THEMA: Tamron 150-600 versus Canon 100-400
25 Aug 2014 23:03 #351224
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  • chrigu am 25 Aug 2014 23:03
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Hallo gwtraveller

Ich verwende immer wieder mal ein Stativ. Aber ganz selten für das 100-400. Das nutze ich eher aus der Hand oder mit einem Polster auf der Fensterscheibe.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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25 Aug 2014 23:12 #351227
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  • gwtraveller am 25 Aug 2014 23:12
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Hallo chrigu,
danke für die schnelle Antwort. Ich werde entscheiden ob ich das Canon 70-200 / 2,8 mit Telekonverter oder das Tamron mitnehme. Aber ein Stativ werde ich dieses Mal zu Hause lassen.
Herzliche Grüße
gwtraveller
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26 Aug 2014 21:57 #351411
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  • Black Lion am 26 Aug 2014 21:57
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Wenn ich mich mal auf meine Erfahrungen im Etosha-Nationalpark und auf den geführten Touren auf Erindi und Düstenbrook beschränken darf, so glaube ich kaum das es überhaupt möglich ist ein Stativ aus dem Auto heraus aufzubauen. Ein Bohnensack für die Fensterscheibe, bzw. ein guter Bildstabilisator sind da meines erachtens viel wichtiger. Die einzigen beiden Ausnahmen, wo ich ein Stativ eingesetzt habe waren bei den Sternenfotos (Langzeitbelichtung) und an den beleuchteten Wasserlöchern in den Etosha-Camps (~0.2 sec bei ISO 1600 und F3.2).
Ansonsten würde ich das Tamron dem Canon bevorzugen, da man Tagsüber seht gut mit F 8.0 fotografieren kann und man Abends an den beleuchteten Wasserlöchern auch mit F 2.8 keine schnellen Verschlusszeiten hinbekommt.

Viele Grüße

Peter
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26 Aug 2014 22:24 #351416
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  • BerndW am 26 Aug 2014 22:24
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Ich benutze eine Apex Bohnensack, der sitzt wie ein Sattel auf der Autotür und man montiert den Stativkopf oben drauf. Du musst dir aber ca. 9kg Bohnen in Windhoek besorgen. Die Kombination EF 70-200 und Konverter kann ich empfehlen und die F2,8 gibt ein schöneres Bokeh, wenn Du es ohne Konverter benutzt. Auch aus der Hand geht es mit dem Konverter gut. Das L Objektiv ist relativ unempfindlich gegen Staub und Feuchtigkeit.
Die Blende 8 bringt zu viel Tiefenschärfe und stellt das Bild nicht frei.
Beispiel mit Blende 2,8: www.fotocommunity.de...446/display/31421288 und mit Konverter 2x aus der Hand: www.fotocommunity.de...446/display/31421072
Ganz deutliche Freistellung bei 400 mm und F4, das geht nur bei einer Offenblende mit max. F4: www.fotocommunity.de...446/display/34402974
Letzte Änderung: 26 Aug 2014 22:36 von BerndW.
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26 Aug 2014 22:43 #351419
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Danke für die Tips,
die Bildstabilisatoren von beiden Objektiven sind ja wirklich brauchbar. Einen Bohnensack werde ich sicher dabei haben. Ich hatte mir auch überlegt, daß der Stativaufbau aus dem Auto eigentlich nicht möglich ist und deshalb überlegt es ganz zu Hause zu lassen. Es spart ja auch gut 2 kg Gewicht.

Wenn das Fluggepäck es zulässt würde ich am liebsten beide Objektive mitnehmen. Das Tamron vielleicht mit APS-C Format für Birding und das Canon fürs FF. Die Lichtstärke von 2,8 beim Canon ist in der Dämmerung morgens und abends vermutlich doch ein Vorteil.
Und dann kommt noch ein Weitwinkel und eventuell ein gutes Makro ins Gepäck. Fernglas soll natürlich auch noch mit. Bleibt dann überhaupt noch Raum für Kleidung? :) . Aber wir bekommen die Prioritäten schon noch geregelt :)

Die Freistellung wird beim Tamron mit Blende 6,3 natürlich schwieriger. Aber bei Vögeln im Gezweig oder im Baum gelingt das sowieso meist nicht so gut.
Ich schaue mir den Apex Sack nach Möglichkei in den nächsten Tagen mal an.

Herzliche Grüße
gwtraveller
Letzte Änderung: 26 Aug 2014 22:48 von gwtraveller.
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27 Aug 2014 11:57 #351502
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Nur mal so nebenbei. Da die Freistellung von Motiven in erster Linie von den Abständen Kamera-Motiv, Motiv-Hintergrund und in zweiter Linie von der Größe der Eintrittspupille (= Brennweite / Blendenzahl) des Objektivs abhängig ist, kannst du mit deinem Tamron bei 600mm und F6.3 besser freistellen, als mit deinem Canon bei 200mm und F2.8. Hier mal zwei Beispiele, dass man sogar mit F8.0 noch schön freistellen kann.




Darüber hinaus würde ich den Vorteil einer Blende von F2.8 in der Morgen- und Abenddämmerung nicht überbewerten. In Namibia sind es von Beginn der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang (oder umgekehrt) gerade mal um die 22 Minuten. Der Vorteil von F2.8 gegenüber z.B. F5.6 dürfte also geschätzt bei gerade mal 10 Minuten (pro Dämmerung) liegen. Mehr Brennweite hingegen kannst du den ganzen Tag über gebrauchen ;)
Ich hatte in Namibia auch mein 70-200 F2.8 mit dabei. Ich habe es nur einmal Abends am beleuchteten Wasserloch in Okaukuejo eingesetzt und dabei festgestellt, dass ich ein Objektiv mit Blende F1.4 brauche :lol:
Tagsüber waren nur mein UWW oder mein Sigma 50-500 OS im Einsatz.

Als mögliche Alternative für ein Fernglas, kannst du auch deine Kamera und dein Tamron verwenden. Zur groben Suche kann man ja den Kamera-Sucher verwenden und wenn man genauer hinschauen möchte, dann macht man eben ein Foto und zoomt noch digital rein. Ich jedenfalls habe kein Fernglas auf meiner Reise vermisst.
Letzte Änderung: 27 Aug 2014 11:58 von Black Lion.
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