THEMA: Reisebericht Tsaobis, Wüstenquell, Tsondab, Kanaan
08 Nov 2012 19:52 #262145
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  • janphillip am 08 Nov 2012 19:52
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Hallo Jens-Uwe,

Vielen Dank für deinen tollen Bericht!
Dein Schreibstil ist so ansprechend, ich habe alle Etappen auf einmal gelesen.
Und die Fotos - TRAUMHAFT! Wirklich!!! Das Foto mit dem Stiefel aus dem ersten Teil ist mein Favorit :)

Ich bin schon gespannt wie es weiter geht....
lg
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10 Nov 2012 21:20 #262437
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  • JUKoehler am 10 Nov 2012 21:20
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Kapitel 5

Ja, mir ist schon klar, dass Du jetzt wissen willst, was Elche mit Apfelkuchen zu tun haben, sag ich Dir ja auch gleich, aber vorher gibt es noch zwei Dinge, die ich noch erwähnen will.

Du erinnerst Dich als aufmerksamer Leser gewiss an den Satz: „Na, Ihr seht ja nicht so aus als ob ihr uns helfen könnt“.
Nun, wie ich aus gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, kam die Erwähnung dieses Satzes, den wir so amüsiert aufgenommen und immer mit Augenzwinkern bis heute bei allen möglichen und auch völlig unmöglichen Situationen zitiert haben, bei der Schöpferin nicht so gut an. Liebe K., ich versichere Dir, dass ich Dich keinesfalls „bloß stellen wollte“ und bin mir sehr sicher, dass das hier auch niemand so aufgefasst hat! Wir konnten allerdings auch nicht erahnen, dass Ihr erst wenige Minuten vorher einen Hilferuf abgesetzt habt und Ihr uns deswegen nicht als das erwartete Hilfsteam gesehen habt.

Nun, es war uns ein wirkliches Vergnügen, Euch kennen gelernt zu haben und es freut uns natürlich sehr, dass Ihr Eure Reise fortsetzen konntet. Wieder Freunde?

Und dann ist da noch die Frage, was aus dem, im Atlantik getauften Objektiv geworden ist.
Es hat sich nach und nach erholt und funktioniert jetzt wieder einwandfrei. Unfassbar! Mit einem 10 N$-Schein ist Burkhart mehrmals in die Rillen und Spalten zwischen den Ringen des Objektives gefahren und hat somit Wasser herausgesaugt. Vor dem Lüfter des Autos hat er immer wieder getrocknet und so kamen auf dem Wege vom Vogelfederfelsen bis zum Kuiseb zunächst der Autofocus und später auch die Blendenmechanik wieder in´s Diesseits zurück. Möglicherweise war sein Hechtsprung am Atlantik (gibt es eigentlich Hechte im Atlantik) so schnell, das noch kein Wasser in die Optik eindringen konnte.
Auch die Optik scheint verschont geblieben zu sein – jedenfalls finden wir keine Salzbildungen auf dem Glas.

Zurück zur Reise.
Auf der kurzen Fahrt von Tsondab Valley freue ich mich wieder auf das legendäre Urgestein Moose McGregor in der Desert Bakery Solitaire. Vor einigen Jahren las ich seine Geschichte und das gefiel mir so gut, dass ich immer, wenn ich nur in der Nähe bin, bei ihm einkehre. Gerne sitze ich dort nach langer staubigen und hitzigen Fahrt für ein paar Minuten bei frischem knusprigem Apfelkuchen und gutem Kaffee. Neben dem kleinen Brunnen sitzend beobachtete ich all die bunten Vögel, Erdmännchen und auch die lustige Touristen aus den großen Bussen um mich herum. Meine Brotrationen kalkulierte ich immer so, dass ich hier neu bunkern kann.

Als ich nun auf den Hof rolle, ist mein Beifahrer zunächst sehr von den alten Autos am Wegesrand begeistert, die hier schon eine ganze Weile geparkt haben. Während er mit dem neuen alten Objektiv die Oldtimer ablichtet, macht sich bei mir so etwas wir Enttäuschung breit.



Ich hatte davon gehört, dass es auf Solitaire einen Besitzerwechsel gab und es damit keine Versorgungsprobleme mehr mit Benzin oder Diesel auf Solitaire geben würde. Das hat geklappt, da wir tanken können.
Aber was steht dort, wo einst "mein" Brunnen und die bunten Vögel waren? Wo ist "mein" putziges Erdmännchen, das mir noch im Mai 2012 durch den Staub und um meine Füße wedelte? Alles weg!



Dafür eine nagelneue, viel größere Reetdachhütte mit exakt geradem Betonfußboden - staubt nicht mehr, aber ich entdecke "mein" Erdmännchen auch nicht. Kein Brunnen, keine Vögel... Zunächst auch kein großer Bus mit lustigen Touristen - wie schade, mir fehlt etwas. Wie wir dieser Tage lesen konnten, wird auch die Pad da draußen mit Bitumen überzogen… wie gut, dass ich schon einige Male hier war und schöne Erinnerungen behalten werde – egal, was da kommt.

Der Kuchen ist gewohnt lecker, die Brotvariationen verführerisch und Moose sieht unverändert mächtig aus, aber auch "very busy" – alles irgendwie schade und so tauchen wir schnell wieder in die Einsamkeit der Pad ein, halten unseren Kurs nach Süden. Nur hin und wieder bocken neben uns ein paar Springbockherden, Strauße und zunehmend auch wieder große Oryxherden.

Diese Strecke bin ich schon öfters gefahren und trotzdem begeistern mich diese Ansichten von Weite, Bergen und Farben immer wieder. Aber weißt Du, diese Pad – mal ruppig, mal tückisch, dann wieder gefällig und freundlich gehört für mich auch irgendwie dazu. Andererseits, wer hier lebt, sein Material auf diesen Wegen transportieren muss, wird so manches Mal wünschen, dass es endlich eine normale Asphaltstraße gibt.

Im Kopf gehe ich nun meine Checkliste für das baldige Deep-Sky Kapitel auf Kanaan durch. Habe ich den neuen H-alpha Filter, den Comakorrektor und die gerade in Südkorea so aufwändig speziell modifizierte Kamera im Gepäck? Ist mir bei der Reparatur des Autoguiders auch kein gravierender Fehler unterlaufen? Werden alle Komponenten überhaupt gut miteinander kommunizieren?

Ich beruhige mich, weil ich alles mehrfach geprüft habe, die Checklisten sind korrekt abgehakt und was soll nach 6 Monaten Vorbereitung und Studium der interessantesten, mit meinem Teleskop fotografisch erreichbaren Himmelsobjekte nun noch schief gehen? Jippi jeh … was freue ich mich auf die kommenden mondlosen Nächte. Es werden DIE Astrofotos, auf die ich nun schon so lange hoffe.

Wir fahren diesen weiten Bogen über Beta - wieso gibt es hier eigentlich keine Abkürzung?
Ach ja, klar... Beta hat eine Tankstelle und einen kleinen Laden – alles klar.

Und dann ist da wieder diese kleine Farm Spes Bona. Wir kommen die C27 runter und müssen nun bald auf die geliebte D707 einschwenken. Diese Abzweigung geht sozusagen über den Hof am Farmhaus. Rechts steht unter einem schattigen Baum ein gedeckter Kaffetisch, links werkelt ein Blaumann an einem Trecker und wir mittenhindurch. Wäre da hinten nicht das Gate zur D707, hätte das hier gerade auch die Einfahrt zur Garage sein können.

Wir sind auf der D707. Sie wird oft als die schönste Pad Namibias bezeichnet, was ich für mich auch immer wieder bestätigen kann. Liebliche Hügel, schroffe Felsen, lange rote Dünen inmitten sanfter gelber, jetzt sogar zart grün erscheinende Grasebenen wechseln sich regelmäßig ab. Besonders im weichen Licht des späten Nachmittag eröffnet sich ein überwältigender Fernblick in den Namib Naukluft und auf die immer näher kommenden Tirasberge.





Zu schade, dass wir mit 80km/h hindurch segeln.
Im Mai traf ich hier ein tapferes Pärchen aus Frankreich - reich bepackt auf Fahrrädern... an die denke ich jetzt.


Die Sonne steht nun tief im Westen und ich bin tief in Gedanken. "Sieh nur Burkhart, Kanaan sieht ganz ähnlich aus wie das hier. Diese schönen Bäume am Flusslauf da hinten – wie eine Perlenkette, die gold leuchtende Ebene und da hinten, solche roten Dünen gibt es auch auf Kanaan“. He, sogar das Tor gerade sieht auf Kanaan genauso aus – Vollbremsung! 10 Sekunden warten, bis der Staub verzogen ist…. Nicht zu fassen, wir sind schon da.



Nach weiteren 8 Kilometern auf der Farmpad stehen wir vor dem Farmhaus. Ich erkenne Hermi Strauß kaum wieder.
Im Juni dieses Jahres war er für 10 Tage mein Gast in Berlin. Wir hatten viel Spaß miteinander, waren mit dem Kanu auf der Spree und in tiefen Wäldern unterwegs. Er hat seine Kochkünste für uns und einige Forumsmitglieder aus Berlin vorgeführt. Eines Morgens – wir saßen in gemütlicher Runde an unserer schönen Frühstückstafel im Garten - verweigerte er das Essen - komplett. „Ich will jetzt abnehmen“ kommentierte er nur knapp und ohne jeden weiteren Kommentar. Er reiste dann über Dresden, Prag, Österreich, Schweiz und dann Süddeutschland noch 6 Wochen weiter.
Jetzt stehe ich hier vor einem schlanken Mann und konnte es nicht fassen, wie ernst Hermi das damals am Frühstückstisch gemeint hat. Er hat über 20 kg abgenommen und versichert mir, dass er jetzt erst seine Halbzeit erreicht hat. Weitere 20 kg sind geplant – ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus und sehe ihn in den nächsten Tagen bereits früh morgens beim flotten Laufen über seine unendlich große Farm.



Die Sonne droht bald vom Horizont geschluckt zu werden und so dränge ich zum Aufbruch. Das Teleskop steht etwa 800 Meter vom Haupthaus entfernt und muss für den einwöchigen Einsatz vorbereitet werden. Alle mitgebrachten Komponenten passen bestens. Gleich nebenan stellen wir unser Auto in den nun stark zunehmenden Südwest-Wind. Der Windschatten schützt das Teleskop und ich bereite die erste Aufnahmeserie vor. Noch ist Zeit für einen Kaffee, ein kleines Abendbrot und meine Vorfreude auf die ersten Bilder wird unerträglich.

Die Deep-Sky-Fotografie ist ein recht aufwändiges Verfahren, für das sehr präzise abgestimmte und mechanisch einwandfreie Geräte, reichlich EDV und eigene Erfahrung notwendig ist. Ziel ist es, das sehr, sehr schwache Licht der weit entfernten Himmelsobjekte über einen langen Zeitraum zu sammeln. Dazu werden 10, 20 oder 30 Fotos von ein und demselben Objekt gemacht. Eine Einzelaufnahme dauert dabei 5, 10 oder 15 Minuten. Am Ende werde die so gewonnenen Aufnahmen mit speziellen Programmen „gestackt“, also aufaddiert und dann weiter verarbeitet. Das Problem dabei ist aber, dass wir die Rotation der Erde während der Belichtungszeit nicht einfach stoppen können. Darum muss das Teleskop während der mehrstündigen Aufnahmeserie auf wenige hundertstel Grad genau mit dem Aufnahmeobjekt mitgeführt werden. Ein zweites Teleskop mit angeschlossener Videokamera und eigenem Kleincomputer habe ich parallel aufgebaut, es übernimmt das Erkennen jede Abweichung vom Zielobjekt, errechnet Korrekturbefehle und sendet diese an das Hauptteleskop zurück.

Inzwischen ist es dunkel geworden, alle Systeme laufen, das Teleskop schwenkt mit dem vertrauten, in meinen Ohren wie schöne Musik klingenden Summen zum ersten Zielobjekt im Sternbild Skorpion. Treffer, der Fokus sitzt, es kann losgehen. Eine erste Testaufnahme belegt, dass alle Systeme funktionieren. Hurra!

Als letzte Maßnahme werde ich jetzt die Kühlung der neuen Kamera starten, die ich vor wenigen Monaten in Südkorea einbauen ließ. Der Sensor der Canon 60D wird damit auf etwa minus 15 Grad gekühlt – so reduziert sich das Prozessorrauschen erheblich (ich belichte mit ISO 1600 bis ISO 3200, selten ISO 6400 über 5-10 Minuten nahezu rauschfrei).

Sterne fliegen, Funken sprühen und ein blauer Bogen zischt. Totenstille, Dunkle Nacht, wo ist die Musik? OH NEIN ! Ich dunkeldoofer, ultrabedonnerter Dödel habe das Kabel der Kühlung auf ein Metallteil fallen lassen, welches mit Masse verbunden ist. Der Neustart meiner Montierung erzeugt ein ungewohntes 3xPiepsen und auf dem Display wird mir mitgeteilt, dass es keine Motorsteuerung mehr im Teleskop gibt.

Wo ist mein Stuhl?



Ich erinnere mich jetzt daran, dass wir neben dem Feuerholz noch einen dritten Mann -unseren Freund Johnnie Walker - an Bord haben. Der hatte bisher noch keine Rolle gespielt, bekommt jetzt aber seinen großen Auftritt. Ein paar Argumente von Johnnie später sehe ich ein, dass es an mir lag, dass ich Hobbyastronom wurde. Ich hatte ja auch die Option gehabt, in den Häkelklub meiner Gemeinde einzutreten, oder Fliegenfischen zu erlernen. Gerade mit dem letzteren Hobby hätte ich jetzt in der Wüste nicht so viele Sorgen gehabt. Warum nur Deep-Sky Astrofotografie?

Und Du? Ja Du da, der Leser dieses Reiseberichtes! Was hast Du jetzt von meiner Verfehlung?

Nun, ohne diesen Lichtbogen gäbe es jetzt allenfalls ein paar neue Astrofotos, einen dankenden Abgesang und das wär´s. Aber so wirst Du – so Du mir weiterhin gewogen bleibst – noch 2-3 Kapitel aus schönen Ecken Namibias lesen können.

Hier siehst Du 3 Einzelaufnahmen vom Mai 2012, die ich noch mit einer unmodifizierten Kamera auf Kanaan aufgenommen habe:









Burkhart und Johnnie Walker überredeten mich, einen neuen Plan zu machen. Wir werden also noch 2 Tage für Exkursionen auf Kanaan bleiben um dann weiter in den Süden zu fahren. Hermis andere Gäste werden erst spät eintreffen und so klettern wir gemeinsam viele Stunden in den Tirasbergen herum.







Ich erlebe Kanaan aus einer ganz neuen Perspektive und sehe von Süden her schauend, wie aus einem kleinen Flugzeug heraus auf diese wunderschöne weite Farm. Hermi schwärmt von dieser Schönheit und ich merke, wie sehr er hier verwurzelt ist. Ganz oben auf einem Gipfel, unter einem Köcherbaum sitzend genießen wir jeder eine Orange. Und wieder ist da dieses Gefühl von Dankbarkeit, ja wem gegenüber?
Meinen Eltern, die mir eine gute Ausbildung ermöglichten, den mutigen Menschen, die die verdammte Mauer durch Deutschland zum Fall brachten, meiner Familie, die mich ziehen lässt, diesem Freund Hermi, der mich hier hin brachte.





Beim Abstieg erzählte mir Hermi noch, dass er hier vor Jahren seinen ersten und bisher einzigen Leoparden gesehen hat. Eine kleine Gruppe Südafrikaner hatten ihn hier entdeckt. Ungläubig schaute er hin und sah ihn dann auch.


Die Sonne steht hoch im Norden, da tankt er seinen Land Rover voll, legt Sandbleche und Schaufeln auf die Ladefläche, mehrere Gallonen Wasser, Biltong und viele kleine Würstchen werden eingeladen. „Wir machen einen großen Ausflug, beeilt Euch, wir müssen los“ drängt er uns.

Wir fahren einen etwa 120 Kilometer langen Bogen weit nach Westen in die unbeschreiblich schöne Wüste hinein.








Hermi und sein Vater sind mehrfache namibische Rallymeister und so genießen wir die rasante Fahrt durch das tosende Meer von rotem Sand. An einigen Stellen stoppt er plötzlich, steigt aus und erklimmt einen Dünenkamm. Dort oben steht er und beginnt einem Dirigenten gleich mit den Armen zu fuchteln. „Ich plane den nächsten Abschnitt“ erwidert er meinen fragenden Gesichtsausdruck.
Wir erfahren, dass es unterschiedlich tragfähigen Sand gibt und lernen, wo eine offensichtlich harmlose Strecke auch voll Tücken ist.

Plötzlich starke Bremsung, Hermi schreit und gestikuliert zunächst unverständlich in Afrikaans-Englisch-Deutsch. Ich verstehe nur „Leopard“. Der Motor jault auf, wir fallen förmlich von einem Dünenkamm in ein Tal, gleiten mit hoher Geschwindigkeit 20-30 Meter unterhalb eines Kammes entlang, schwenken auf den nächsten Kamm und kommen sanft am Scheitel zum Stehen.



Und da läuft der Leopard kaum 20 Meter von uns entfernt parallel zu uns. Elegant am Boden geduckt, jeden Strauch zur Tarnung nutzend verzieht er sich aber rasch von uns. Wir setzen am nächsten Kamm nochmal nach und haben ihn nochmals neben uns. Was für ein Erlebnis! Welche kraftvolle Eleganz huscht da vor uns weg.

Wie schön, dass mein Teleskop kaputt gegangen ist! Die Sterne sind im nächsten Jahr exakt an derselben Stelle, aber so ein Leopard?

Wir bleiben Stehen, unsere Blicke verfolgen das kräftige Tier bis die Wüste es wieder verschluckt. Uns schmecken das frische Biltong und die würzigen Würstchen vom Oryx.

Noch stampft der Landy durch das Wüstenmeer, Kurs Ost. Wir schließen allmählich unseren großen Bogen während wir an den schönen Wolken erkennen, dass wir wohl einen brillianten Sonnenuntergang bekommen könnten.









Rechtzeitig nehmen wir in der ersten Reihe auf unseren Logen Platz, schlürfen unseren sundowner und sind von der folgenden Sinfonie in red zutiefst beeindruckt. Es ist der Moment, in dem man nicht mehr redet, in dem das Gewissen rebelliert, wenn Du nur daran denkst, jetzt durch den Sucher des Fotoapparates zu schauen. Zwei-drei Mal wage ich es und so entstehen die folgenden Bilder. Ich lasse sie unkommentiert, weil mir heute dazu keine Worte einfallen.






Erkennst Du den Kuss?



Interessant, dass ein Wolkenzipfel auf die Sundownerdüne zeigt, auf der wir gleich sitzen...






(Am Ende meines Berichtes werdet Ihr einige große Panoramaaufnahmen aus dieser Region zu sehen bekommen. Ich arbeite noch etwas an ihnen….)


Was für ein Tag, welche Dynamik in den letzten 24 Stunden und du merkst, dass du lebst…
Über mein Spiel mit Sonne, Mond, einem alten Steinkreuz und einem nicht ganz so alten Leuchtturm will ich im nächsten Kapitel schreiben. Wie schön, dass Du heute wieder mein virtueller Reisebegleiter warst.

Gerne bis demnächst wieder sagt
Jens-Uwe
Anhang:
Letzte Änderung: 11 Nov 2012 15:35 von JUKoehler.
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10 Nov 2012 21:39 #262439
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  • mutsel am 10 Nov 2012 21:39
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Hallo Jens-Uwe,
danke-eine richtig gute " Gute Nacht Geschichte". Bin schon gespannt auf die Panoramaaufnahmen.
guats Nächtle
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10 Nov 2012 21:58 #262441
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  • JUKoehler am 10 Nov 2012 21:20
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Allen Mitlesern und Kommentatoren danke ich ganz herzlich. Macht natürlich Spaß zu sehen, dass man nicht nur so ins Leere schreibt.

#Edith, folgende Astro-Apps kann ich empfehlen:
Planetarium (free, aber z.Zt. nicht im Store?)
Redshift (kostet etwas, aber mein absoluter Favorit!)
StarmapPro (kostet etwas, sehr gut)
#Ina, ach hör uff! Danke ;)
#Montango, das wird nix, weil es hier so viele tolle Fotos von allen Fomis gibt !

Gute Nacht
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10 Nov 2012 22:29 #262443
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  • Sanne am 10 Nov 2012 22:29
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Hallo Jens-Uwe,

danke für die traumhaft schönen Bilder. Ich weiß nie, ob ich erst den Text lesen oder die Fotos anschauen mag... Habe mich dieses Mal aber für die Bilder entschieden ;)

Hoffentlich gibts bald wieder ein Treffen in Berlin, so dass Du uns mit weiteren tollen Bildern füttern kannst.
Gern würde ich dann meine Sternen-Drehscheibe mitbringen. In ZIM habe ich jetzt festgestellt, dass die Handhabung für mich Super-Laien eine echte Herausforderung sein kann :blush:

Viele Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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11 Nov 2012 08:12 #262457
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  • Beate2 am 11 Nov 2012 08:12
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Guten Morgen Jens-Uwe,

du hast mir einen wunderschönen Start in einen nebligen Sonntagmorgen beschert! :)
Sicherlich kennst du das auch: Du kommst in Afrika in eine Situation, in der dir das Herz aufgeht und dir die Tränen in die Augen treten - so überwältigt bist du. Gerade das passiert mir mit deinen Beschreibungen und Fotos. :cheer:
Danke!

Liebe Grüße
Beate
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