THEMA: Bushcamper oder Dachzelt?
02 Jan 2020 18:35 #576357
  • LissyundThomas
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  • LissyundThomas am 02 Jan 2020 18:35
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Hallo Zusammen,

wir wollen im Juni zu 2. eine Rundreise Rundreise Namibia/Botswana machen. Wir haben uns mittlerweile dazu entschlossen zu campen, statt in Lodges zu übernachten. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir einen Bushcamper oder ein 4x4 mit Dachzelt nehmen sollen.
Gibt es hier Erfahrungen zu? Unsere Sorge ist, dass der Bushcamper für einige Passagen eventuell zu schwer ist und der Zustand der Bushcamper nach einigen Berichten hier im Forum auch nicht sonderlich gut sein soll.
Unsere grobe Route ist bisher Windhoek - Sesriem - Cape Cross - Etosha - Rundu - Caprivi/Kasane - Ausflug zu den Victoria Falls - Chobe - Moreni - Maun - Kalahari - Windhoek

Danke für Eure Tips und Liebe Grüße,
Lissy
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02 Jan 2020 19:50 #576366
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  • Jambotessy am 02 Jan 2020 19:50
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Hallo Lissy,

wir sind die von dir angegebenen Strecken schon alle ohne Probleme gefahren- mit einem Hilux 4x4 (anfangs Benziner, später Diesel).

Grüße
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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03 Jan 2020 09:46 #576397
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  • Topobär am 03 Jan 2020 09:46
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Hallo Lissy,

Bushcamper ist nicht gleich Bushcamper. Da gibt es große Unterschiede. Beim Basisfahrzeug, beim Aufbau und bei der Ausstattung. Grundsätzlich kann man eigentlich nur sagen, dass der Auf- und Abbau des Dachzeltes beim Bushcamper wesentlich einfacher ist. Dar Preis dafür ist, dass die Schlaffläche grundsätzlich nur 120cm breit ist, während es bei den Dachzelten auch breitere Modelle gibt. Man sollte sich also gut verstehen, wenn man gemeinsam im Bushcamper übernachtet.

Unsere bisherigen Bushcamper waren auf Basis eines LC und ich empfand sie auch auf schwersten Strecken nicht als zu schwer.

Alles Gute
Thomas
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03 Jan 2020 10:40 #576400
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  • freshy am 03 Jan 2020 10:40
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Guten Tag Lissy,
es ist eine Frage des Preises, ob man sich für Dachzelt oder Bushcamper entscheidet. Wir sind acht Jahre lang mit verschiedenen Bushcampern durchs südliche Afrika getourt und haben damit schwierigste Strecken gemeistert.
Beim Dachzelt solltest du berücksichtigen, ob du nachts aufs Örtchen musst. Dann wäre ein Bushcamper mit Nottoilette die bessere Wahl. Je nach Modell hast du eine 1,40m breite oder 1,20m breite Liegefläche. Allerdings solltet ihr nicht größer sein als 1,85(?)m. Bei den Modellen von Africamper hast du z.B. die Möglichkeit, dich notfalls bei Regen, Kälte oder Sandsturm ausnahmsweise im Canopy aufzuhalten, bei Bushlore und weiteren Anbietern nicht. Sie haben andere Vorteile. Wir, beide 75+, ziehen den Bushcamper einem Dachzelt vor.

Fröhliches Weiterplanen
freshy
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03 Jan 2020 10:57 #576403
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Hallo,

wir hatten schon beides, allerdings nur von Savanna. Hier sind die Bushcamper mit Offroadreifen, Schnorchel, Winde... und wir sind überall gut langgekommen inclusive tiefsandigen Stellen im Caprivi. Der Auf- und Abbau ist in ca. 2 Minuten erledigt, beim Dachzelt dauert es halt etwas länger. Wir hatten nie ein Port a Potti im Wagen wie Freshy es beschreibt, das geht auch bei den Savannafahrzeugen nicht. Dafür hatte aber der fast 2 Meter lange Freund unseres Sohnes keinerlei Probleme mit der Länge des Dachzeltes. Ich denke, die Breite beim Savanna-Bushcamper ist 130 cm. Zudem gibt es beim Bushcamper ein wesentlich besseres Packsystem mit Staufächern. Das fällt beim Dachzeltcamper weg.

Wenn mein Geldbeutel es hergibt, nehme ich definitiv einen Bushcamper, falls es zu eng ist, weil man nicht als Paar reist, für zwischendurch eher mit einem kleinen Bodenzelt zusätzlich als mit einem Fahrzeug mit zwei Dachzelten. Wenn man die für jeden Gamedrive zusammenfalten muss, würde ich auf manche Fahrt verzichten, um den Stress nicht zu haben.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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freshy schrieb:
Allerdings solltet ihr nicht größer sein als 1,85(?)m. Bei den Modellen von Africamper hast du z.B. die Möglichkeit, dich notfalls bei Regen, Kälte oder Sandsturm ausnahmsweise im Canopy aufzuhalten, bei Bushlore und weiteren Anbietern nicht.

Da muss ich leider Einspruch einlegen, zumindest was die Bushcamper von Bushlore auf LC-Basis angeht, welche wir immer mieten. Ich bin 1,96m groß und die Länge des Bettes war nie ein Problem. Als es bei der letzten Reise zum Abendessen einmal sehr stark regnete, sind wir zum Essen in den Canopy geflüchtet. War eng, aber möglich.
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