THEMA: Und täglich grüßt das Gewitter
26 Nov 2014 20:55 #364387
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  • Botswanadreams am 26 Nov 2014 20:55
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Hallo Konni, hallo Silke
Nach dieser Schilderung von Silke bin ich echt froh, dass ich auf das zweite Tracking verzichtet habe – ich hätte bestimmt schon auf dem Hinweg schlapp gemacht.

Oh wie ich diesen Satz nachvollziehen kann. Gott sei Dank, dass unser Tracking ein Spaziergang war. Ich hatte im Vorfeld schon öfter das Bild im Kopf, wie ich per stretcher aus dem Wald geholt werden muss. Es blieb mir erspart.

Danke für die schönen Fotos und die eindrücklichen Schilderungen.

Liebe Grüsse
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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27 Nov 2014 21:54 #364512
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  • Daxiang am 27 Nov 2014 21:54
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Fazit Chameleon Hill Lodge

Sehr schöne Lodge mit phantastischer Aussicht auf den Lake Mutanda und die Vulkane. Für uns war es der ideale Ort, um nach dem Gorilla-Tracking die Seele baumeln zu lassen und die genialen Eindrücke zu verarbeiten. Strom gibt es nur am Abend, eine warme Dusche aber zu jeder Tageszeit. Die Fahrtzeit zum Startpunkt Rushaga, bei Rubugiri (Gorilla-Familien Nshongi, Mishaya, Kahunye, Busingye und Bweza) beträgt im Normalfall zwischen 60 und 90 Minuten. Besonderer Service: Die Schuhe werden nach dem Tracking geputzt und sehen danach wie neu aus.

Chameleon Hill Lodge

Morgen geht es weiter zum Lake-Mburo-Nationalpark.

LG
Konni
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29 Nov 2014 22:10 #364702
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  • Daxiang am 27 Nov 2014 21:54
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05.10.2014 Bwindi-Nationalpark – Lake-Mburo-Nationalpark

Beim Frühstück genießen wir noch einmal die tolle Aussicht.







Um 8:00 Uhr verlassen wir die Chameleon Hill Lodge. Über Serpentinen geht die Fahrt am Lake Mutanda entlang.



Die Landschaft wird geprägt von kleinen Dörfern, vielen Ziegeleien und landwirtschaftlich genutzten Flächen mit z.T. intensiver Bewässerung. Es wird Maniok, Bananen, Bohnen und Co. angebaut. Unterwegs entdecken wir Hagedash Ibisse, Schildraben und 2 Kronenkraniche auf einer Palme.



Die Pad ist zum Teil sehr holprig und matschig. Beim Ort Nyakabande erreichen wir die Teerstraße. In manchen Orten ist heute Schlachttag und die Ziegen werden am Straßenrand ausgenommen. Neben landwirtschaftlich genutzten Flächen gibt es zwischendurch immer wieder auch bewaldete Flächen mit Bäumen oder Bambus. Bei Heisesero machen wir eine kurze Pause am Lake Bunyonyi.



Bei der Weiterfahrt entdecken wir Schwarzmilane, Schildrabe, Kronenkraniche, Kuhreiher und Klaffschnäbel. Am Straßenrand liegen Matten, auf denen Sorghum-Hirse (für Bier-Herstellung) zum Trocknen ausgelegt wurde. Gegen 10:50 Uhr erreichen wir die „recht rustikale“ Stadt Kabale. Die Teerstraße besteht nur aus tiefen Schlaglöchern, die zum Teil mit Wasser gefüllt sind. Mitten im Ort entdecken wir eine große Ansammlung von Marabus und Schildraben, sowie Graureiher und Kronenkraniche. Nach einem kurzen Stopp geht es auf neuer Teerstraße weiter. Wir sehen neben Bananen- und Maisfeldern auch Eukalyptuswälder, sowie große Flächen mit Papyrus und Schilf. Am Straßenrand werden an Verkaufsständen Obst, Gemüse und Honig angeboten.







Gegen 13 Uhr machen wir unsere Picknick-Mittagspause. Bei der Weiterfahrt werden wir wieder ganz schön durchgerüttelt, denn die Teerstraße hat einige Schlaglöcher. Außerdem gibt es wieder einen kurzen, aber heftigen Regenschauer und es ist recht windig. Hinter Mbarara wird die Straße wieder besser und wir sehen Ankole Rinder am Straßenrand. Bei Sanga verlassen wir die Teerstraße und fahren zum Eingang vom Lake-Mburo-Nationalpark. Der 260 qkm große Park schützt einen tierreichen Lebensraum, der sich mosaikartig aus Akazienwäldern, offenem Grasland, Sümpfen und mehreren kleinen Seen zusammensetzt. Der Park wurde nach dem größten der vielen Seen, dem Lake-Mburo, benannt. Die verschiedenen Lebensräume ernähren eine beeindruckende Anzahl von Wildtieren inklusive 68 Säugetierarten. Lake Mburo ist der einzige Park in Uganda, in dem Impalas leben und der einzige in der Grabenbruch-Zone, der Burchell-Zebras und Eland Antilopen beherbergt. Auch Leierantilopen (Topi) findet man in Uganda neben dem Lake Mburo nur noch im Queen Elisabeth National Park. Der Park hat außerdem eine sehr respektable Vogelliste vorzuweisen. Bisher wurden 315 Arten dokumentiert. Gegen 15:15 Uhr erreichen wir das Sanga-Gate und fahren quer durch den Park zur Mihingo Lodge. Dabei entdecken wir Impalas, Zebras, Wasserböcke, Elands und Co. Um 16 Uhr werden wir in der Lodge begrüßt und zu unserem Zelt gebracht. Die Lodge verfügt über 12 Zelte, die unter einem Rieddach stehen mit angeschlossenem gemauertem großem Badezimmer und einer großen Veranda.





Alles auf der Lodge wird Solar betrieben (Pumpe zur Wasserversorgung, Poolpumpe, Licht in den Zimmern und die Wasserheizung). Die Lodge ist wunderschön gelegen und bietet eine tolle Aussicht auf ein Wasserloch. Die Erkundung der Lodge verschieben wir auf später, denn um 16:30 Uhr starten wir erst einmal zu einer Pirschfahrt.

Fortsetzung folgt!

LG
Konni
Letzte Änderung: 29 Nov 2014 22:13 von Daxiang. Begründung: Bilder eingefügt
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30 Nov 2014 09:51 #364724
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Coucou Konni,

Mensch deine Bilder bringen mich wieder in Urlaubsstimmung! B)

Ja Mihingo Lodge hat uns von der Lage aus auch sehr gut gefallen. Ich hoffe nur das die Küche bei euch besser war..... :whistle:

Schönen Sonntag
Annick
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30 Nov 2014 19:45 #364786
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Holger_W schrieb:
THBiker schrieb:
Hallo Konni,

wieder eindrückliche Bilder.
Darf ich fragen, mit welchen Brennweiten du hauotsächlich bei den Gorillaaufnahmen gearbeitet hast?
Reicht für so ein Trekking der Brennweitenbereich 24-200 mm?

Hallo Thorsten,
auf alle Fälle zwei Kameras! Ich hatte 50D mit EF-S 17-55/2.8 und 7D mit EF 70-200/2.8 USM IS II dabei. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir das EF 70-200/2.8 nur für dieses Highlight zugelegt. Dementsprechend sind auch die Fotos geworden. Ich habe ca. 50% der Bilder mit dem "Weitwinkel" gemacht, es sollte ja auch der Lebensraum mit zu sehen sein. Vielleicht hatte ich Glück, aber bei beiden Trekkings war das fotografieren keine all zu große Herausforderung. Der Abstand zu den Tieren sollte mit 7m nicht unterschritten werden. Während ich mich auf eine Mutter mit Kind konzentrierte, rempelte mich von hinten eine andere hochschwangere Dame an, wirklich direkte Berührung. Ich muß mal schauen, ich glaube es gibt noch einen verwackelten Filmausschnitt, den meine Frau aufgenommen hat.
Mit Deiner 5D bist Du bestens aufgestellt.
Allerdings habe ich die Trekkings in Ruanda gemacht.

Holger


Liebe erfahrene Gorilla-Tracker

Wie steht es denn mit einem Stativ? Ist es erlaubt, eines zu den Gorillas mitzunehmen? Wenn nein, wie lange Verschlusszeiten und wieviele ISO habt ihr eingestellt, damit eure Bilder so toll wurden?

Wir reisen Januar/Februar für 3 Wochen nach Uganda und freuen uns schon sehr. Die zur Zeit publizierten Reiseberichte lassen die Vorfreude steigen.

Liebe Grüsse
Daniela
Fotos auf Flickr: Alben
Reiseberichte: Botswana/Zimbabwe 2018: Reisebericht Südafrika 2016: Reisebericht --- Namibia 2015: Reisebericht --- Uganda 2015: Reisebericht --- Namibia - Südafrika 2013: Reisebericht --- Südafrika 2011: Reisebericht --- Kenia 2008: Infos --- übriges Afrika und weitere Länder: Fotos
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30 Nov 2014 20:24 #364790
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  • Paiguai am 30 Nov 2014 20:24
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Hallo Daniela,
Wie steht es denn mit einem Stativ? Ist es erlaubt, eines zu den Gorillas mitzunehmen? Wenn nein, wie lange Verschlusszeiten und wieviele ISO habt ihr eingestellt, damit eure Bilder so toll wurden?

Bei unseren Trackings war ab "Sichtweite Gorillas" jegliche Art von "Stöcken" (auch Stative) verboten. Ich hatte bei unserem ersten Tracking 2 Spiegelreflexkameras (50d mit 70-200mm und die 7d mit 100-400mm) dabei, was ich aber nach wenigen Minuten bei den Gorillas schon bereut habe. Wir sind den Gorillas gefolgt und teilweise auf dem Hosenboden gerutscht - da ist es sehr schwierig beide Kameras zu sichern. Man sollte bedenken, daß es keine Wege gibt und man mindestens eine Hand frei haben sollte, um sich festzuhalten bzw. abzustützen. Ich habe hauptsächlich das 70-200mm benutzt (ISO 400, alles andere Automatik), für Selphys habe ich die Lumix TZ25 verwendet.

Ganz viel Vorfreude noch und viel Spaß in Uganda!
Wir können es nur empfehlen.
Liebe Grüße
Silke
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