05.01.2016 – Urikaruus – Der letzte Morgen in Urikaruus
Markus weckte mich um 05.30h… Es waren Hyänen am Wasserloch! Ok, Hyänen hatten wir in den letzten Tagen bereits ein paarmal gesehen, aber es gab auch ein Hyänenbaby und das sollte ich natürlich nicht verpassen…
Ist es nicht puschelig?!
Die beiden Hyänen, welche noch am Wasserloch ihren Durst gestillt hatten, gesellten sich zu der Gruppe…
…und es begann eine Rauferei, woraufhin der kleine Zwerg erstmal in Sicherheit gebracht wurde… so schnell war es auch schon wieder vorbei mit dem „Babygucken“!
Giraffen, Oryx und Wildebeest standen bereits in der Warteschlange und beobachteten die Szene skeptisch.
Die Hyänen machten sich allesamt vom Acker…
… und die Welt am Wasserloch war erstmal wieder in Ordnung.
Doch richtig überzeugt wirkten die Tiere nicht…
… und tatsächlich! Drei Hyänen kamen nach etwa 10 Minuten schon wieder zurück!
Es handelte sich jedoch wiederum nur um ein kurzes Gastspiel und das Wasser – ja, wo war es denn eigentlich?! – konnte wieder mehr oder wenig gut erobert werden…
Auch über Nacht war das Wasser nicht nachgelaufen und wer sich nicht rein traute oder gar über einen Giraffenhals verfügte, hatte es mittlerweile sehr schwer…
In einiger Entfernung konnten wir zwei Tiere beim „Kampftraining“ beobachten.
Doch was war das?! Bereits eine halbe Stunde später war es mit der Idylle schon wieder vorbei, da ein Störenfried zurückkam..
Diese beiden störten sich nicht daran, wer und was am Wasserloch los war und so waren sie mittlerweile bei ihrer nächsten Übung angekommen… Bitte nur nichts ausrenken!
Um Punkt sieben versammelten sich die Cape Doves und meinten, ihre Zeit wären nun gekommen…
Die Hyänen ließen sich bei ihrer Körperpflege jedoch nicht stören…
Dieser Mahaliweber beobachtete mit uns das Treiben am Wasserloch.
Es hatten sich nochmal fünf Tiere am Wasser eingefunden, Giraffen und Oryx beobachteten das Treiben – wir waren überrascht, dass sie vor so einem Rudel nicht flüchteten…
Gegen 7.00h war die Hyänen Zeit dann jedoch endgültig vorbei und der Trupp machte sich, unter skeptischer Beobachtung, auf den „Heimweg“.
Dabei ging es unter unserem Camp her, an Eric’s Unterkunft vorbei, in die Dünen…
Die „Ruhe“ am Wasserloch war wieder hergestellt und Giraffen und Wildebeest begaben sich wieder in Stellung. Lediglich die Tauben erschwerten das Ganze…
Und während einige das Treiben abwarteten…
…verschwanden andere fast vollkommen in dem Vogelschwarm!
Die Springböcke beobachteten das Ganze lieber aus sicherer Entfernung… ob’s an ihrer "kleinen" Größe lag?!
Am Treppenaufgang entdeckte Markus eine Stabheuschrecke.
Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und die Tauben verschwanden so plötzlich, wie sie gekommen waren!
Wer sich allerdings nicht ins Wasser traute, hatte es mittlerweile schwer, seinen Durst zu stillen...
Die beiden Giraffen waren immer noch mit ihrem Spiel beschäftigt – unbeachtet von den anderen Tieren…
Während wir gemütlich frühstückten, näherte sich eine Gruppe Red Hartebeest.
Doch auch bei ihnen lagen an diesem Tag Spannungen in der Luft und es ging ordentlich zur Sache.
Doch schnell war der Streit beigelegt und es kehrte wieder Ruhe ein.
Und auch die Schakale trauten sich nun ans Wasser, sahen jedoch nicht allzu begeistert aus!
Wir genossen den idyllischen Ausblick und trauerten ein wenig dem Ende unseres Aufenthaltes in Urikaruus entgegen…
Während wir so dasaßen und uns dachten, dass es keinen schöneren Ort gibt - machte ich einen Fehler, der das Paradies, zumindest zum Teil – fast ausgelöscht hätte…
Statt den Gasherd auszudrehen, stellte ich ihn versehentlich auf die höchste Stufe – und setzte mich wieder raus….
Nach einiger Zeit fiel Markus zum Glück der Geruch von Gas auf! Ach du Schreck!!! Das wäre ja was gewesen, wenn wir das Unit 03 mal eben abgeflammt hätten…
Ich war ziemlich fertig und entsetzt, wie mir das passieren konnte?!
Die kleinen Red Hartebeest ahnten nichts von unserer Aufregung und kamen mit „Schlammstiefeln“ wieder aus dem Wasserloch heraus…
Das erste Mal während unserer Zeit in Urikaruus sahen wir auch Strauße am anderen Ufer.
Auch die Ground Squirrels erfreuten uns nochmal mit ihrer Anwesenheit und nahmen ein Sandbad.
Dann hieß es Sachen packen und das Auto beladen…
…währenddessen entdeckten wir jedoch eine seltene Species am Wasserloch…
… ach nee, den kannten wir doch?!
Da der Wasserstand immer noch sehr niedrig war, wollte sich der Chef selbst mal vergewissern, was da los war.
Wir verabschiedeten uns kurz darauf herzlich von Eric – und waren uns sicher – wir kommen auf alle Fälle wieder!!!