CuF schrieb:
Wow, welche Abgründe sich bei einem einfachen Typo auftun!
Schön, daß es noch Humor im Forum gibt, danke!

Zur Sache: wenn's nicht gerade Okaukujo ist, findet man sowohl tagsüber als auch auf vielen Campgrounds Stille.
Aber eben nicht unbedingt zwischen Weihnachten und Neujahr!
Vielleicht schon, aber das Risiko ist dann ein exponentiell Höheres als im ganzen Rest des Jahres.
Um weitere hilfreiche Tipps geben können, wäre es schön zu wissen, ob eher eine Terminverschiebung infrage kommt, oder ob kreative Lösungen abseits der "klassischen Ersttäter-Tour" gefragt sind.

Euch allen weiterhin viel Spaß im Forum und beim gemeinsamen "Planen" für Hn. Mojamira, seine liebe Frau und die ominöse "Resie".
Liebe Grüßle
Euer Randfontain

Ihr Lieben

Vielen herzlichen Dank für all die Infos und Tips! Ihr seid SPITZE!

Die Reisezeit über Weihnachten / Neujahr ist definitiv gesetzt. Das ist die einzige Zeit im Jahr wo wir länger als 2 Wochen weg fahren können (geschäftlich bedingt).
Ich weiss es ist nicht ideal. In Südafrika hatten wir uns deswegen auch schon einen Kopf gemacht. Zum Schluss war aber alles toll. Selbst im Krüger hat es uns sehr gut gefallen trotz Massenandrang und Grillfesten

Ich hab das Wochenende genutz und uns eine Route inklusive Campsites rausgesucht, wenn Ihr mal drüber schauen mögt?

- 1 Ü Windhoek / Urban Camp
Weiterfahrt über Rehoboth, Oanob Damm, Hardap Damm nach Mariental
- 2 Ü Mariental / Bagatelle Kalahari Game Ranch Campsite
Weiterfahrt über Seeheim nach Aus (diese Strecke wird wohl etwas lang? So 6 Std Fahrt oder?)
- 2 Ü Klein-aus-Vista / Eagle's Nest Campsite
Weiterfhart auf der D707
1 Ü Koiimasis Farm Camping
1 Ü NamibRand Family Hideout Camping
Weiterfahrt nach Sesriam / Sossusvlei
2 Ü Sossus Dune Lodge (hier mal kein Camping, denn die Sesriem Camsite vom NWR sagt uns so gar nicht zu)
Weiterfahrt über Solitaire, Walfischbucht nach Swakopund
3 Ü Swakopmund / Alte Brücke Camping
Weiterfahrt ins Damaraland
2 Ü Hoada Campsite
Weiterfahrt über Ugab Terrassen, Outjo zum Anderson Gate des Etosha NP
1 Ü Okaukuejo
1 Ü Halali
2 Ü Onguma Tamboti Campsite
Weiterfahrt zum Mount Etjo
1 Ü Mount Etjo Lodge Camping
Weiterfahrt nach Windhoek
1 Ü Farm Duesternbrook Campground

Die Campsites der Lodges sind meist ziemlich überschaubar (3 bis 6 Plätze). So hoffe ich für meinen Mann genügend Stille zu finden

Da ich zeitlich ja etwas unter Druck stehe dachte ich mir dass ich die Buchungen (auch fürs Fahrzeug) einer Agentur übergebe?! Habe hier im Forum gelesen dass das eine gute Alternative ist und dann haben wir vor Ort den Stress mit dem Bargeld nicht.

@ Dieter: Rooiklip sieht sehr schön und auch sehr, sehr einsam aus. Leider habe ich etwas Schwierigkeiten das schlau einzubauen. Ich müsste ja fast eine extra Nacht (oder 2) zwischen Windhoek und Kalahari einplanen. Würdest Du das machen? Lohnt es sich so sehr, dass Du wo anders einsparen/streichen würdest? Eigentlich sind wir mit den Tagen relativ flexibel, aber 4 Wochen sollen es dann doch nicht werden

@ Thomas: Wild campen, ja ich glaube das dauert noch ein paar Jährchen bis ich mich das getraue. Mal schauen wie der erste Campingversuch so verläuft, dann schauen wir weiter

@ Uli: Omandumba gefällt mir (von der Homepage her schon mal) sehr gut. Ich müsste jedoch dafür die Mount Etjo Lodge streichen und eine zusätzliche Nacht (gemäss Deiner Empfehlung) einplanen. Wer die Wahl hat... Deine Meinung dazu würde mich natürlich sehr interessieren.

@ Randfontain: Vielen Dank, die Resie lassen wir zu Hause. War keine leichte Entscheidung, aber wer Stille will muss Abstriche machen
Natürlich bin ich an kreativen Lösungen abseits der klassischen Ersttäter-Tour interessiert. Ist ja immer spannend zu hören was man alles für Möglichkeiten hat. Ich glaube aber zum jetztigen Zeitpunkt bin ich mit meiner Planung gar nicht so unzufrieden (wie's dann meinem Mann gefallen wird müssen wir eben rausfinden), es sei denn ich habe gerade die dümmsten Campsites auserkoren?!
Auch könnte ich mich zum Beispiel nur schwer von Lüderitz und den Wildpferden verabschieden um die Route tiefer in den Nordenwesten oder den Osten zu verlegen .

Also haut gerne alles raus was Euch zu meiner Auswahl einfällt. Ich bin seeehr kritikfähig, aber übertreibts nicht

Danke schön und Cheers
Mojamira

Ob man tatsächlich die Pferde zu sehen bekommt ist Glückssache. Wir haben ein mal eines gesehen und ein mal keines. Zu irgendwelchen fotogenen Actionszenen, wie sie häufig im Netz zu sehen sind (Hengst gegen Hengst oder herumspringende Fohlen) hat sich das eine Pferd nicht hinreißen lassen sondern ist einfach nur Richtung Wasserloch gelatscht.
Es klingt vielleicht nach Blasphemie, aber die Pferde sehen genau so aus wie jedes handelsübliche Pferd auf einer Weide ausschaut.
Genau wie die Pferde wäre auch Lüderitz etwas, was ich mitnehmen würde, wenn es gerade paßt. Sonst nicht. Eine nette kleine Stadt, wie es sie bei uns zu Hauf gibt. Nur halt in Afrika.

Just my 2 Cent

Yanjep

Hi Mojamira,
erste Frage: wann soll die Resie, äh die Reise (Resie bleibt ja zuhause) denn losgehen?
Bei drei Wochen kann man ja mit der Woche über Weihnacht/Neujahr etwas spielen.
Was mir da, wie bereits gesagt, etwas Sorge macht, sind die drei Nächte Swakopmund.
Swakop - Langstrand - Walvis Bay ist ja die berüchtigte Partystraße, die an Neujahr meist Menschenleben kostet.
Und das nicht, weil die Straße schwierig wäre...
Würde also weiterhin Swakop ins neue Jahr verlegen, wenn möglich.
Alte Brücke passt schon, strategisch günstig am Stadtrand und in Strandnähe.

Bagatelle - Aus über die B1 ist machbar, schnell, aber sicher kein Highlight.
Da wünschst du dir eine "Resie" zum quaken, damit du nicht einschläfst...
Kürzer und interessanter: über Maltahöhe und die C14/C13 (über Helmeringhausen).
Der Ausflug von Aus nach Garub/Kolmanskuppe/Lüderitz ist ein "Katzensprung", da voll asphaltiert.
Gibt keinen Grund, das nicht zu machen, wenn ihr hinterher auf die D707 wollt (und das solltet ihr!)

Generell sind ein paar Stunden Fahrzeit nicht immer negativ. Die Mischung macht's.
Ich könnte tagelang die 707 hin und herfahren, die Landschaft aufsaugen und Oryxe&Co beobachten.
Kannst ja auch immer und überall einfach stehenbleiben und Stille (!!) genießen.
(Wobei ich die gerne mit meiner Frau zusammen genieße: wir beide, ein paar Oryxe und der Dünenrand - unschlagbar!)
Mt. Etjo ist generell eher ruhig. Weiterfahrt nach Windhoek unbedingt durch Erindi (öffentliche Straße mit Tor)!
Wir haben mal zwei Stunden durch Erindi gebraucht und wurden bei der Ausfahrt deswegen befragt.
"Well, presenting us Elephant, Cheetah, Giraffe etc, we appreciated it and took our time."
"So you enjoyed our animals?"
"We thorougly did"
"Great, have a nice journey"
Bei etwas finetuning sehe ich absolut keinen Grund zur Sorge. Ihr kriegt das schon hin.
Und "Hektik" in Namibia ist meist immer noch stiller als "Ruhe" in Deutschland...
Grüßle
Randfontein

Hallo Mojamira,

bei Eurer entgültigen Entscheidung kann ich Euch leider nicht weiterhelfen. Ihr werdet merken, dass Ihr an vielen Orten gerne länger bleiben würdet, aber dann würdet Ihr einen anderen Ort verpassen...deshalb: jede Entscheidung wird für sich die richtige sein. Und alles geht leider nie.

Um Euch trotzdem noch mal zu verwirren, ich selbst würde in Sesriem campen (sofern frei). Du siehst, alles ist individuelle Ansichtssache. In Sossousvlei war bei uns mehr los als beim Sonntagsausflug hier in Deutschland . Da waren wir froh, dass wir vom Campinplatz zeitiger starten konnten (und bei Euch könnte es ganz schön heiß werden...). Dafür sieht aber Eure gewählte Lodge im Internet einfach traumhaft aus!

Egal, wie Ihr Euch entscheidet,
es wird eine schöne Reise,
Uli

Hallo Mojamira,
im Prinzip ist die Route was "stille Orte" betrifft ok, aber für zwei Wochen würde ich mich entweder für Norden oder Süden entscheiden. In beide Richtungen zu fahren, wäre mir zu viel Fahrerei. Die Sossous Dune Lodge ist sicher schön, aber ein Ort der Ruhe ist es ganz und gar nicht. Vor allem das Restaurant ist hektisch, laut und sehr sehr umtriebig. Mittags noch okay, aber morgens und abends sehr laut. Swakopmund müßte meiner Meinung auch nicht drei Tage sein, dann doch lieber einen Tag zusätzlich an Orten, wo es etwas ruhiger zugeht, verbringen z.B. Düsternbrook, Koiimasis, Namibrand. Im Etosha würde ich eher Lodges nehmen, die Campingplätze wären mir zu laut, wobei Namutomi noch einigermaßen geht. Übrigens bin ich auch ein Fan der Stille.
Grüße Giselbert