana.



Als ich diese Worte auf dem Netbook schreibe, sind wir gerade aus Ghanzi rausgefahren. Die bisherige Strecke ist sehr eintönig aber gut zu befahren. Links und Rechts eintöniges, ebenes und ausgedorrtes Buschland. Die Straße ist in gutem Zustand und Verkehr gibt es kaum.



In Ghanzi konnte Kerstin endlich Pula am ATM holen und der Tank ist auch wieder voll. Zwei sehr ärmlich aussehende junge Männer versuchen uns während des Tankens anzubetteln. Die gute Strecke führt uns bis ca. 80 KM vor Maun, dann wird es etwas schmaler und unebener, aber immer noch sehr gut zu befahren.

Zum Delta hin wird die Landschaft dann immer grüner.

Kurz vor Maun wird nochmal getankt, dann geht es ein Stück durch die Stadt auf die letzten 80 KM zum Abzweig nach Dombo.

Vorher geht’s noch durch die Vet-Kontrolle.



Die Zufahrt führt über teilweise tief sandige Pad immer an Zäunen entlang durchs Buschland.





Trotz mehrerer Fahrerwechsel sind wir heilfroh, dass wir endlich angekommen sind.



Heike und Uli uns empfangen uns herzlich mit kühlen Getränken. Irgendwie ist es ab der ersten Minute so, als ob man zu Freunden kommt und nach 10 Minuten wissen wir, warum alle so begeistert von Dombo sind. Wir sitzen unter einem Vordach mit Blick aufs Wasserloch, zu einer kleinen Vogeltränke kommen etliche Piepmätze.

Am ausgetrockneten Baum am Wasserloch nagen zwei Milane an einem Stück Fleisch herum.



Ähnlich wie in einer Private Game Lodge darf man im Dunkeln nicht alleine zum Chalet, weil es hier Hyänen, Leos und sehr selten auch Löwen gibt. Uli und Heike schlagen uns vor, dass wir sie zu der anstehenden Caracal-Fütterung begleiten. Die beiden sind Zuchttiere aus Südafrika. Aus einem Freigehege werden sie Abends in einen hermetisch gesicherten Bereich auf der Verandah gebracht, da sie ansonsten von den hier lebenden Leoparden bedroht wären.

Die beiden rasen in einem höllen Tempo durch den Gang zum Nachtlager, denn dort stehen bereits die Näpfe mit Hühnerteilen bereit.



Auf dem Boden sitzend beobachten wir die schönen Tiere beim Fressen und erfahren allerlei über sie.



Nach einer Dusche und kurzer Pause treffen wir uns mit Heike und Uli zum Abendessen. Es gibt Gemsbocksteak (auf den Punkt gegrillt) mit allerlei leckeren Beilagen. Dazu löscht eine Hefeweizen meinen Durst. Nach dem Essen erfahren wir einiges über die Highlander (zwei todesmutige Hasen) und all die anderen nächtlichen Besucher am Wasserloch.



Dann sagt Heike so nebenbei :“ „ D' Koala isch doo!“ (ich beherrsche höchstens Anfängerschwäbisch „ . Koalas in Afrika ? Woow! Koala ist eine Leopardendame mit einem dunklen Fleck auf dem Kopf. Dank eines großen Scheinwerfers gelingen sogar passable Bilder der Leopardin. Glücklich und todmüde fallen wir kurz nach 9 ins Bett.



Was der morgige Tag wohl für Erlebnisse bringen wird ? Es wird mit Uli zum Boteti in den Makgadigadi gehen.
Das Bett ist sehr bequem, nur beim rumdrehen spüre irgendetwas störendes.....



Aber ich bin sooo müüüde...... irgendetwas hartes...... und in dem Bett hat vor zwei Wochen auch die Frau Lehrerin geschlafen ?........... ich bin sooo müüüde...... Schnaaarch....
Letzte Änderung: 02 Nov 2013 11:13 von casimodo.
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03 Nov 2013 19:29 #311070
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15.09.2013 Dombo Farm / Ausflug nach Makgadigadi Pans NP

Um 06:30 Uhr klingelt der Wecker. Die bequemen Betten machen uns das Aufstehen etwas schwer, aber irgendwie geht es doch. Heike und Uli haben den Frühstückstisch bereits gedeckt.



Es gibt ein reichhaltiges Frühstück mit Obst, Müsli, selbstgebackenem Brot und einigen Wurst und Käsesorten. Bereits jetzt ist es fast wie bei Freunden, wir fühlen uns total wohl und ohne dass wir darüber geredet haben wissen wir : Hierher muss man nicht drei Nächte, sondern für längere Zeit herkommen. An der Vogeltränke ist einiges los.



An unserem Autospiegel entdecke ich einen kleinen roten Vogel, der irgendwie nicht mit seinem Spiegelbild fertig wird. Er hüpft von der Seitenscheibe zum Außenspiegel hin und her und registriert mich fast gar nicht. Am nächsten Tag wird er wieder fast den ganzen Tag dort verbringen. Er tut mir irgendwie Leid :(





Dann geht es über die lange Farmzufahrt mit Uli in Richtung Teerstraße und noch einmal ca. 40 KM zum Gate des Nationalparkes.



An den Nationalparkeingängen stellt Kerstin sich immer gerne mit irgendwelchen Tierersatzteilen in Pose ;)



Auf den ersten ca. 20 KM geht es tief sandig durch offene, abgegraste Flächen. Hier hat es nur wenig Tiere.







Dann wird es langsam etwas grüner und buschiger und schließlich erreichen wir das Ufer des Boteti. Der Anblick ist überwältigend. Der erst seit 2007 wieder Wasser führende Fluss windet sich satt grün bewachsen durch den ansonsten trockenen Nationalpark.









Wir steigen aus und beobachten eine Kudufamilie, die mitten im Fluss steht.





Dann fahren wir langsam am Ufer entlang.












Ein Geiermeeting





Dann kommen die etwas größeren Tiere. Fast überall ist etwas los.

















Wir sind hier das einzige Auto, was bei dieser Schönheit eigentlich nicht zu fassen ist. Die Wege haben es allerdings schon in sich. Alles ist sehr tief sandig, aber mit Geduld gut zu meistern.



Bei um die 35 Grad im Schatten (der Schatten ist aber nur theoretisch) ist es schon etwas anstrengend, aber die Kombination aus Einsamkeit, schöner Szenerie und ausgiebiger Tierbeobachtung ist so wunderbar, dass das hier sicher eines unserer zahlreichen Afrikahighlights ist.









Uli macht das alles relaxed, genießt mit und ist ein angenehmer Gesprächspartner.



Um die Mittagszeit bauen wir unter einem Baum am Ufer des Boteti unseren Mittagstisch auf. Es gibt Brot mit Beilagen, Tomaten und Gurke und als Nachtisch noch Kaffee und Kuchen. Um uns herum balgen sich Rotbauchwürger und ein Toko um einen satten Wurm. Der größere Toko gewinnt. ca. 200 Meter weiter kommen hunderte Zebras und Gnus zum Wasser.





Wir geniessen jede Minute und sind dankbar !









Dann geht es weiter am Fluss entlang. Immer wieder bleiben wir stehen und geniessen den Monumentalfilm der Natur.





Schließlich erreichen wir einen Aussichtspunkt über dem Boteti und steigen wieder aus. Unten am Fluss kommt gerade eine Elefantenherde aus dem Busch, trinkt und überquert dann den Fluss.







Die kleinen spielen miteinander herum und tunken sich gegenseitig. Aus unserer Perspektive heraus eine Augenweide !





Kurz vor dem Parkausgang kommt uns dann das einzige andere Auto des Tages entgegen, in dem irgendwelche Wissenschaftler sitzen. An schön im Licht stehenden Zebras vorbei geht es in Richtung einer kleinen, abenteuerlichen Fähre, die uns ans andere Ufer bringt.











Gut eineinhalb Stunden benötigen wir für die Rückfahrt und erreichen von der Hitze etwas angestrengt und hochzufrieden wieder Dombo. Kurz vor der Lodge rennt eine Hyäne bestimmt 1 KM vor uns her und biegt erst kurz vor Ankunft in einen abzweigenden Weg ab.





Heike begrüßt uns mit einem kalten Getränk und nach einer kurzen Dusche verbringen wir den restlichen Abend bei netten Gesprächen, einigen Bierchen, guten Gamesteaks, Gemsquash und allerlei anderen leckeren Beilagen. Ein Leo lässt sich Heute Abend nicht blicken. Ein schöner Tag geht zu Ende und wir sinken schnell in den Schlaf.
Letzte Änderung: 03 Nov 2013 20:32 von casimodo.
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04 Nov 2013 21:53 #311300
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Teil 4 16.09.2013 Dombo Farm Ausflug Nxai Pan

Heute klingelt um 06:30 der Wecker. Eine halbe Stunde Schlaf länger hätte es schon sein dürfen.
Nach einem gemütlichen Frühstück geht es los in Richtung des anderen, nördlichen Teils des Nationalparkes. Die Fahrt dorthin benötigt ca. 1 ½ Stunden. Weitere 1 ½ Stunden benötigen wir bis zum Wasserloch des Parkes, da hier heftiger Tiefsand ist. Ich beobachte genau, was Uli mit dem Auto so anstellt. Ulis Nissan Patrol Diesel zieht uns ganz locker durch alles, was im Weg ist. Auf dieser Strecke sind derzeit so gut wie keine Tiere, weil das Wasser viel zu weit entfernt ist. Nur dieses Kudu steht regungslos im Busch.





Nach einem weiteren Gate wird die Landschaft offener.





Einzelne Baumgruppen bieten kaum Schatten und die Sonne brennt unerbärmlich. Dann erreichen wir das Wasserloch, an dem zuerst noch zwei Landys stehen, dann sind wir alleine. Drei Schakale, zig Geier, Impalas eine Riesentrappe und dann noch Kudus stehen um das kostbare Nass herum.









Später landet noch ein Tawny Eagle.








Dann entdeckt Uli mit dem Fernglas zwei Löwen unter einem Baum. Sie liegen so weit entfernt, daß sie zuerst kaum zu erkennen sind. Dann kommen wir doch direkt ran.







Nach einer kleinen Runde erreichen wir den schönen, schattigen Campground.



Kurz vorher treffen wir noch auf vier stattliche, durch die salzige Erde weiß gefärbte Elefanten, die wie die vier Musketiere in eine Reihe stehen. Ein imposanter Anblick. Nach einigen Minuten laufen sie an uns vorbei in Richtung Wasserloch.









Dann gibt es lecker Nudelsalat, Brote und Vollkornmuffins. Ein kesser Toko kackt uns genau auf die eine Tupperdose.



Uli sagt ihm, beim nächsten Male würde er ihn aus dem Baum holen. Im Klettern sei er nicht schlecht. Der Toko ist vermutlich immer noch bei guter Gesundheit ;-)

Satt geht es zurück zum Wasserloch. Leider haben wir die Elefanten am Wasserloch verpasst. Sie stehen einige hundert Meter weiter und rasten. Nicht weit weg treffen wir diese Perlhühner.



Wegen der anstrengenden Sandstrecke und der Hitze beschließen wir, nicht mehr zu Baines Baobab zu fahren. Ds wären noch einmal 1 ½ Stunden zusätzliche Tiefsandstrecke. Während Uli geduldig seine Spuren durch den Sand zieht, schlafen wir eine kleine Runde. Ungerecht, aber erholsam ;-)



Zurück aud Dombo werden ein Hefeweizen und ein Radler im Nu weggezischt. Nach einer kurzen Dusche und Siesta gibt es schon das letzte Abendessen auf Dombo. Nach lecker Gemsbockgeschnetzeltem besucht uns wieder Koala, der gleiche Leo wie am ersten Abend am Wsserloch. Heute gelingen passable Bilder.



Heike und Uli berichten von ihren viele Leopardenbegegnungen zu Fuß. Einmal standen sie auf dem Rückweg zum Farmhaus 6 Meter vor einem ihnen bekannten Leo. Er wäre ganz ruhig gewesen. Die beiden wären dann langsam rückwärts gegangen und der Leo immer im gleichen Abstand hinterher. Er habe keinerlei Anzeichen von Aggression gezeigt.

Heute hat sich auch mein Magen etwas beruhigt. Etwas wehmütig, aber todmüde geht es gegen 21:30 Uhr ins gemütliche Bett.
Letzte Änderung: 04 Nov 2013 22:08 von casimodo.
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05 Nov 2013 22:03 #311478
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Teil 5 17.09.2013 Abschied von Dombo und Fahrt nach Elephant Sands mit Stop in Planet Baobab

Da unsere heutige Strecke nicht ganz so weit ist, schlagen Heike und Uli vor, dass wir gemütlich frühstücken und noch einmal zu den Caracals gehen. Also klingelt der Wecker erst um halb acht.



Ach könnten wir doch noch länger hierbleiben ! Seufz ! Gemütlich verbringen wir das Frühstück, die Sachen sind schon gepackt.





An der Vogeltränke zeigt sich der kleine Webervogel, der sich so in sein eigenes Spiegelbild verliebt hatte. Mitten in der Tränke schmachtet er einen wesentlich größeren Bulbul an. Als der seine Liebe nicht erwidert, wird er weggebissen.
Auf dem Foto sind andere Vögel.



Dann besuchen wir die Caracals. Da die beiden wohl meist faul herumliegen, animieren Uli und Heike sie zu einem Spaziergang im Gehege.





Das ist schon ein skurriles Bild, wie die Katzen nur widerwillig hinterhertrotten und sich zwischendurch laut fauchend miteinander balgen.



Als der eine Caracal den Gurt meines Fotos als potentielles Jagdopfer erkennt, wird mir doch etwas mulmig.



Dann heißt es leider Abschied nehmen. Die drei Nächte gingen viel zu schnell herum und als wir Dombo verlassen haben wir beide unausgesprochen den Gedanken im Kopf „hierher wollen wir unbedingt zurück“.

Die Fahrt nach Elephant Sands ca. 40 KM hinter Nata geht wieder komplett über eine gut ausgebaute Landstraße ohne landschaftliche Abwechslung. Auf unserer Route in Botswana ist nicht wie in Namibia der Weg das Ziel, sondern nur das Ziel das Ziel, nur unterbrochen vom Stop im Planet Baobab.







In einer kultigen Bar mit etlichen Overlanderinsassen essen wir Schokokuchen und trinken Guavensaft. Die Anlage in Mitten der schönen Baobabs sieht urig aus, wäre uns aber zu rummelig.



Nach der Pause geht es weiter in Richtung des unspektakulär wirkenden Natas....


Ach ja:

Wir hätten es uns denken können. Die freche, vorlaute Bele hatte sich wohl mit Uli und Heike verbündet. In unserer ersten Nacht (wir waren sehr, sehr müde von der langen Anreise) hatten wir trotzdem einen tiefen, ungestörten Schlaf..... schliefen wir auf irgendetwas hartem. Und Bele.... die Prinzessin auf der Erbse war ganz anders drauf, als wir.... ;) beim AUfstehen fand ich dies unter meinem zerwühlten, plattgelegenen Nachtlager :



Wir haben uns sehr gefreut, Danke Frau Champagner :kiss:


Fazit Dombo Farm

Lage : Ca. 120 KM östlich von Maun in flachem Buschland. 1 Stunde Zufahrt mit 4x4

Zimmer : Nur zwei Chalets, von denen oft nur eines vermietet wird.
: Gemütlich afrikanisch eingerichtet mit sehr bequemen Betten mitten im Busch

Außenanlagen: Mitten im Busch. Kleines Haupthaus mit Terrasse und Vogeltränke.
Direkter Blick zum Wasserloch. Oft Leoparden und andere Tiere. Zwei zahme Caracals.
Oase der Ruhe. Boma.

Essen : Sehr vielseitig und lecker. Wir wurden vor Anreise nach unserene Wünschen gefragt.
So gab es gegrilltes Gamefleisch und Oryxgeschnetzeltes. Mjammjam...

Gesamtbewertung :Heike und Uli bieten hier etwas ganz besonderes. Nämlich eine ganz persönliche Betreuung
mitten im Busch wie bei Freunden. Die Touren nach Nxai und besonders nach Makgadigadi
waren Höhepunkte der Reise. Etliche Farmaktivitäten werden angeboten, für die wir leider
keine Zeit hatten. Einmaliges Erlebnis. Wir möchten wiederkommen B)
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