Leamon schrieb:
Hallo zusammen,
erst einmal möchten wir uns kurz vorstellen: wir, das sind Lea und Simon, Ende 20, und wir planen für den Herbst 2017 eine 3-wöchige Tour durch Namibia. Campingerfahrung haben wir bis dahin in den USA gesammelt (großes Wohnmobil: 2015 LAX-LAX, 2016 DEN-DEN). Simon kennt das Linksfahren aus Australien. Mit 4x4 kennen wir uns noch nicht aus.
Gerne möchten wir mit dem Bushcamper (4x4 und Schlafmöglichkeit direkt IM Wagen, nicht auf dem Dach) unterwegs sein. Unsere Schwerpunkt liegt auf der Natur (Landschaft, Wandern und Tierbeobachtungen). Beim Zeitpunkt unserer Reise sind wir uns jedoch noch etwas unsicher. Ab Mitte/Ende September - der Hauptreisezeit? Oder lieber am Mitte Oktober, dann aber in Kauf nehmen, dass Tierbeobachtungen aufgrund erster Regenfälle schon schwierig werden können?
Unsere erste Routenplanung sieht wie folgt aus: (hängt die Richtung von der Reisezeit ab?)
Tag | VON | NACH / Strecke | Gefahrene km | Fahrtzeit | Übernachtung | Tagesaktivitäten |
1 | Frankfurt | Windhook | | | | |
2 | Windhook Airport | BüllSport | 273 | 4,55 | Büllsport | |
3 | | BüllSport | 0 | 0,00 | Büllsport | Reiten am Morgen, Wanderung am Nachmittag |
4 | BüllSport | Sossusvlei | 120 | 2,00 | Sesriem Camping Site (NWR.com.na), im Park, d.h. Vor Sonnenaufgang los | Dünen Teil 1 |
5 | Sossusvlei | Rooisand | 185 | 3,08 | Rooisand Camping (Teleskop ist hierfür ausschlaggebend..) | Morgens vor Sonnenaufgang zur Düne (3 h Wanderung?), Mittagsaufbruch, Abends Teleskop |
6 | Rooisand | Walvis Bay – Swakopmund | 220 | 3,67 | Meikes Guesthouse (kein Camping, evt. doch Campalternative?) | |
7 | | Swakopmund | 0 | 0,00 | Meikes Guesthouse (kein Camping, evt. doch Campalternative?) | Desert-Tages-Tour |
8 | Swakopmund | Spitzkoppe | 150 | 2,50 | Spitzkoppe Restcamp, Platz 26 Stellplatz 11 oder 12 | Geführte Wanderung? |
9 | Spitzkoppe | Ameib | 80 | 1,33 | Camping Ameib | Wanderung auf eigene Faust |
10 | | Ameib | 0 | 0,00 | Camping Ameib | Wanderung auf eigene Faust |
11 | Ameib | Ugab Terrace Lodge | 330 | 5,50 | Camping Ugab Terrace Lodge | Kleine Nachmittagswanderung |
12 | | Ugab Terrace Lodge | 70 | 1,17 | Camping Ugab Terrace Lodge | Fingerklippe und Ugab-Terassen, Zipline |
13 | Ugab Terrace Lodge | Etosha | 210 | 3,50 | Okaukeujo | |
14 | | Etosha | 100 | 1,67 | Okaukeujo | |
15 | | Etosha | 100 | 1,67 | Halali | Evt. eine geführte Tour? Oder ist das Quatsch? |
16 | | Etosha | 100 | 1,67 | Namutoni | |
17 | | Etosha | 100 | 1,67 | Namutoni | |
18 | Etosha | Kamrav | 250 | 4,17 | über Metorit | | |
19 | Kamrav | Waterberg Wilderness Lodge, Camping | 100 | 3,33 | | Rhino-Drive |
20 | | Waterberg Wilderness Lodge, Camping | 0 | 0,00 | | Gefürhte Fuß-Safari / Wanderung am Morgen, auf eigene Faust am Nachmittag. |
21 | Waterberg | Düsternbrook | 270 | 4,50 | | Aktivität 1 |
22 | | Düsternbrook | 0 | 0,00 | | Aktivität 2 |
23 | Düsternbrook | Windhook Airport | 80 | 1,00 | Rückflug am Abend | |
24 | Windhook | Airport Frankfurt | | | | |
Gesamtkilometer: 2738 km bei 21 Übernachtungen im Land
Bei der Berechnung der Fahrzeiten setzten wir maximal 60 km/h an. Auf kleinen Pads ist das sicher nicht zu schaffen..
Wie seht ihr die erste Übernachtung: Wir wechseln uns beim Fahren ab und landen früh. Ist es machbar bis Büllsport zu fahren? Habt ihr ansonsten eine Alternative für uns?
Wir freuen uns auf Anregungen und Tipps!
Lea und Simon
Hallo Lea und Simon, willkommen im Forum. Was die Fahrerei betrifft, möchte ich mich meinen Vorgängern anschließen. Die geführte Tour in Etoscha würde ich aber auf jeden Fall machen. Gründe: 1. Man sitzt erhöht und hat einen besseren Überblick.
2. Die Guides haben ein sehr gutes Auge und sehen auch die etwas versteckten Tiere. 3. Man erhält einen besseren Überblick über die Wasserlöcher im Park und kann sich bei den Selbstfahrtouren leichter orientieren. 4. Die Guides tauschen sich per Funk aus und wissen welche Wasserlöcher lohnen. 5. es ist enspannender, auch mal nicht selbst zu fahren.
Ich wünsche euch viel Spaß
Renate
Burschi schrieb:
Hi Lea und Simon,
erst mal willkommen im Forum. An eurer Tour sieht man schon, dass ihr euch gut auf Namibia vorbereitet habt und schon ungefähr richtig einschätzt, was euch erwartet.
Auch ich finde den Vorschlag von Elsa gut, den ersten Tag in Windhoek zu verbringen. es gibt hier viel zu sehen und erst auch mal zu erledigen und etwas Entspannung tut auch gut, bevor man ins Auto steigt. Ein Land zu bereisen, ohne mal die Hauptstadt gesehen zu haben ist nicht richtig rund. So lernt man zumindest, dass Namibia auch zwei Gesichter hat, nicht nur Natur und Tiere.
Was die Tiersichtungen betrifft, so ist zwischen September und Oktober kein großer Unterschied. Beides ist Hauptreisezeit und die ersten Regen fallen nur lokal und meist nicht so heftig aus. Außerdem schießt das Gras ja auch nicht im Raketentempo aus dem Boden. Der Oktober hat wahrscheinlich schon höhere Temperaturen und nachts ist es auch etwas wärmer. Pads sind aber alle gut befahrbar. Eure Tour könnte man auch ohne 4x4 machen. Also alles kein Problem.
Auf eine geführte Tour in der Etoscha könnt ihr verzichten. Fahrt selbst die interessantesten Wasserlöcher ab und geht auch nicht auf einen Nightdrive, denn an den beleuchteten Wasserlöchern in Okaukuejo und Halali werdet ihr wesentlich mehr (und besser!) Tiere sehen als bei solchen Fahrten.
Bei der Spitzkoppe müsst ihr euch sowieso für die Orte mit den Malereien einen Führer nehmen, aber der kostet nicht sehr viel. Die fotografisch interessanten Punkte könnt ihr dann am Abend und am Morgen selbst ansteuern. Versucht, dass ihr Campsite 5 bekommt, die liegt gleich vor der Rock Arch.
Ansonsten viel Spaß:
Burschi
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