05.10.2014 Bwindi-Nationalpark – Lake-Mburo-Nationalpark
Beim Frühstück genießen wir noch einmal die tolle Aussicht.
Um 8:00 Uhr verlassen wir die Chameleon Hill Lodge. Über Serpentinen geht die Fahrt am Lake Mutanda entlang.
Die Landschaft wird geprägt von kleinen Dörfern, vielen Ziegeleien und landwirtschaftlich genutzten Flächen mit z.T. intensiver Bewässerung. Es wird Maniok, Bananen, Bohnen und Co. angebaut. Unterwegs entdecken wir Hagedash Ibisse, Schildraben und 2 Kronenkraniche auf einer Palme.
Die Pad ist zum Teil sehr holprig und matschig. Beim Ort Nyakabande erreichen wir die Teerstraße. In manchen Orten ist heute Schlachttag und die Ziegen werden am Straßenrand ausgenommen. Neben landwirtschaftlich genutzten Flächen gibt es zwischendurch immer wieder auch bewaldete Flächen mit Bäumen oder Bambus. Bei Heisesero machen wir eine kurze Pause am Lake Bunyonyi.
Bei der Weiterfahrt entdecken wir Schwarzmilane, Schildrabe, Kronenkraniche, Kuhreiher und Klaffschnäbel. Am Straßenrand liegen Matten, auf denen Sorghum-Hirse (für Bier-Herstellung) zum Trocknen ausgelegt wurde. Gegen 10:50 Uhr erreichen wir die „recht rustikale“ Stadt Kabale. Die Teerstraße besteht nur aus tiefen Schlaglöchern, die zum Teil mit Wasser gefüllt sind. Mitten im Ort entdecken wir eine große Ansammlung von Marabus und Schildraben, sowie Graureiher und Kronenkraniche. Nach einem kurzen Stopp geht es auf neuer Teerstraße weiter. Wir sehen neben Bananen- und Maisfeldern auch Eukalyptuswälder, sowie große Flächen mit Papyrus und Schilf. Am Straßenrand werden an Verkaufsständen Obst, Gemüse und Honig angeboten.
Gegen 13 Uhr machen wir unsere Picknick-Mittagspause. Bei der Weiterfahrt werden wir wieder ganz schön durchgerüttelt, denn die Teerstraße hat einige Schlaglöcher. Außerdem gibt es wieder einen kurzen, aber heftigen Regenschauer und es ist recht windig. Hinter Mbarara wird die Straße wieder besser und wir sehen Ankole Rinder am Straßenrand. Bei Sanga verlassen wir die Teerstraße und fahren zum Eingang vom Lake-Mburo-Nationalpark. Der 260 qkm große Park schützt einen tierreichen Lebensraum, der sich mosaikartig aus Akazienwäldern, offenem Grasland, Sümpfen und mehreren kleinen Seen zusammensetzt. Der Park wurde nach dem größten der vielen Seen, dem Lake-Mburo, benannt. Die verschiedenen Lebensräume ernähren eine beeindruckende Anzahl von Wildtieren inklusive 68 Säugetierarten. Lake Mburo ist der einzige Park in Uganda, in dem Impalas leben und der einzige in der Grabenbruch-Zone, der Burchell-Zebras und Eland Antilopen beherbergt. Auch Leierantilopen (Topi) findet man in Uganda neben dem Lake Mburo nur noch im Queen Elisabeth National Park. Der Park hat außerdem eine sehr respektable Vogelliste vorzuweisen. Bisher wurden 315 Arten dokumentiert. Gegen 15:15 Uhr erreichen wir das Sanga-Gate und fahren quer durch den Park zur Mihingo Lodge. Dabei entdecken wir Impalas, Zebras, Wasserböcke, Elands und Co. Um 16 Uhr werden wir in der Lodge begrüßt und zu unserem Zelt gebracht. Die Lodge verfügt über 12 Zelte, die unter einem Rieddach stehen mit angeschlossenem gemauertem großem Badezimmer und einer großen Veranda.
Alles auf der Lodge wird Solar betrieben (Pumpe zur Wasserversorgung, Poolpumpe, Licht in den Zimmern und die Wasserheizung). Die Lodge ist wunderschön gelegen und bietet eine tolle Aussicht auf ein Wasserloch. Die Erkundung der Lodge verschieben wir auf später, denn um 16:30 Uhr starten wir erst einmal zu einer Pirschfahrt.
Fortsetzung folgt!
LG
Konni