Tag 2 – 15.04.16 Von Windhoek nach Red Dune Camp
Heute geht es endlich auf Pad.
Für uns war es das erste Mal, dass wir die erste Nacht in Windhoek verbracht haben. Kann man machen nach einem Nachtflug, doch wir werden es nicht mehr tun. 100 km zur nächsten Campsite gehen immer und das Afrikafeeling, wie wir es lieben, stellt sich schneller ein.
Unser heutiges Ziel ist Red Dune Camp bei Gochas.
Wir verlassen Windhoek Richtung Süden auf der B1. Es ist schon lustig. Marc von Savanna erzählte uns, dass Windhoek momentan unter Wassermangel leide und deswegen der Brauchwassertank in unserem Auto auch nicht gefüllt wäre.
Das Gleiche wurde uns auch in der Unterkunft Tamboti erzählt, deren Pool aus den besagenten Gründen leer und abgedeckt war.
Als wir jedoch Windhoek verlassen, sehen wir, dass die Grünflächen der Stadt bewässert werden. That’s Africa.
Namibia empfängt uns mit strahlend blauem Himmel. Es ist 9:30 Uhr und es sind bereits 27°C.
Bei Kalkrand verlassen wir die B1. Wir haben genug von Teerstraßen und wollen endlich wieder Gravel unter den Rädern spüren. Wir fahren über die C21 und dann auf die C15 bis nach Red Dune Camp. Mit unserem „Super-Auto“ spüren wir die Schotterpisten überhaupt nicht.
Bis jetzt lassen sich nur wenige Tiere blicken. Ein paar Springböcke und Familie Strauß, sonst nix. Doch es reicht um komplett in Afrika anzukommen. Tief atmen wir die afrikanische Luft ein und lassen den Stress abfallen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Red Dune. Wir haben Camp 1 und erreichen es ohne Luft abzulassen. Schon hier zeigt das Auto was es kann.
Der Ausblick von hier oben ist einfach toll, obgleich das Camp selbst etwas vernachlässigt wirkt
Den richtigen Sundowner-Platz haben wir auch gefunden und Jürgen sucht in der Umgebung nach Feueranzünder.
Ich kümmere mich derweil um die kleinen Campsite-Bewohner.
Der Auftakt der Reise gefällt uns sehr gut.
Wir genießen den ersten Abend unter afrikanischem Himmel und das Gefühl der Freiheit kommt langsam wieder auf.
Gefahrene Km: 403