THEMA: 2 Wochen Namibia im Juli - reisen alleine
11 Jan 2023 23:47 #659366
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  • Südwesten am 11 Jan 2023 23:47
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Hi.,
Monate im voraus kann man wenig zum Zustand der Schotterpisten sagen. Kommt immer darauf an, wann zum letzten Mal geschoben wurd.
Sind schon öfter von Klein Aus nach Sossusvlei gefahren. Nur einmal war 4x4 vorteilhaft. Für 1 Person bekommt man einen kleine 4x4 schon für ca. 65.-Euro in der Vorsaison pro Tag. Für einen Hilux mit Camping dürften ca. 120.-Euro fällig werden. Rechnet man dann noch die Kosten für Selbstverpflegung, Platzgebühren usw dazu, habe ich leichte Zweifel, dass man da viel spart.
In der Vorsaison kann man sein Glück sicher auch ohne Vorbuchung versuchen. Bedenke aber, dass die nächste Unterkunft in der Regel gerade im Süden sehr weit weg sein kann.
LG, Christine
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12 Jan 2023 09:33 #659375
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  • keks76 am 12 Jan 2023 09:33
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Südwesten schrieb:
Hi.,
Monate im voraus kann man wenig zum Zustand der Schotterpisten sagen. Kommt immer darauf an, wann zum letzten Mal geschoben wurd.
Sind schon öfter von Klein Aus nach Sossusvlei gefahren. Nur einmal war 4x4 vorteilhaft. Für 1 Person bekommt man einen kleine 4x4 schon für ca. 65.-Euro in der Vorsaison pro Tag. Für einen Hilux mit Camping dürften ca. 120.-Euro fällig werden. Rechnet man dann noch die Kosten für Selbstverpflegung, Platzgebühren usw dazu, habe ich leichte Zweifel, dass man da viel spart.
In der Vorsaison kann man sein Glück sicher auch ohne Vorbuchung versuchen. Bedenke aber, dass die nächste Unterkunft in der Regel gerade im Süden sehr weit weg sein kann.
LG, Christine

Hast du einen guten Tip bei welcher Mietwagengesellschaft ich mal anfragen kann? Habe selber lange einen Polo gefahren und bin mit dem immer gut weitergekommen auch wenn die Bodenpfanne manchmal gelitten hat :silly:

Für mich alleine finde ich es etwas overkill mit einem Hilux, nicht zuletzt preismässig :P Ist Juli eigentlich Vorsaison? Ist ja mitten im Winter...

Und was meinst du mit weit weg? Wenn ich in Norwegen Urlaub mit meinem Auto mache kommen da Tagesetappen zusammen von rundt 300 km, was ca. 5 Stunden entspricht. Wie sind so die Entfernungen zwischen den Unterkünften im Süden?

LG
Stefan
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12 Jan 2023 11:29 #659382
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  • lilytrotter am 12 Jan 2023 11:29
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Wieso nimmst du nicht ein kleines Zelt mit, das wäre doch locker im Fluggepäck mitzunehmen. Und wenn du Geld sparen willst, dann auch eine kleine Grundausrüstung an täglichem „Küchenkram“ – den Rest wie Teller usw dann im Supermarkt dazu kaufen, - du bist dann unabhängig und kannst jeweils vor Ort spontaner entscheiden, wo und wie du übernachten willst. So haben wir das früher auch in Namibia gemacht, waren auch nur mit einem Kleinwagen unterwegs, das geht wunderbar, du bist doch noch jung. Und es gibt so schöne Campingplätze an so wunderbaren Orten in Namibia, die würden wir uns nicht entgehen lassen!
Hin und wieder trifft man noch junge Leute die genauso unterwegs sind und sich von dem ganzen 4x4 - Glamping - Hype nicht beeindrucken lassen.
Als Luxus kannst du dir‘ne gute selbstaufblasende Luftmatratze mitnehmen oder du besorgst dir vor Ort eine dieser billigen Schaumstoffmatten im Campingladen in Windhoek (Cymot, Bushwackers). Den „Rest“ über campen kennst du sicherlich sowieso.

Vom Zu-Fuß-Laufen vom Parkplatz zum Sossusvlei/Dead Vlei können wir dir nur abraten. Das haben wir damals zwar gemacht - ...und bereut. Erstens verbrauchst du deine Kraft für den Weg und die eigentlichen Attraktionen kannst du nicht mehr ablaufen und genießen (da geht’s nämlich sandmäßig gut zur Sache und man ist den ganzen Tag relativ schutzlos in der Sonne...) und wenn dann noch das Wetter umschlägt und ein Wind o. gar Sturm aufkommt, dann ist man total am Arsch… - und die, die einen zurück mitnehmen könnten, sind ggf. schon längst an einem vorbei…
Deshalb der Tipp: Nutze dort den shuttle und konzentriere dich auf die schönen Stellen – (Wasser u. etwas Essen mitnehmen, dann kannst du dir länger Zeit lassen).

Für Campingplätze kannst du die Thomas Richter Liste nutzen (hier im Forum auf der Startseite unter "Camping" kostenlos abrufbar)

Viel Spaß.
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 12 Jan 2023 11:39 von lilytrotter.
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lilytrotter schrieb:
Wieso nimmst du nicht ein kleines Zelt mit, das wäre doch locker im Fluggepäck mitzunehmen. Und wenn du Geld sparen willst, dann auch eine kleine Grundausrüstung an täglichem „Küchenkram“ – den Rest wie Teller usw dann im Supermarkt dazu kaufen, - du bist dann unabhängig und kannst jeweils vor Ort spontaner entscheiden, wo und wie du übernachten willst. So haben wir das früher auch in Namibia gemacht, waren auch nur mit einem Kleinwagen unterwegs, das geht wunderbar, du bist doch noch jung. Und es gibt so schöne Campingplätze an so wunderbaren Orten in Namibia, die würden wir uns nicht entgehen lassen!

Auf diesen Gedanken bin ich auch schon gekommen. Ich habe alles an Ausrüstung für camping da ich viel mit dem Zelt in Norwegen unterwegs bin. Also kein Problem. Ich war mir aber unsicher ob man das einfach so machen kann. Aber wenn du sagst, dass es campingplätze gibt :D ich brauche kein clamping, bin ich von hier auch nicht gewohnt ;) muss mal einen Blick auf die Liste werfen. Wenn es Campingplätze sind, braucht man sich wohl auch keine Gedanken über Kriminalität oder Tiere zu machen?

LG

Stefan
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12 Jan 2023 13:22 #659388
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  • Micha auf Tour am 12 Jan 2023 13:22
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Hallo,

ich bin neu hier und stelle mich kurz vor. Das erste Mal war ich in Namibia 1995, damals auch mit Zelt. Dann sollte es nach langem Warten 2020 wieder soweit sein. Doch es kam - wie bei vielen anderen auch - die Pandemie dazwischen. Im letzten Jahr ging es dann endlich los. Diesmal allerdings ein klassischer Gästefarm- und Lodgeurlaub. Beides war wunderschön.

Nun soll es nicht wieder so lange dauern, ich plane schon die nächste Reise. Da ich den Urlaub im vergangenen Jahr mit zwei Mitreisenden sehr anstrengend fand (wir hatten völlig unterschiedliche Vorstellung von dieser Art Urlaub) will ich das nächste Mal alleine reisen und verfolge dieses Thema mit großem Interesse.

Zelten damals war einfach, der Natur dafür sehr nahe. Für die Planung der letzten Reise - wir wollten zunächst auch campen - hatte ich 2020 gesehen, dass man sich vor Ort für wenig Geld eine Campingausrüstung mit allem nötigen Zubehör leihen kann. Vielleicht findest du den Anbieter, wenn du ein bisschen guckst.

Und du solltest dich mit ein paar Verhaltensregeln vertraut machen, z.B. immer Zelt schließen, Schuhe auf Skorpione untersuchen etc. Aber das sind gängige Regeln für Namibia, zu denen vielleicht andere mehr sagen können.

Es würde mich sehr interessieren, wie es so alleine war. Vielleicht hast du ja Lust, einen Reisebericht zu erstellen.

Gruß Michaela
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12 Jan 2023 14:19 #659396
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  • BikeAfrica am 12 Jan 2023 14:19
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lilytrotter schrieb:
Vom Zu-Fuß-Laufen vom Parkplatz zum Sossusvlei/Dead Vlei können wir dir nur abraten. Das haben wir damals zwar gemacht - ...und bereut. Erstens verbrauchst du deine Kraft für den Weg und die eigentlichen Attraktionen kannst du nicht mehr ablaufen und genießen (da geht’s nämlich sandmäßig gut zur Sache und man ist den ganzen Tag relativ schutzlos in der Sonne...) und wenn dann noch das Wetter umschlägt und ein Wind o. gar Sturm aufkommt, dann ist man total am Arsch… - und die, die einen zurück mitnehmen könnten, sind ggf. schon längst an einem vorbei…
Deshalb der Tipp: Nutze dort den shuttle und konzentriere dich auf die schönen Stellen – (Wasser u. etwas Essen mitnehmen, dann kannst du dir länger Zeit lassen).

Letztlich muss es jeder selbst entscheiden. Ich bin dort schon mehrfach gelaufen -auch im dortigen Hochsommer) und würde es wieder tun. Ich war von kurz nach Sonnenaufgang bis ca. 16 Uhr dort unterwegs.
Ich habe das mal hier beschrieben:
www.namibia-forum.ch...susvlei.html?start=0

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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