Ich empfehle, die (meine) Beiträge richtig zu lesen und dann darauf zu reagieren.
1. Ich habe nie behauptet, dass eine Übernachtung in einem Etosha-Camp garantiert ist.
2. Es ist doch logisch, dass man keinen Platz bekommt, wenn ausgebucht ist. Das trifft übrigens auf jede Herberge überall auf der Welt zu. Voll ist nun mal voll. Das habe ich nie bestritten.
3. Ich glaube nicht, dass jemand abgewiesen wird, wenn freie Plätze vorhanden sind. Ich vertrete die Ansicht, ich bin mir sicher, dass niemand zurückgewiesen wird, wenn es freie Plätze gibt. Das wäre mehr als unlogisch und widerspräche jeder Erfahrung. Auch das dürfte auf nahezu jede Herberge und jeden Campingplatz weltweit zutreffen.
Ich erspare mir jetzt meine persönlichen Etosha-Erlebnisse erneut zu schildern, möchte aber sagen, dass ich es keinesfalls dramatisch finde, wenn ich in den Etosha fahre und dort keine Unterkunft bekomme. Dann fahre ich halt wieder heraus und suche mir außerhalb eine Schlafgelegenheit. Das geht mir bei anderen Zielen auch hin und wieder so. Das bedeutet dann nicht mehr aber auch nicht weniger, als nach einer Alternative Ausschau zu halten.
Für Etosha bedeutet das für mich, ich fahre in den Park, steuere Okaukuejo an, weil ich dort ohnehin den Parkeintritt bezahlen muss, frage bei dieser Gelegenheit nach einem freien Campsite oder nach einem freien Haus dort oder in einem der beiden anderen Camps. Ist was frei, bekomme ich etwas, ist nichts frei, dann weiß ich das und fahre abends wieder heraus. Das kostet mich im Zweifelsfall einen Blick in Trummis Liste und ein paar Anrufe bei nahe gelegenen Lodges.
Deswegen nehme ich mir aber nicht von vornherein jede Spontaneität indem ich alle Unterkünfte vorbuche (das ist natürlich nicht im Sinn von Reisebüros und Touroperators) und dann im „Terminstress“ durch Namibia fahre. Ich bleibe gern dort etwas länger, wo es mir gut gefällt und reise schnell wieder ab, wo ich keinen Spaß habe.
Das ist natürlich meine ganz persönliche Art zu reisen, meine persönliche Meinung. Die würde ich gern behalten. Wenn das jemand anders sieht, ist das sein gutes Recht und er soll es eben anders tun.
Zu meinem Benutzernamen: Den habe ich mehr oder weniger spontan gewählt, als ich mich hier angemeldet habe, und er hängt mit meinem Nachnamen (Merkel) zusammen. Er kam mir seinerzeit – wie gesagt – spontan in den Sinn, als ich die Anmeldeformalie ausfüllte.
Viele Grüße, Kanzler