Kriwan schrieb:
Ja, Wolfgang hat Recht. Jeder von uns gibbert nach Informationen für seine bevorstehende Reise. Auch ich habe - zwar nicht für die kommende, doch für zukünftige Reiseziele - Infos aus deinem Bericht erhalten. Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir (euch). Auch dein Schreibstil ist schön locker, das gefällt mir.

Liebe Grüße
Pascalinah

Hallo Australienfan,

Mir gefallen deine Reiseberichte auch sehr. Man kann jeden Tag gut verfolgen. Du vergisst auch nicht die Details.

Eine Frage: nächstes Jahr fahren wir auch zu den Epupa Fälle. Kannst du Mir ein bisschen mehr über das Omarunga Camp sagen? Lage, wie weit bis zu den Fälle. Hast du die eingerichtete Zelte mit Bad besichtigt? Unsere Bekannte wollen nämlich nicht im Dachzelt schlafen!

Viele Grüsse

Annick

@Annick
Omarunga fand ich cool. Die Zelte habe ich nicht gesehen. Die sanitären Anlagen auf dem Campingplatz waren einwandfrei und das Essen hervorragend. Unsere Campsite war direkt am Fluss. Die Epupa-Fälle sind in Laufentfernung (selbst für meine Verhältnisse), wir sind schätzungsweise 500 m gelaufen.

16. Swakop: Tommys Wüstentour & Blutkoppe
In der Nacht war es ziemlich kalt, das Thermometer im Auto zeigte 6°C.
Tommys Wüstentour ist wohl Pflichtprogramm in Swakop. Ich habe von allen Seiten nur gehört, dass es absolut spitze sei. Je nach Nachfrage fährt er mit zwei grossen Allradautos in die Dünen hinter der Stadt. Ich war sehr erleichtert, dass es bei unserer Fahrt nur ein Auto war. Am Rand der Wüste hat Tommy in einer lustigen Mischung aus Deutsch, Englisch und Afrikans eine halbe Stunde allgemein über die Namib referiert. Er kann gut und unterhaltsam reden und lässt viele Witze in seine informativen Erklärungen einfliessen. Anschliessend ging's in die Dünen. Am Anfang hat er nix gefunden... mit der Zeit grub er jedoch den einen oder anderen Gecko aus. Die einzige Schlange, die wir sahen, war ein winziger Seitenwinder. Die Tour ist eine geniale Möglichkeit diese kleinen Reptililen zu sehen und auch fotografieren zu können. Nur wegen dieser Tour habe ich ein Makroobjektiv mitgenommen (was sich auch gelohnt hat). Wenn Ihr die Tour macht, lasst Euch nicht von dem Chamäleon beissen, auch wenn Tommy das vorschlägt - bei meinem Mann hat's geblutet und er hat noch zwei Tage gejammert; ich habe glücklicherweise darauf verzichtet.

Wenn ich nochmal nach Swakop gehen würde und nur eine einzige Tour machen könnte, so würde ich mich für die Bootsfahrt mit Pelican Tours entscheiden, denn die fand ich noch unterhaltsamer und fototechnisch ergiebiger als die Wüstentour.

Gegen 14 Uhr fuhren wir von Swakop Richtung Blutkuppe. Dort kamen wir kurz vor Sonnenuntergang an. Ausser uns gab's niemanden dort. Auf der Westseite des Bergs waren viele Klippschliefer. Gespannt warteten wir auf den Sonnenuntergang und ob sich die Blutkuppe tatsächlich \"blutrot\" verfärbt wie es heisst. Der Sonnenuntergang war völlig unspektakulär und von einer Verfärbung war nix zu sehen. Wir haben dann auf der Ostseite gecampt. Weil es wieder sehr kalt war, verbrachten wir den Abend im Auto und erfreuten uns an dem Salat aus dem Spar.

Pascalinah schrieb:
Auch ich kann mich da nur voll und ganz anschließen: Der Schreibstil ist toll, man fühlt sich \"mittendrin statt nur dabei\". Ein ganze dickes Wort des Lobes, auch ich konnte wertvolle Infos aus dem Reisebericht gewinnen.

Danke & liebe Grüße,
Viktor

Hier mal ein erstes Foto

Auf der Seite von Pelican Tours steht leider kein Preis für die Tour. Weißt Du noch, was Ihr bezahlt habt?