THEMA: Namibia von Sossusvlei bis Etosha im Herbst 2017
27 Jun 2016 14:59 #435697
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  • DoNo am 27 Jun 2016 14:59
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Hallo Lea, hallo Simon,
ich denke wie die Vorschreiber auch, dass eine Ü in Windhoek (oder in der Nähe) sinnvoll ist. Ihr müsst als Camper für Büllsport und auch Sesriem schon einiges Einkaufen...da gibt es ja nicht überall viel Auswahl und z. T. ist es auch teurer. Damit ist der erste Tag doch recht stressig, wenn Ihr so weit fahren möchtet.
Wegen Sesriem/Sossusvlei - denkt daran, dass Ihr für Deadvlei/Sossusvlei auch 120 km Fahrstrecke habt...die addieren sich zu Euren sonst geplanten Zeiten.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Vorbereiten
DoNo
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27 Jun 2016 21:09 #435753
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  • Leamon am 27 Jun 2016 21:09
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Hallo ihr Lieben,
herzlichen Dank für eure Antworten und das Willkommen hier im Forum! (Die Danke-Funktion ist ja total klasse :) )

Wir waren uns ja auch ein wenig unsicher, ob wir wirklich so weit fahren wollen am ersten Tag, aber auf der Strecke gab es bis dahin nichts und die Tage sind so kostbar. Eine Woche dranhängen ist leider nicht drin... ;) Wir haben nun aktuell geplant in eine Pension zu gehen und einen weiteren Tipp hier aus dem Forum zu beherzigen: Sachen in die Pension und dann mit leerem Wagen einkaufen. Wenn dann wer einbricht, kommt wenigstens nichts weg B) ! Bisher hatte Simon die Pension Steiner rausgesucht. Haut mich (Lea) noch nicht so um, aber da finden wir noch was.

Allerdings muss diese Nacht nun irgendwo gesammelt werden.. die zwei Nächte Büllsport hatten wir zum Ankommen gewählt. Eine Nacht ginge, ist aber stressig, zumal dann nur eine Nacht Sossusvlei folgt. Wenn wir Büllsport ganz streichen, finden wir die Fahrt sehr lang. Würde aber gehen und zwei Nächte Sossusvlei bringen. Nach langem hin und her haben wir uns nun entschieden die Nacht auf Kamrav rauszuschmeißen und 360 km vom Etosha in Kauf zu nehmen. Für andere Vorschläge sind wir aber offen. Wir haben trotz rigoroser Begrenzung schon wieder zu wenig Tage :D.

Ich hatte auch schon in einem Bericht gelesen, dass die staatlichen Plätze im Etosha schlechter werden(? oder sind?), schade! Aber: Unschlagbar ist für uns, dass man morgens quasi als Erster los kann. Das müssen wir noch mal überlegen. Der Wein am beleuchteten Wasserloch ist aber natürlich längst eingeplant ;).

Zum dem Klima hab ich noch eine Frage:
Es ist so, dass wir sehr gerne mit Freunden zusammen reisen möchten. Bisher hatten wir einen Start Ende September favorisiert. Unsere Freunde können aber erst ab dem 15.10. los (15.10-07.11 wäre dann der Zeitraum). Die Empfehlungen bezüglich der besten Reisezeit sind sicher sehr subjektiv, aber habt ihr Erfahrungen mit dieser Reisezeit?

Vorteile: Etwas leerer, abends etwas länger hell und wärmer, in Deutschland grauseliges Wetter(!)
Nachteile: Heißer in Namibia (Wandern..), erst Anfang November im Etosha, dann gab es schon den ein oder anderen Regen. Die Berichte hier aus dem November sehen trotzdem genug Tiere.

Ist es bei diesem Zeitraum vielleicht sinnvoll die Reiserichtung umzudrehen? D.h. kühler im Etosha und noch kein / weniger Regen, dafür Nächte in der Wüste angenehmer (und die Tage noch heißer, ich weiß, aber der frühe Vogel.. nimmt den Platz im Park ;) ). Wobei wir dann wohl am ersten Tag bis Düstenbrook fahren würden (80 km, sicher machbar, oder?) und die letzte Nacht in der Stadt hätten. Alle anderen hier fahren anders rum: Etosha als Highlight zum Schluss? Oder gibt es für diese Richtung noch mehr Gründe?

Noch Mals vielen Dank für eure tolle Hilfe und viele Grüße
Lea und Simon
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28 Jun 2016 07:10 #435760
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  • Burschi am 28 Jun 2016 07:10
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Hallo Lea und Simon,
meine ersten Reisen in namibia waren auch anders herum. ich bin in Düsternbrook gestartet und hatte da schon mal einen schönen Eindruck von der Tierwelt. Dann standen bei mir vor allem die Tierbeobachtungen im Vordergrundund die wollte ich unbedingt am Anfang haben - mit dem Hintergedanken, irgendetwas könnte ja dazwischen kommen und dann müsste ich vielleicht den Schluss streichen? Es ist zum Glück nie passiert und ich konnte nach der Etoscha immer den "Rest" entspannt anschauen.
Innerhalb von zwei Wochen ändert sich das Wetter nicht so radikal, dass man deswegen umstellen muss. Wegen "Regen" müsst ihr auch keine Bedenken haben, denn wenn es mal einen Gewitterschauer lokal irgendwo gibt und ihr zufällig dort seid, dann ist der in mindestens einer Stunde wieder vor bei. Die Tagestemperaturen allerdings steigen schon Richtung November zunehmend an. Aber wer es gerne heiß mag und genügend Zeit für eine ausgiebige Siesta am Mittag mitbringt, dem macht das nichts aus.
Zur Pension in Windhoek: Ich war oft im Steiner weil es sehr günstig liegt. Beim letzten Mal bin ich ins Uhland gegangen. Auch Sonneneck kann ich empfehlen. Vom Uhland kann man auch in ca. 15 Min. in die Stadt laufen. Sonneneck ist noch ruhiger (für einen Start am nächsten Morgen Richtung Okahandja günstig gelegen.)
Gruß:
Burschi
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22 Aug 2017 18:58 #486242
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  • Leamon am 27 Jun 2016 21:09
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Hallo zusammen,

long long time no see...auch wenn es hier nicht mehr danach aussieht haben wir unsere diesjährige Herbstreise nach Namibia tatsächlich schon von gut einem Jahr gebucht. Seitdem sind wir ehr als stille Mitleser in dem ein oder anderen Thread dabei oder schüren die Vorfreude durch die Lektüre eines der weltklasse Reiseberichte.

Wir sind nun zu 4. (4 Erwachsene) in 2 Bushcampern mit Dachzelt unterwegs. An unserer ursprünglich geplanten Route hat sich gar nicht mehr so viel verändert, die Planung ist im Dateianhang als Tabelle eingefügt. Sämtliche Unterkünfte sind gebucht. So dass hier kein Spielraum mehr besteht und auch nicht gewünscht ist. Grundsätzlich freut es uns aber, wenn der ein oder andere Selbstfahrer noch etwas zu den momentan ausgewählten Strecken sagen könnte um jeweils von A nach B zu kommen.

Bezogen auf einzelne Routenabschnitte sind noch die folgenden Fragen aufgekommen:

Tag 1) Wir fliegen mit 2 verschiedenen Fliegern nach Windhoek; 2 kommen bereits morgens mit einem Non-Stop Flug an, 2 mit dem KLM Flug am Mittag. Der Transfer vom Flughafen wird jeweils durch den Vermieter gewährleistet. Die beiden frühen Vögel haben für den Vormittag dann eine Stadtrundfahrt gebucht. Am frühen nachmittag (Samstag) erfolgt dann die gemeinsame Übernahme der Camper. Im Anschluss möchten wir unser Gepäck ins gebuchte Guesthouse bringen und mit einem Wagen zur Mearua Mall im Super Spar den Ersteinkauf (sämtliche Lebensmittel und sonstige noch notwendige Campingartikel) erledigen. Abends haben wir dann in Joes Beerhouse einen Tische reserviert (Fahrt mit dem Taxi). Für den Einkauf von Bier, Wein und Gin (oder im Duty free?) überlegen wir momentan den Fahrer der Stadtrundfahrt zu bitten einen schnellen Zwischenstopp einzulegen. Passt das alles so hintereinander weg?

Tag 4 - Büllsport) kennt jemand die Wanderungen zur Köcherbaumschlucht und den Olive Trail und kann die eine noch mehr empfehlen als die andere?

Tag 5/6 - Sesriem) Passt es bei "nur" einer Übernachtung einmal morgens früh ins Soussusvlei rein zu fahren und dann eine Düne zu besteigen und das Dead Vlei zu besichtigen? Welche Reihenfolge sollte man hier für das schönste Licht wählen? Den Sesriem Canyon würden wir dann am Ankunftstag vormittags besichtigen.

Tag 7/8/9 Swakopmund) Momentan überlegen wir noch einen kleinen Rundflug am Swakopmund zu machen. Welchen Anbieter kann man hier empfehlen und gibt es dann auch eine Tour am nachmittag? Gebucht ist bislang nur die Little 5 Desert Tour. Kommt man auf dieser auch bereits in den Bereich des Welvitscha Drives? hier sind wir uns nicht sicher, ob dieser lohnt, oder ob wir lieber noch eine Robbenfahrt machen. Alles nicht so einfach bei so vielen Möglichkeiten.

Tag 9 Spitzkoppe) Hier würden wir uns nach Ankunft um die Mittagszeit gerne ein wenig die Füsse vertreten. Leider sind wir noch nicht so schlau geworden, welche Bereiche man ohne und welche nur mit Führer betreten darf (oder aus Sicherheitsgründen ) sollte. Wir möchten hier nicht die Spitzkoppe selber besteigen, sonder das Gelände einfach zu Fuss erkunden (ca. 2-3 Std. Wanderung)

Tag 12/13 - Versteinerter Wald) Vor allem auf Grund der Berichte hier im Forum über die momentan ehr schlechteren Strassenverhältnisse sind wir uns unsicher ob ein Abstecher in dieses Gebiet zeitmäßig drinsitzt. Entweder auf dem Weg von Omandumba nach Bambatsi oder von dort als Tagesausflug. Das Zip Lining ist noch nicht gebucht, das würden wir aber schon gerne machen und ist nach Rückfrage auch für Tagesgäste möglich (Uhr morgens wurde als Startzeit genannt).

Tag 14) Ist ein letzter Großeinkauf vor dem Etosha Outjo gut/sinnvoll?

Tag 14 - 18 Etosha) Hier möchten wir vor allem mit dem eigene Camper die einzelnen Wasserlöcher abklappern und die Mittagspausen und Abende dann enspannt am Campeigenen Wasserloch verbringen. Evt. ist noch ein Nacht-Gamedrive geplant, dies aber wenn dann spontan vor Ort.

Tag 21 Waterberg) Auf dem Weg vom Waterberg nach Duesternbrook liebäugeln wir mit einem Besuch von Africat Foundation oder Cheetah Conservation Fund. Gibt es hier Präferenzen oder ist beides ehr wie im Zoo und aus eurer Sicht nach den excellenten Sichtungen im Etosha nicht mehr "notwendig"

Vielen Dank für die ein oder andere Anregung, nicht dass wir doch noch einen Bock geschossen haben; das möchten wir sowohl bei der Planung als auch in Namibia vermeiden :)

viele vorfreudige Grüße, Leamon


Dateianhang:

Dateiname: REISEPLANN...2017.pdf
Dateigröße:40 KB
Letzte Änderung: 22 Aug 2017 19:00 von Leamon.
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22 Aug 2017 19:39 #486249
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  • Logi am 22 Aug 2017 19:39
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Tag 7/8/9 Swakopmund) Gebucht ist bislang nur die Little 5 Desert Tour. Kommt man auf dieser auch bereits in den Bereich des Welvitscha Drives?

Nein, nicht mit den Anbietern Chris & Tommy.

Tag 14) Ist ein letzter Großeinkauf vor dem Etosha Outjo gut/sinnvoll?

Ja, die Shops im Etosha bieten real existierenden Sozialismus.

Tag 21 Waterberg) Auf dem Weg vom Waterberg nach Duesternbrook liebäugeln wir mit einem Besuch von Africat Foundation oder Cheetah Conservation Fund. Gibt es hier Präferenzen oder ist beides ehr wie im Zoo und aus eurer Sicht nach den excellenten Sichtungen im Etosha nicht mehr "notwendig"

Um den CCF zu besichtigen müsst Ihr wieder zurück, durch Otjiwarongo durch und hinter dem Waterberg abbiegen. Das ist ein riesen Umweg.

Africat liegt auf dem Weg.

Zoo? Welcher Zoo verfügt über eine Fläche von 200 Quadratkilometern?
Mir fällt da gerade keiner ein.

Und ob es im Etosha exzellente Sichtungen für Euch gibt, bleibt abzuwarten.

LG
Logi
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22 Aug 2017 22:07 #486265
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  • Bollito am 22 Aug 2017 22:07
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Hallo,
Wir haben den Welwetschia Drive im April mit Tommy gemacht, ist sehr zu empfehlen, es ging zuerst durch die Mondlandschaft und durch das Bett des Swacop Rivers zu den Welwetschias. Der Guide war sehr kompetent. Und wusste viel über die Geologie des Gebiets, und die dort vorkommenden Pflanzen zu berichten. Es wurde häufig angehalten und kurze Spaziergänge gemacht. Insgesamt waren wir 4 Stunden unterwegs mit insgesamt 3 Personen. Die Tour war wirklich ihr Geld wert und wir können sie uneingeschränkt weiterempfehlen
Freundliche Grüße
Traute
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