THEMA: Namibia in 2 Wochen ?
29 Nov 2006 20:17 #26632
  • Harald Sagawe
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  • Harald Sagawe am 29 Nov 2006 20:17
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Liebe Swakopmund-Fans,

ich will euch eure deutsche Lieblingsstadt außerhalb Deutschlands nicht madig schreiben. Ich war einmal dort und fahre seither daran vorbei, wenn ich in Namibia bin. Zum Beispiel, lieber Joli, zur Cape Cross Lodge, wo es sich hervorragend ausspannen lässt. Die Lodge ist herrlich am Meer gelegen, hat recht schöne und liebevoll eingerichtete Zimmer, die Küche und vor allem der Weinkeller sind richtig gut. Wenn morgens zur Frühstückszeit der Schakal zum Trinken an die Wasserstelle kommt, hat das seinen besonderen Charme. Aber vielleicht braucht es das ganz individuelle Erlebnis, das jeden von uns mit Orten verbindet.
In jedem Fall würde ich für Swakopmund nicht den Fish River Canyon von meiner Route streichen. Übrigens, die ursprünglich geplante Tour von Petra und Michael halte ich durchaus für machbar. In zwei Wochen dürfte das kein Problem sein, notfalls kann ja auf Swakopmund verzichtet werden . . .
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29 Nov 2006 23:53 #26638
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  • Matatu am 29 Nov 2006 23:53
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Ne, macht das nicht, sonst habt Ihr Namibia nicht kennengelernt. Geschichte ist Geschichte. Matatu
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30 Nov 2006 00:50 #26641
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  • Hiluchs am 30 Nov 2006 00:50
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Ne, macht das nicht, sonst habt Ihr Namibia nicht kennengelernt. Geschichte ist Geschichte. Matatu

Sehe ich genauso. Namibia ist nuneinmal von der deutschen Kolonialzeit geprägt - ob nun im positiven Sinne oder im negativen. Ich denke beides kann festgestellt werden. Die Geschichte Namibias als Staat in den heutigen Grenzen beginnt mit der deutschen Zeit.
Es ist ein in der Welt einmaliges Curiosum eine so typisch deutsche Stadt in so typisch undeutscher Umgebung zu sehen. Dazu muß erwähnt sein, dass die Stadt eben nicht vergleichbar mit jeder X-beliebigen deutschen Kleinstadt ist. Denn dort kann man eine Kleinstadt sehen, die weitgehend von der Architektur so erhalten ist, wie sie auch vor etwa 100 Jahren schon stand. Und dazu muß man eben immer im Hintergrund behalten, dass diese Stadt nicht in Deutschland steht!
Was unsere Vorfahren dort geleistet haben, nämlich eine wunderschöne und moderne Stadt mitten in die Wüste, ins Nichts, zu bauen, ist auch aus heutiger Perspektive bemerkenswert.
Eben aus demselben Grunde sollte man, falls genug Zeit vorhanden, auch in Lüderitz einmal vorbeischauen.

Sicherlich gibt es verschiedene Interessenschwerpunkte. Wer nach Namibia fährt, um Elefanten und Zebras zu sehen, der ist in der Etosha-Pfanne besser aufgehoben. Ich fahre über das Naturerlebnis hinaus auch nach Namibia, weil es sehr viel an deutscher Geschichte bietet und mein dahingehendes großes Interesse stillen kann!
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30 Nov 2006 08:33 #26647
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  • Matatu am 29 Nov 2006 23:53
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Schon allein die Leistung der deutschen Eisenbahnpioniere mit dem Bau der Jetty. Wenn man davorsteht und bedenkt, das, was man heute noch von ihr sehen kann, nur ein Drittel der einstigen Länge ausmacht - Hut ab. An dieser Stelle ist der Altlantik nie ruhig. Matatu
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30 Nov 2006 11:01 #26661
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  • Harald Sagawe am 29 Nov 2006 20:17
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Nichtsdestotrotz - und das ist meine ganz persönliche Meinung - ist Swakopmund nicht mehr und nicht weniger als eine piefige deutsche Kleinstadt, in der ich nicht mehr als einen halben Nachmittag verbringen würde - und das auch nur einmal im Leben. Der Fish River Canyon dagegen zählt zu den beeindruckensten Naturschönheiten, die dieses wundervolle Land zu bieten hat. Und dann vielleicht noch Hinweis zur Unterkunft: Wer unbedingt in Swakopmund übernachten möchte, sollte einen weiten Bogen um das Strand-Hotel machen.
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30 Nov 2006 11:21 #26664
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Hallo Harald,
da will ich Dir doch mal zustimmen. Für mich gibt Swakopmund ebenfalls nichts her was ich hier in Deutschland nicht auch haben kann, was aber für mich für alle Städte in Namibia gilt.
Das mag aber an den persönlichen Interessen liegen. Mich interessiert die Geschichte einfach nicht. Swakopmund ist dafür toll um Vorräte aufzufüllen und dann wieder raus in die Natur. Dafür fahren wir nach Afrika.
Aber auch hier gilt natürlich wieder: Jedem das Seine! Jeder hat eben seine Interessen und Schwerpunkte.
Viele Grüsse.
Christian
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